Das Geheimnis der kosmischen Energie Reiki. Gertrud A Manasek
wie wir auch.
Leonore: Ja, mir geht es gut.
Gertrud: Du schaust heute auch ganz anders aus den Augen, als gestern morgen.
Leonore: Ich bin nachts aufgewacht und habe mich warm gefühlt. Das kommt selten vor, ich bin immer ganz zugedeckt, habe immer eine Bettflasche und hatte gestern keine. Es geht mir heute viel besser als gestern.
Gertrud: Schön. Da freuen wir uns alle, glaube ich.
Gustav: Ich habe nichts zu bemerken, mir geht es gut, wie in der Regel, und ich bin dankbar dafür.
Gertrud: Dank Dir, Gustav.
Regine: Mir geht es heute super, ich fühle mich pudelwohl und könnte den Reikikurs noch ein paar Tage so weitermachen. Was mich gestern Abend gestört hat, war die Tatsache, dass meine Familie alles Mögliche von mir wissen wollte und mich dadurch aus der wunderbaren Stimmung herausgerissen hat. Sicher wäre es besser gewesen, in eine Pension zu gehen und den Abend in Stille ausklingen zu lassen.
Gertrud: Das ist genau das, was ich gestern bereits beim Mittagessen angesprochen hatte. Bleibt in Euch, damit der Same, der in Euch hineingelegt wurde, Zeit und Ruhe hat zu sprießen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es wichtig ist, die hohen Schwingungen des Tages nachwirken zu lassen.
Erika: So gut geht’s mir nicht.
Gertrud: Das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Erika: Es ist so zwiespältig in mir. Ich liege morgens wach und habe immer vor etwas Angst. Es dauert eine Zeitlang und mit einem Mal ist es weg. Vielleicht sind es Gedanken an die Krankheit meines Mannes. Wenn ich dann sehe, dass er ständig Schmerzen hat, so ist das bedrückend für mich. Gestern Abend war es so: Er hat den Fernseher ausgeschaltet, wofür ich sehr dankbar war. Nach dem Essen habe ich eine Kerze angezündet, erzählt, und es war recht schön. Später musste ich noch mit meiner Mutter telefonieren, die natürlich auch alles wissen wollte. Aber das konnte ich ihr nicht so gut vermitteln.
Gertrud: Warum nicht?
Erika: Ich habe ihr gesagt, man wird quasi als Kanal eingeweiht, damit göttliche Energie durchfließt. Huch, huch, sagte sie darauf.
Gertrud: Je selbstverständlicher wir über diese Dinge sprechen - also dieses Huch gar nicht beachten, desto weniger Einwände kommen. Doch wenn man merkt, dass der andere abblockt, dann soll man davon aufhören und nicht missionieren. Wenn ein Protest von Deiner Mutter erhoben wird, dann sage einfach, ich sehe das so, und dies ist für mich ein sehr schönes und harmonisches Gefühl. Dann bleiben die anderen meistens still.
Erika: Ja, sie hat gemeint, dann hätte ich Gott in mir, und ich habe darauf geantwortet, ja, so ist es.
Gertrud: Siehst Du, Erika, dieser schöne Gedanke wäre nicht zur Sprache gekommen, wenn Du nichts gesagt hättest.
In diesem Zusammenhang weise ich nochmals darauf hin, die Seele hört alles, sie speichert alles und erinnert sich daran - spätestens, wenn sie ins geistige Reich hinübergeht. Folglich ist kein gutes Wort verloren. Das ist sehr bemerkenswert. Denkt mal in Ruhe darüber nach.
Erika: Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich jeden Tag beginnen soll, um dieses Angstgefühl zu vermeiden?
Gertrud: Wenn Du morgens aufwachst, ist es ganz wichtig, dass Du als erstes dankst, dankst für den Tag, der für Dich wieder ein Neubeginn ist. Danke auch dafür, dass Du diesen Mann hast, und nimm ihn ganz bewusst in Dein Dankgebet hinein. Er wird durch Dich bestimmt jetzt mehrere Anstöße bekommen. Wir sollen immer versuchen, positiv von allem zu denken, was es auch ist. Versuche vor allen Dingen, positiv über die Krankheit Deines Mannes zu denken.
Erika: Ich weiß ja, dass es einen Sinn hat oder haben muss, dass er was lernen soll.
Gertrud: Wichtig ist, dass Du in Deiner Mitte und im Energiefluss bist und bleibst. Auch für ihn ist das das Wichtigste. Wenn Du anfängst, mit ihm zu jammern, dann ziehst Du ihn runter und Dich auch. Folglich ist es für ihn und Dich von größter Bedeutung, dass Du immer in Deiner Harmonie bist.
Erika: Das klappt nicht immer so mit meiner Harmonie.
