Jesus und die Kirchen. Jona Jackson

Jesus und die Kirchen - Jona Jackson


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fühlt: »Nein, das ist nicht meine Absicht.« Als auch demjenigen ein klares Nein, der dieses Buch heranziehen möchte, andere zu verurteilen: »Das wäre ein Missbrauch dieses Buches!« – Du erkennst im Angesicht JHWHs, dass du für hier geschilderte Missstände verantwortlich bist? Das ist gut. Bitte JHWH um Klarheit, was du ändern kannst …

      Ich sehe viele Missstände in den etablierten Kirchen und Gemeinden. Dürfen wir darüber reden? Oder ist das verboten, weil es als Verurteilung Einzelner missdeutet werden könnte? Auch dazu: »Nein!« Das hieße ja, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Das miteinander Reden ist die Voraussetzung, der Beginn für positive Veränderung. Prüfe selbst und behalte das Gute! Wenn uns die ´Ekklesia`, die Braut Christi, die wahre Gemeinde, am Herzen liegt, dann sind wir aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten.

      Habe ich die Weisheit mit Löffeln gefressen? Sicher nicht. Ich bin ein fehlbarer Mensch. Ich rechne mich lieber zu den untauglichen Knechten (Lukas 17:10) und überlasse es JESUS, so hoffe ich, nachsichtiger über mich zu urteilen. Betrachte dieses Buch nicht als der Weisheit letzter Schluss; nur JHWHs Wort, sowohl das geschriebene, als auch das gesprochene, ist unantastbar. Dieses Buch möge dich anregen, selbst zu denken und kritisch zu hinterfragen und auch dich selbst, deine Glaubenssätze und dein Handeln infrage zu stellen. Manches ist anders, als es scheint. Potemkinsche Dörfer, Fassaden und Scheinwelten lauern überall, auch und gerade in Kirchen und Gemeinden. Wir werden uns später damit eingehender beschäftigen, z. B. im Kapitel ‘Das Gleichnis von den zehn Brautjungfern’, Seite 72. Prüfe selbst und behalte das Gute!

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      JHWHs Plan ist es gerade nicht, die Gesellschaft, die äußeren Verhältnisse zu ändern, noch nicht. ER möchte dich persönlich, dein Herz erreichen und zum Guten verändern. ER möchte, dass du Salz der Erde wirst. (Matthäus 5:13ff) Wenn JESUS so unsere Herzen erreicht, geschieht eine Revolution, die die Welt noch nicht gesehen hat. Nein, das muss ich anders formulieren: Diese Revolution ist schon längst, schon seit 2000 Jahren, im Gange. Wir würden schreiend davonlaufen, wenn JESUS nicht vor gut 2000 Jahren auf die Erde gekommen wäre. Wir hätten uns schon lange selbst ausgerottet, wenn SEIN Einfluss nicht schon so viel geändert hätte. Das geschieht oft im Verborgenen. Oft sind wir blind dafür. Und doch ist diese Welt ohne JHWHs guten Einfluss und Segen nicht vorstellbar. Die Frage ist: Gehörst du, gehöre ich dazu? Diese Revolution wird erst dann in vollem Umfang sichtbar werden, wenn die Stunde JHWHs dafür gekommen ist.

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       So sei auch du wie eine Prise Salz, die einen großen Suppentopf von einer faden Brühe in ein wohlschmeckendes Mahl verwandelt.

      Wo und weil wir uns das so oft nicht von JHWH schenken lassen, werden wir nach JESU Wiederkunft sehen, was wir hier versäumt haben. Es liegt an uns, was davon schon jetzt Wirklichkeit wird.

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      Will ich Kirchen und Gemeinden abschaffen, alle bezahlten kirchlichen Würdenträger in die Wüste schicken? Ein entschiedenes: Nein! JESUS selbst schafft weder Betonköpfe noch unsere steinernen Festungen einfach ab. Jedenfalls jetzt noch nicht. Vielmehr erreicht ER SEINE Ziele und verwirklicht SEINE Pläne um uns herum. Nach meiner Überzeugung lädt JESUS uns ein, uns von IHM von innen her verändern zu lassen. Und lässt uns darin scheitern, anderen Veränderungen von außen aufzuzwingen. Du allein entscheidest, ob JESUS seine Ziele mit dir oder um dich herum erreicht. ER möchte, dass jeder Einzelne lernt und sich positiv entwickelt. ER bezeugt gerade darin SEINE Gnade und Kraft. SEINE Liebe schafft die Voraussetzung und die Möglichkeit, dass wir wachsen und uns positiv entwickeln.

