Ausbildungsförderungsrecht. Roland Deres

Ausbildungsförderungsrecht - Roland Deres


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einen berufsqualifizierenden Abschluss vermitteln. Inzwischen haben die Länder Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und zum Teil auch Bayern die Landesschülerförderung aufgegeben. In den neuen Ländern waren entsprechende Gesetze zunächst nicht geschaffen worden. Im Jahr 2010 hat aber nun das Land Brandenburg eine eigene Landesregelung geschaffen41. So gibt es jetzt landesrechtliche Förderungsbestimmungen in Bayern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz.

      6.Leistungsbilanz der Bundesausbildungsförderung

      Die Darstellung der Leistungsbilanz ist hier beschränkt auf die Wiedergabe von Übersichten42, die für eine Wertung der Ausbildungsförderung des Bundes sowohl im Hinblick auf den einzelnen Auszubildenden als auch im Hinblick auf ihren Charakter als Leistung der öffentlichen Hand für einen sozialen Aufgabenbereich besonders bedeutsam sind. Im Übrigen wird insoweit verwiesen auf die bisher von der Bundesregierung nach § 35 BAföG vorgelegten 19 Berichte „zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 des Bundesausbildungsförderungsgesetzes“43.

       Übersicht 7: Zahl1 der geförderten Schüler2 – in Tsd. – Deutschland

1997 1998 1999 2000 2001 2002 20031 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
alte Länder 74,3 74,4 74,9 75,9 86,8
neue Länder 34,6 41,8 47,4 51,3 55,9
insges. 108,9 116,2 122,3 127,2 142,7 163,2 179,1 191,7 199 198,6 193,3 192,1 199,2 199,1 196,8 189,9 181,0 171,8 161,0 147,5
Quelle: Berichte der B Reg nach § 35 BAföG sowie Angaben des Statistischen Bundesamtes. 1 Alle Zahlen geben den Jahresdurchschnitt an. 2 Schüler in allen Ausbildungsstätten, deren Besuch gefördert werden kann: Gymnasien, Zweiter Bildungsweg, berufsbildende Schulen.

       Übersicht 8: Zahl1 der geförderten Studierenden – in Tsd. – Deutschland2

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Studierende ­insges.3 1755 1741 1777 1845 1916 1961 1925 1940 1926 1919 2004 2098 2209 2358 2.473 2.579 2.654 2.709
davon anspruchs­berechtig4 1063 1086 1135 1203 1274 1344 1372 1385 1372 1366 1424 1494 1472 1572 1.639 1.696 1.706 1.709
in % 60,6 62,4 63,9 65,2 66,5 68,6 71,3 71,4 71,2 71,2 71,1 71,2 66,7 66,7
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