Faith. Grace Goodwin

Faith - Grace Goodwin


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langes, braunes Haar fiel wie feinste Seide über ihre Schultern. Ihre Augen waren groß und hatten eine satte Farbe, die wie sonnengetrockneter Honig aussah. Ihre Lippen waren rosig und voll. Kussreif. Und ihr Blick, als unsere Augen sich trafen, war herausfordernd. Rebellisch.

      Mein Körper und mein Verstand wurden von einem einzigen Wort verschlungen. Mir. Das war alles, was mein gesamtes Wesen hervorbringen konnte. Mir. Mir. MIR.

      Meine Mutter stand zwischen uns und blockierte den Weg zu jener Frau, die ich für mich beanspruchen würde, die ich ficken würde. Und sie quatschte immer noch. Warum war sie weiter am Quatschen? “Ja, Sohn, es war eine der Mägde. Es war klar, dass sie nicht unter meinem Schreibtisch geputzt hat und als ich sie gefragt habe, was sie da zu suchen hat, hat sie angeblich nur sauber gemacht.”

      Meine Mutter redete und ich starrte auf die Magd. Ihr langes Haar war uneitel hinter ihre Ohren gesteckt, als ob Äußerlichkeiten nicht zählten. Sie trug eine einfache Hausuniform, diese aber verhüllte weder die Rundungen ihrer Brüste, noch ihre schmale Taille. Sitzend konnte ich schlecht ihre Größe einschätzen, aber sie sah zierlich aus, als ob ich sie mühelos hochheben und in mein Bett tragen konnte.

      Diese erdigen Augen aber waren es, die mich sofort in ihren Bann zogen.

      In ihren Tiefen erblickte ich keinerlei Furcht, wie wenn sie erwischt worden wäre und um ihr Leben fürchtete. Nein, ich sah Trotz und einen Anflug von … Frieden. Nach ein paar Sekunden aber weiteten sich ihre Pupillen, als ob sie nicht überrascht war, dass man sie ertappt hatte, sondern weil ich jetzt vor ihr stand. Etwas Merkwürdiges ging zwischen uns hin und her, eine … Verbindung, die ich nicht nachvollziehen konnte, die aber meinem Schwanz gefiel.

      Sie öffnete ihre vollen Lippen und ihre Wangen wurden ganz pink. Göttin, sie war entzückend. Mein Schwanz sah es genauso. Es gab keinen Zweifel, keinerlei Zwiespalt; sie war meine Partnerin. Diejenige, die ich beschützen würde, sie gehörte mir … für immer.

      Und Scheiße! Sie war der Spitzel, der Verräter, der die Prinzessin umbringen wollte. Sie. Sie war für den Tod mehrerer Garden verantwortlich. Diejenige, die unseren Namen in den Medien durch den Dreck gezogen hatte. Dabei sah sie gar nicht so heimtückisch aus. Sie war verdammt nochmal eine Magd. Oder etwa nicht?

      Meinem Schwanz war völlig egal, wer sie war. Was sie war. Mein Kopf aber verlangte Antworten. Und da bereits die Polizei gerufen wurde, brauchte ich die Antworten sofort, ehe sie abgeführt wurde.

      Ich trat an sie heran, die Wachen traten zur Seite und machten mir den Weg frei. Ich packte ihren Arm, zog sie hoch und dann quer durchs Zimmer.

      “Ich möchte selber mit ihr reden. Allein,” rief ich, allerdings ohne meine Eltern anzublicken. Ich ließ ihnen keine Chance auf Einwände, denn ehe sie etwas sagen konnten, waren wir bereits durch die Seitentür in die Bibliothek verschwunden. Ich schloss die Tür, wirbelte sie herum und presste sie dagegen. Ich packte ihre Handgelenke und hob sie nach oben, sodass sie neben ihrem Kopf lagen und nagelte sie mit meinem Körper gegen die Tür.

      Verdammt, sie fühlte sich gut an. Rund an allen richtigen Stellen. Warm. Und ihr Duft erst. Ja, sie roch nach wilden Gärten, feuchten Wäldern. Sie war es, die mich geneckt hatte, die mich erweckt hatte.

      Mein Schwanz pulsierte nur so, als er gegen ihren Bauch presste und länger wurde. Meine Eier wanderten nach oben, bereit, sie mit meinem Samen zu füllen. Sie hatte mich erweckt. Sie war meine Partnerin, aber ich wusste absolut nichts über sie.

      “Wer bist du?”

      Sie riss die Augen auf und einmal mehr beobachtete ich, wie sich ihre Pupillen weiteten. Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht, spürte, wie sie fast schon am Keuchen war. Ihre kleine rosa Zunge schnellte hervor und strich über ihre Unterlippe und ich musste knurren.

      Sie winselte nur als Antwort darauf.

      “Sag mir deinen Namen.”