Gertrud: Du wirst dies schaffen. Natürlich musst Du selbst dranbleiben, das kann kein anderer für Dich tun. Doch es wird jetzt viel in Dir geöffnet, und versuche, mit Deinen geistigen Reikihelfern in Kontakt zu kommen. Gib Deine Beschwerden und Ängste an sie ab. Sie können nicht alles wegnehmen von Dir, doch sie können Dir helfen, und darum geht es. Du weißt, Du bist nicht allein. Sprich die Affirmation: „Ich bin in kosmischer Ordnung.“ Wenn Du Dich wieder ertappst, dass Du falsch denkst, Dich mit der Krankheit Deines Mannes beschäftigst, sage sofort: „Ich bin in kosmischer Harmonie.“ Damit kannst Du ein neuer Mensch werden, tun musst Du es. Unwichtige und falsche Gedanken sind Energieverschwendung. (siehe „Das Geheimnis unserer Gedanken“ von Hrsg. Martin Fieber)
Erika nickt.
Gertrud: Erika, nicke stärker, nicht so zaghaft.
Erika: Ja, ich probier‘s ja, aber ... Man muss wirklich von innen heraus überzeugt sein, dann funktioniert es. Die „Kraft der positiven Gedanken“ war für mich ein Ausspruch wie viele andere. Im Laufe der Zeit bin ich dahinter gekommen, dass eine starke Kraft darin steckt. Man muss überzeugt sein davon, darauf kommt es an.
Gertrud: Wir haben hier den Grundstein gelegt, und jetzt baust Du auf, Erika. Du sollst die Spiritualität in das tägliche Leben einbringen und umsetzen und im Hier und Jetzt damit leben.
Maria: Ich arbeitete viele Jahre im Büro und merkte lange Zeit nicht, dass ich mich auf eine geistige Ebene einließ, die im Grunde nicht meine war. Tagtäglich wurde gejammert, über andere gelästert und dergleichen mehr, und ich machte mit, bis ich mir dessen bewusst wurde. Dann begann ich damit, täglich Schutzübungen zu machen, das ganze Büro und meine Kollegen in die Farbstrahlen zu stellen und meine Gedanken zu ändern. Dies alles ging nicht von heute auf morgen. Ich musste lernen, mich zu schützen. Es dauerte bestimmt zwei Jahre, während derer Gertrud mich unterstützte, und ich schaffte es, weil ich etwas tat, weil ich sozusagen am Ball blieb.
Gertrud: Ich kann nur Impulse weitergeben. Machen muss es jeder selbst. Es ist möglich, und es geht auch, denn der Geist beherrscht die Materie.
Es klingelt und Linda kommt doch noch.
Gertrud: Stellt bitte noch einen Stuhl dazu. Linda, Du warst nicht gekommen, und so habe ich ein paar Worte über Dich gesprochen. Diese möchte ich nun auch Dir persönlich sagen. Gestern Morgen erwähntest Du, dass Du mit einer gehörigen Portion Skepsis hierher gekommen bist. Ich finde es hervorragend, dass Du dies angesprochen hast. Im Laufe des Tages habe ich bemerkt, dass eine Menge Fragen in Dir sind, die Du nicht aussprichst. Deshalb hast Du Kopfweh bekommen.
Linda: Es war unterschwellig schon da. Eine Verspanntheit und Kopfweh hatte ich bereits seit zwei Tagen. Der Seminarbesuch hat dies allerdings intensiviert.
Gertrud: Das ist nur natürlich. Die Einstimmungen können sowohl körperliche Reaktionen hervorrufen, als auch geistige Erlebnisse bewirken. Trotzdem bestehen in Dir gewisse Vorbehalte.
Linda: Ja, deswegen bin ich zu spät gekommen, weil ich die ganze Zeit mit mir gerungen habe: soll ich gehen, soll ich nicht gehen.
Gertrud: Ich weiß das. Mir ist bewusst, dass ich Euch gestern in geistiger Richtung viel Schwerverdauliches serviert habe. Einerseits weiß ich, dass die Seelen der Menschen, die hierhergeführt werden, bereit sind, alles anzunehmen. Andererseits weiß ich nicht, wie Du damit persönlich umgehen kannst, inwieweit es Dein Verstand zulässt. Es macht gar nichts, wenn Du verschiedene Dinge, die hier angesprochen werden, erst einmal ablehnst. Deine Seele hat sie trotzdem gehört, gespeichert und erinnert sich irgendwann einmal daran. Alles, was ich anspreche, ist ein starker Hinweis, jedoch kein Gebot, es auch so zu sehen und anzunehmen. Es sind immer Impulse für Euch und Eure Seelen. Eines Tages werdet Ihr dies leben, doch den Zeitpunkt bestimmt einzig und allein Ihr selbst.
Auf die Nachricht hin, dass Du heute eventuell nicht kommst, habe ich Deine Geistführung gebeten, alles zu tun, um Dich den positiven Inspirationen zu öffnen, weil ich weiß, wie wichtig es für Dich ist,