Im Bett mit dem Teufel. Dolores Schmidinger

Im Bett mit dem Teufel - Dolores Schmidinger


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klopft ihm auf die Schulter: »Aber du wirst es eines Tages schon verstehen, wenn wir immer und immer wieder diese Übung machen!«

      »Herr Kaunitz Hackenberg, seien Sie nicht böse, aber ich glaube, das ist nicht das Richtige für mich!«

      Der Joachim hat beim letzten Satz nicht richtig zugehört, denn von der Straße her hört man das Bellen eines Hundes.

      Jetzt ist es genug. Seit drei Monaten schon erträgt er täglich um diese Zeit dieses keifende Geräusch, wenn die Frau mit dem dicken Gesäß ihren Dackel spazieren führt. Sie trägt im Sommer geschmacklose, geblümte Oberteile, aus denen ihre fetten Oberarme herausquellen, und die grauen Haare sind zu einem neckischen Kurzhaarschnitt gestutzt, der ihrem Alter keineswegs entspricht. Er holt den Revolver aus dem Nachtkästchen.

      »Komm mit«, sagt er zum Mike, der erschrocken die Augen aufgerissen hat. Dem Joachim gefällt es, wenn die Leute mit Angst auf seinen Revolver reagieren. Dabei ist es nur eine Attrappe, die er einmal von der Requisite eines Theaters mitgenommen hat.

      Er geht zum Küchenfenster und schaut hinunter auf den kleinen Wiesenfleck, der mit drei Bäumen und einer Sitzbank wohl einen Park darstellen soll. Dort trifft sich die Frau immer mit einem anderen Hundebesitzer, einem alten Mann, der meistens eine ausgebeulte Trainingshose trägt und einen fetten Schäferhund an der Leine führt.

      Der Dackel keift jetzt den Schäferhund an und der keift zurück, nur eine Oktave tiefer. Als er dann auf den Schäferhund losgehen will, zieht die Frau die Leine zurück und keift jetzt ebenfalls: »Merli, hör auf, hör sofort auf, sei ruhig, sei jetzt ruhig!«, und sie will dem Dackel die Schnauze zuhalten. Doch die Merli schnappt erstaunlich schnell nach ihrer Hand.

      Auch der Mann redet auf sein Tier ein.

      »Gib a Ruh, Rambo, gib a Ruh, tu nicht bellen, da wird die Merli ja ganz narrisch!«

      Jetzt wird der Joachim aktiv. Er macht das Fenster auf, zieht die Spielzeugwaffe und schreit hinunter, noch immer deklamierend, weil sein Schüler ja hinter ihm steht.

      »Wenn diese zwei Kreaturen nicht sofort zu bellen aufhören, dann schieße ich ihnen eine Kugel durch die Köpfe!«

      Der alte Mann und die Frau mit den grauen Haaren schauen erschreckt zu seinem Fenster herauf, die Frau lässt ein Kreischgeräusch los. Dann kann er sehen, wie die beiden Proleten aufspringen und sich aus dem Staub machen.

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