      Will ich eine neue ´Konfession` oder ´Denomination` gründen? Auch dazu ein entschiedenes: Nein! Schon viel zu oft haben sich Kirchen gespalten, wurden neue Gemeinden gegründet. Wie sollen sich ´Suchende` da zurechtfinden? Sie stehen fassungslos und verwirrt vor einer streitenden und bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten Christenheit. Ich wünsche mir, dass die Kinder JHWHs aus Gemeinden und Gemeindebünden, Kirchen und Konfessionen wieder aufeinander zugehen, sich auf ihre urchristlichen Werte besinnen. Und dass sie der Welt zeigen, dass die BRAUT JESU eine einzige unteilbare Gemeinde über alle Grenzen und Zeiten hinaus ist.

      Unsere Strahlkraft liegt nicht in theologischen Überzeugungen, sondern allein in dem einen Namen des Messias, unseres Herrn: JESUS oder zutreffender unseres Kýrios Jahuschuah (siehe das Kapitel ‘Der Name des Höchsten’, Seite 20). Mein Wunsch ist, dass uns wieder bewusst wird, wer und was JESUS für uns sein möchte: Unser Herr, unser Leben, unser Sinn. SEIN Name sei gepriesen!

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      Bin ich ein Träumer? Ist das nur eine Illusion? Ja! Jedenfalls solange wir uns von Verirrungen wie Kindertaufe und Sakramenten leiten lassen und solange wir lieber Stunden, Tage und Jahrhunderte über theologische Spitzfindigkeiten diskutieren.

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      Die Fragwürdigkeit von Sakramenten und Kindertaufe ist Thema im dritten Teil des Buches, insbesondere im Kapitel ‘Sakramente’, S. 372.

      Und solange, wie wir uns herausnehmen, Obdachlose, Geschiedene, Alkoholiker, in Beruf oder Familie Gescheiterte, Homosexuelle und was weiß ich nicht noch alles auszugrenzen, anstatt ihnen in der Liebe JHWHs zu begegnen. JHWH baut sein Reich mit unvollkommenen und gescheiterten Menschen. Mit Mördern, Dieben, Huren, Ehebrechern … Es ist schon erstaunlich, wie schonungslos offen die Bibel über die Untaten der Leute berichtet, die JHWH dazu beruft, IHM zu dienen: als Prophetinnen, Könige, Apostel, Älteste, Mütter im Glauben, … Haben wir eigentlich überhaupt keine Angst mehr, dass genau wir es sind, die JESUS heute mit der Peitsche aus dem Tempel jagen würde? Dass genau wir die Pharisäer sind, die den Suchenden den Blick auf unseren rettenden Heiland versperren? Dass wir die Irrlehrer sind, die JESUS anprangert?

      Es ist an der Zeit, zweitausendjährige Verkrustungen zu hinterfragen. Braucht die Gemeinde JESU steinerne Gebäude? Welchen Interessenkonflikten unterliegen bezahlte Geistliche? Kann man sich mit Spenden vom Missionsauftrag freikaufen? Wo liegen die Risiken, Älteste durch ein Wahlverfahren zu bestimmen? Ist der Klingelbeutel Segen oder nur Ausdruck mangelnden Gottvertrauens?

      Bewerte dieses Buch nicht nach der Zahl meiner Irrtümer, sondern danach, ob es dich näher zu JESUS bringt. Lass uns gemeinsam nach JHWHs Wahrheit und Weisheit suchen.

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       … just a closer walk with JESUS!

       Der Name des Höchsten

      Ursprünglich war der Name Gottes, JHWH, über 2800 mal in der Bibel verzeichnet. Schon zu Zeiten des ´Alten Testamentes` kam die Meinung auf, dass der Name Gottes, JHWH, zu heilig sei, um ihn vollständig zu schreiben oder auszusprechen. So wurde dieser Name durch ‘Adonai’ (das bedeutet Herr) oder ‘Elohim’ (das bedeutet Gott) ersetzt. Dem folgten auch die Luther- und alle anderen gängigen deutschen Bibel-Übersetzungen. ‘Herr’ und ‘Gott’ sind aber Titel und keine Namen. Wer sollte bestimmen, wie Gott genannt wird, wenn nicht ER selbst? In L1912, 2. Mose 3:15, <GVG>, lesen wir:

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      Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du den Kindern Israel sagen: Der HERR, eurer Väter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabei soll man mein gedenken für und für.

      Selbst hier wurde der Name des Höchsten durch ‘HERR’ ersetzt!


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