Hart's Bay: Wo unser Herz sich entscheidet. E. P. Davies
fürs Erste hatte er anderen Prioritäten.
»Es ist perfekt«, sagte Jesse. Seine Stimme nahm ein tiefes Grollen an, dass ihn selbst überraschte. »Möchtest du hier kommen?«
»Das ist der Plan, ja. Aber du kommst zuerst«, entgegnete Finn mit fester und selbstsicherer Stimme. Er trat näher und drängte Jesse rücklings gegen die Felsenwand der Klippe. »Ich möchte dich küssen.«
Jesses Knie wurden weich. »Ja«, flüsterte er. Es gab nichts Besseres als einen selbstbewussten Mann, der es ihm besorgen wollte und der fragte, bevor er ihn küsste. Es war, als wäre Finn für ihn persönlich handverlesen worden.
Finn drückte Jesse gegen den Felsen und rieb sich mit langsamen Bewegungen an ihm. Seine heißen, feuchten Lippen fingen Jesses für einen schmutzigen Kuss mit offenem Mund ein. Die feste Wölbung seines Schwanzes, die sich an Jesses Oberschenkel drückte, machte deutlich, worauf er aus war.
Und Jesses Körper reagierte entsprechend, fühlte sich plötzlich heißer und zu eng an. Seine Brust schwoll ebenso vor Leidenschaft an wie der Rest von ihm. Seine Fingernägel gruben sich in Finns Schultern, als er sich an ihn klammerte.
Als Finn sich schließlich zurückzog, rang Jesse nach Atem. Seine Lippen waren geschwollen und ihm vor Verlangen bereits schwindelig. Er wollte verzweifelt aus dem Gefängnis seiner zu engen Jeans heraus.
Finn musterte ihn so gründlich, als wäre er der köstlichste Happen in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Er fuhr mit der Hand von Jesses Schulter zu seiner Brust.
»Fuck«, keuchte Jesse, als die Handfläche über seine Brustwarze strich. Selbst durch sein Hemd hindurch schoss ein heißer Blitz direkt in Richtung seines Schwanzes.
Aber Finn hielt sich nicht lange auf: Seine Hand schob sich zum Verschluss der Jeans. Dann hielt er inne und sah zu Jesse auf. Er hob eine Braue, um die Frage zu stellen, die er gar nicht erst laut aussprechen musste.
»Bitte«, keuchte Jesse und drängte sich an Finns Hand. Ein bisschen tiefer und er könnte sich an ihr reiben. Aber Finn ließ ihn nicht, sondern knöpfte ihm die Hose auf.
Und dann, Gott sei Dank, glitt die Hand in seine Jeans und schloss sich um seinen steifen Schaft, rieb mit geübter Leichtigkeit an ihm auf und ab. Die heißen, starken Finger legten sich um ihn. Finn umfasste ihn fest genug, um nicht nur zu kitzeln, aber nicht so eisern, als dass er all die überreizten Nervenenden überfordert hätte.
Jesse wimmerte und spreizte die Beine, legte den Kopf an den Felsen. Die leichte Brise, die von draußen zu ihnen hereindrang, und das stets gegenwärtige Murmeln des Meeres erinnerten ihn an ihre wagemutige Entscheidung, es im Freien zu treiben.
Er fühlte sich unanständig und seine Nerven lagen blank, weil er es liebte.
»Kann ich dich ficken?«
»Verdammt, das will ich hoffen«, flüsterte Jesse und schenkte Finn erneut ein freches Grinsen. »Wäre sonst eine Verschwendung eines großartigen Unterschlupfs.«
»Redest du von dir selbst oder von der Ausbuchtung?« Finn drückte Jesses Schwanz etwas fester, sodass sich sein ganzer Körper anspannte und mit einer Lust vibrierte, die beinahe schmerzhaft war. Langsam glitt seine Faust bis nach unten zur Wurzel von Jesses Schaft, während er auf eine Antwort wartete.
Jesse lachte auf, als sein von Sex benebeltes Gehirn begriff. »Beides. Ich habe gern ein nettes, langes Teil in meinem Unterschlupf.«
Mit seiner freien Hand schnappte Finn sich Jesses und legte sie auf die Beule in seinem Schritt. Jesse wusste, dass sich seine Augen vor Überraschung geweitet haben mussten. Oh, Finn war schon so scharf. Jesse brauchte keinen weiteren Hinweis, um an der Länge entlangzustreichen und bei jeder Bewegung mit dem Handballen zuzudrücken, bis Finns Atem flog.
»Fuck, genau so«, murmelte Finn. Er stöhnte. Die Steine unter ihnen stießen leise aneinander, als er sein Gewicht von einem auf den anderen Fuß verlagerte. »Du bist so verdammt heiß.«
»Du bist selbst nicht so übel, was Augenweiden angeht«, erwiderte Jesse mit einem neckenden kleinen Grinsen. »Ich kann damit leben… uffz.« Finn hatte fest zugedrückt. Jesse fuhr zusammen und schauderte.
