Perfekt einrichten. Magnus Enxing
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Die Bewohner dieses Schlafzimmers mögen helle, natürliche Farben und Materialien besonders.
Was tun Sie zuerst, wenn Sie die Wohnung betreten? Hängen Sie im Flur Ihre Jacke auf einen Bügel und dann in den Garderobenschrank? Oder lieber an einen offenen Wandhaken? Wo ziehen Sie die Schuhe aus? Setzen Sie sich dafür gerne hin? Und wo landen Tasche, Schlüssel, Geldbeutel?
Gehen Sie im Wohnzimmer direkt auf das Sofa zu und schalten den Fernseher ein? Oder setzen Sie sich zuerst an den Computer?
Wie verhalten Sie sich, wenn Sie abends das Schlafzimmer betreten? Hängen Sie Kleidungsstücke, die Sie am nächsten Tag noch einmal tragen möchten, ordentlich auf einen Bügel? Oder landet alles auf einem Stuhl?
Begeben Sie sich auf einen gedanklichen Rundgang durch Ihre Räume und überlegen Sie sich, welche Handlungen Sie wo verrichten möchten und welche Möbelstücke dazu praktisch wären. Nur weil ins Wohnzimmer vermeintlich ein Sofa gehört, muss das nicht unbedingt für Ihr Wohnzimmer gelten, wenn Sie lieber in einem bequemen Lesesessel sitzen.
Werden Sie sich klar darüber, wie Sie Ihre Zimmer nutzen. Die Möblierung muss nicht nur gut aussehen, sondern auch Ihre Gewohnheiten unterstützen – Nutzbarkeit bildet die Essenz guter Gestaltung abseits von Geschmack und Stil.
Passt der Raum zur Nutzung?
Nur weil im Grundriss ein Raum mit „Wohnzimmer“ beschriftet ist, muss er nicht auch eins werden. Vielleicht treffen Sie Ihre Freunde ja lieber in einem Restaurant oder beim Sport? Andererseits besitzen Sie sehr viele Kleidungsstücke und Schuhe? Warum dann nicht den größeren Raum zum Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank ummodeln! Befindet sich die Wohnung in Ihrem Eigentum, können Sie natürlich auch darüber nachdenken, zwei Räume zusammenzulegen oder umgekehrt.
Wie steht es dann im nächsten Schritt um die konkreten Gegebenheiten? Gibt es Wandvorsprünge oder Nischen in Kombination mit viel Fensterfläche, sodass sich kaum Schränke aufstellen lassen? Bekommt ein Raum weniger Tageslicht ab? Dann ist er vielleicht eher als Schlafzimmer geeignet. Ein Schlafzimmer mit auf eine viel befahrene Straße hinausgehenden Fenstern empfiehlt sich dagegen eher weniger.
Machen Sie Fotos! Gerade wenn Sie schon länger in der Wohnung leben, hilft das, die Räume neu und aus einer gewissen Distanz zu sehen und Vorzüge oder Nachteile herauszufinden, die Ihnen vielleicht nie bewusst geworden sind.
Stellen Sie Ihren Räumen Fragen!
Drehen Sie sich in der Mitte eines Raumes einmal um die eigene Achse. Was gefällt Ihnen an Ihrem Raum? Was stört Sie? Wie empfinden Sie die Möblierung? Wie wirken die Räume? Zu voll, zu kalt, zu unmodern? Haben Sie wirklich ausreichend Stauraum für Bücher, Kleidung, Geschirr, Hobby? Oder ausreichend Bodenfläche für Yoga oder Gymnastik?
Ein kritischer Blick auf Ihr eigenes Wohnverhalten und auf die baulichen Gegebenheiten bildet die Grundlage jeder Neugestaltung. Auf den folgenden Seiten finden Sie Anregungen für Fragen, die Sie sich zu Ihren Räumen stellen können, um Ihren Bedürfnissen und Ansprüchen auf den Grund zu gehen.
WOHNZIMMER
Hier empfangen wir Besuch und zeigen, wer wir sind und was uns wichtig ist. Im Wohnzimmer sprechen wir mit Freunden wie Fremden oder feiern auch mal, zugleich fungiert es als unser privater Rückzugsort. Kleine Kinder spielen oftmals lieber im Wohnbereich, nahe bei den Eltern, als im Kinderzimmer.
Was stört mich an meinem Wohnzimmer? Die Atmosphäre, bestimmte Möbelstücke? Werde ich der Unordnung nicht mehr Herr?
ESSZIMMER
Haben Sie ein separates Esszimmer oder ist der Essbereich Teil der Küche, des Wohnzimmers oder eines offenen Wohnbereichs? Der Esstisch wird nicht nur zu den Mahlzeiten genutzt – hier machen die Kinder Hausaufgaben, Spieleabende werden ausgetragen, Gäste bewirtet. Da wird es rasch eng. Wie kann der Tisch vergrößert werden? Auch nach dem Essen bleibt man in angenehmer Gesellschaft gern am Tisch sitzen … wenn bequeme Stühle und die Atmosphäre dazu einladen.
KÜCHE
Die Ansprüche an eine Küche können sehr unterschiedlich sein. Wird