      Ich musste einfach mit den Hüften kreisen und meinen Schwanz an ihr reiben. Zum ersten Mal sickerte mir der Vorsaft aus der Spitze. Ich sehnte mich danach, bis zu den Eiern in ihr vergraben zu sein. Zu spüren, wie ihre Muschi sich um meinen Schwanz zusammenzog und ihr Gesicht zu sehen, wenn sie den Samen aus mir herausquetschte. Verfickt nochmal.

      “Du gehst in den Knast, du kleine Schnüffelnase. Oder soll ich dich besser eine Mörderin nennen? Solltest du mir nicht antworten, dann werden sie dich befragen. Und sie werden sehr viel weniger nett dabei vorgehen als ich.”

      Ich konnte nicht anders. Konnte nicht länger widerstehen, also küsste ich sie.

      Ihre Lippen waren süß und saftig, einfach perfekt. Sie reagierte augenblicklich, als ob in ihr ein Feuer vor sich hin schmorte, das jetzt den nötigen Sauerstoff bekommen hatte, um so richtig aufzulodern. Sie öffnete den Mund und ich nahm sie, meine Zunge fand ihre und vereinte sich mit ihr.

      Sie fing an sich gegen mich zu winden, was meinen Schwanz unmöglich härter machte. Die Reibung, die sie erzeugte wäre fast mein Verderben geworden.

      Was machte ich da? Einen Verräter küssen? Ich zog den Kopf zurück und nie zuvor war ich dermaßen erregt gewesen. “Ich will meinen Schwanz so tief in dir drin haben, dass wir nicht mehr wissen, wo ich aufhöre und wo du anfängst.”

      Ihren roten, geschwollenen Lippen entwich ein Stöhnen und sie glitzerten von unserem Kuss. Ich wollte sehen, wie sie sich weit um meinen Schwanz spannten und spüren, wie diese freche Zunge meine Eichel wusch und jeden Tropfen Samen von mir runter leckte.

      “Wenn ich im Knast lande, warum küsst du mich dann?” fragte sie. Ihre Stimme klang sanft und melodisch. Sie drang in mich ein, als ob ich sie schon einmal gehört hatte. Als ob ich sie schon immer gehört hatte, obwohl es das erste Mal war.

      Ich drückte mich von der Tür weg, lief ein paar Schritte auf und ab und fuhr mir mit der Hand über den Nacken. Ich starrte sie an. Sie hatte recht. Warum zum Teufel küsste ich einen Verräter?

      Ich wirbelte herum, trat an sie heran—ohne sie zu berühren—und funkelte sie eindringlich an. “Was ist dein Job im Haus meiner Eltern?”

      Sie blickte auf ihre schmucklose Uniform herab. Die Uniform war nebensächlich, sie sollte sie nur an ihre Umgebung anpassen, sie unsichtbar machen, wie alle anderen Diener auch. Aber sie hätte auch einen Leinensack tragen können und hätte umwerfend darin ausgesehen.

      “Magd.”

      “Ah, du kannst sprechen.” Ich war gereizt. Wütend. Ich würde niemals einer Frau etwas antun und ihr schon gar nicht. Ich wollte die Antworten direkt aus ihr rausvögeln und wenn das nicht funktionierte, dann würde ich ihr solange den Orgasmus verweigern bis sie mir jedes einzelne ihrer Geheimnisse verriet.

      Ich legte mich auf sie—sie stand immer noch mit dem Rücken zur Tür—und küsste sie erneut, diesmal packte ich außerdem ihren prächtigen Arsch und zog sie nach oben, sodass ihre Füße kaum mehr den Boden berührten. Mein Schwanz war jetzt vollständig auf ihre Muschi ausgerichtet und ich walzte in sie hinein. Nur unsere Kleidung trennte uns.

      “Du bist fügsam, wenn du angetörnt bist,” kommentierte ich, denn sie war offensichtlich genauso scharf auf mich, wie ich auf sie. Unser Atem vermischte sich und unsere Stirnen berührten sich.

      Darauf erstarrte sie und schloss ihre Lippen. Ihre kleinen Hände pressten gegen meine Brust und wollten mich wegschieben, aber ich gab keinen Zentimeter nach. “Deine Partnerin hat nichts dagegen, wenn du mit mir rummachst um an Antworten zu kommen?”

      Ich starrte sie an, sah die Funken und das Verlangen in ihren Augen, in ihrem Blick lag aber auch ein Anflug von Entsetzen, als ob sie glaubte, ich hätte etwas Falsches gemacht.

      “Nur erwachte Männer werden so hart wie du. Also hast du eine Partnerin … und trotzdem bist du dabei mich anzufassen. Wie kannst du es wagen?”

      Sie dachte, dass ich bereits verpartnert war, dass ich meine Frau betrügen würde? Das brachte mich zum Kochen, denn ich war viel zu anständig für derartige Auswüchse. Sie war diejenige, der jeder Anstand


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