»Du bist ein ganz Frecher, nicht wahr?« Finns Atem geisterte heiß über seinen Kiefer. Er küsste sich von Jesses Kehle zu seinem Ohr. Jede warme Berührung seiner Lippen ließ Jesse die Zehen krümmen.
»Ich glaube, so gefalle ich dir.« Jesse drängte seine Finger in die Enge des Saums von Finns Jeans und schob sie über weiche Locken nach unten, bis seine Fingerspitze über das Ende seines harten Glieds strichen. »Mit frecher Klappe und heißem Arsch.«
»Ich sorg schon dafür, dass dein Arsch heiß wird«, neckte Finn und drückte Jesse so fest gegen den Felsen, bis der Stein ihm in den Rücken stach. Aber der prickelnde Schmerz, der ihn durchzuckte, ließ ihn nur noch heißer für Finn brennen.
»Solltest du auch besser.« Jesse riss Finns Hose herunter und grinste angesichts des Umrisses seines harten Schwanzes, der sich durch seine Unterhose abzeichnete. »Darauf bau ich.«
Finn knurrte kaum hörbar. Dann küsste er Jesse erneut. Sein Mund war heiß und fordernd, während er Jesses Hemd abstreifte und beiseite schleuderte. Eine Ecke verfing sich an einer Felsnase, sodass es wie an einem Kleiderhaken hängen blieb.
Kies knirschte unter ihnen, als Jesse sich umdrehte und dem Felsen zuwandte. Er riss seine Hose herunter, dann stützte er sich mit den Unterarmen ab und beugte sich nach vorn, um klarzustellen, was er wollte.
»Fuck, das ist ein geiler Anblick.« Finns Atem strich warm über Jesses Nacken. Er versetzte Jesses Hintern einen leichten Schlag und jagte ein Kribbeln durch seinen Körper, als sein Blut nach Süden schoss. Finn knabberte sich seinen Nacken entlang bis zu seinem Ohr, während er sich in langsamen Wellenbewegungen an Jesses Rücken rieb.
Alles, worauf Jesse sich konzentrieren konnte, war der harte Schwanz an seinem Arsch, mit nur einer Schicht Unterwäsche, die sie trennte.
Es dauerte nicht lange, bevor Finn sich zurückzog und zwischen sie griff, um sie sich herunterzureißen. Die sanfte Wärme von Haut an Haut befeuerte das tiefe Verlangen in Jesse – das Verlangen, gefüllt, in Besitz genommen und gefickt zu werden, bis er nicht mehr richtig denken konnte.
Alles, was er wollte, war, Finns Gewicht auf sich zu spüren, von seinen Armen umschlungen zu werden, unter ihm zu sein, während dessen Schwanz in seinen engen Körper eindrang, bis er so voll war, dass er keinen Zentimeter mehr aufnehmen konnte.
»Fick mich«, knurrte Jesse. »Ich habe ein Kondom. Hier.«
Er fummelte es aus der Tasche, um es Finn zu geben, und hörte über das Rauschen der an die Küste schlagenden Wellen, wie die Packung aufgerissen wurde. Die kühle Brise auf seiner Haut erregte ihn nur noch mehr. Sein Ständer ragte auf in Richtung seiner Brust, als er sich wieder gegen die Wand stützte.
Finn spuckte sich auf die Finger und dann drückte sich diese nassen Finger erst gegen, dann in Jesse. Er stöhnte und biss sich auf die Lippe.
»Sei nicht leise«, drängte Finn. Seine Stimme war tief und klang verzweifelt. »Wir sind ganz allein. Ich will dich hören.«
Als Jesse erneut stöhnte, hallte seine Stimme von den Steinwänden der kleinen Höhle wider, bevor sie vom nahen Ozean davongetragen wurde. Es war so eigenartig, statt Schlafzimmerwänden die Natur um sich herum zu hören, zu riechen und zu fühlen.
Aber es fühlte sich auch verdammt scharf an. Wie ihr kleines Geheimnis.
Jesse hatte erwartet, über Monate sexhungrig und allein zu bleiben, wenn er herzog. Doch stattdessen begann er sein neues Leben mit Stil. Er hatte noch nie im Freien gevögelt und hier war er, frech und kühn und verdorben mit einem Mann, der so heiß war wie die Sünde selbst.
Da hast du es, Dominic. Jesse grinste in sich hinein. Sein fremdgehender Scheißkerl von einem Ex hätte sich so geilen Sex nicht einmal in seinen Träumen vorstellen können. Tatsächlich hatte er Jesse einen Gefallen getan. Und technisch gesehen