BERLIN ZOMBIE CITY. Kalle Max Hofmann

BERLIN ZOMBIE CITY - Kalle Max Hofmann


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      »Unterschätze das mal nicht«, mahnte Paula, »Wir waren am Anfang noch ein paar Leute mehr. Jeder Schritt da draußen ist gefährlich. Entweder deine Freundin ist jetzt in guten Händen, oder es ist sowieso zu spät.«

      »Was soll ich machen?«, fragte Ben, »Euer Sheriff will mich doch loswerden. Da kann es euch doch herzlich egal sein, ob ich nach Mitte gehe oder sonst wohin.«

      »Wie gesagt, das grenzt an Selbstmord. Du könntest dir einfach hier eine Wohnung in der Straße suchen, das meiste steht ja eh leer. Nach ein, zwei Wochen würde Wolle dann schon einsehen, dass du ’ne Hilfe sein kannst. Und wenn dann immer noch keine Armee da ist … wer weiß, dann könnten wir vielleicht alle zusammen abhauen.«

      Für einen kurzen Moment horchte Ben in sich hinein, dann zuckte er kraftlos mit den Schultern. »Es ist wirklich nett von euch. Aber ich muss wissen, was mit ihr ist.«

      Ben zog das Foto aus seiner Hosentasche und hielt es Paula demonstrativ hin. »Ich kann einfach nicht anders. Ich hab' es total verbockt.«

      Beim Anblick des geflickten Porträts legte Paula die Stirn in Falten. »Ihr habt euch gestritten und du bist abgehauen? Ey, wenn ihr nicht mal richtig zusammen passt, dann musst du dir das zweimal überlegen. Es klingt fies, aber es geht jetzt nur noch um's Überleben.« Bens strafender Blick ließ sie kurz stutzen, aber sie glaubte an das, was sie sagte.

      »Wir sind doch hier auch nur 'ne Bande, die das Schicksal zusammengewürfelt hat«, fuhr sie fort, »Aber nichts anderes zählt im Moment. Wir müssen jetzt zusammenhalten. Wir müssen füreinander da sein.«

      Diesen Standpunkt konnte Ben natürlich nachvollziehen, er schloss die Augen und nickte, überlegte kurz und wirkte danach deutlich klarer.

      »Ich habe sie im falschen Moment im Stich gelassen«, erklärte er, »wenn ihr etwas passiert ist, habe ich das zu verantworten. Und deswegen habe ich keine Wahl. Ich könnte es mir sonst niemals verzeihen.«

      Nun war Paula an der Reihe damit, zu verstehen, und sie sah ihn einfach nur mit großen Augen an. »Außerdem, vielleicht gibt es dann gleich zwei Überlebende mehr«, schloss Ben hoffnungsvoll.

      Paula schaute zu Boden, in ihrem Kopf arbeitete es, und Ben wartete regungslos auf ihre Antwort.

      »Okay, ich hab 'ne Idee«, sagte sie schließlich. »Lauf' doch erst mal zum Südkreuz. Dann kannst du über die Schienen weiter, direkt bis nach Mitte. Dann ist schon mal die Hälfte der Strecke relativ gefahrlos.«

      Ben nickte verständig. »Wo keine Leute waren, sind auch keine Infizierten«, fasste er das inzwischen Gelernte zusammen. Das schien Paula zu gefallen.

      »Ansonsten halte dich an die großen Straßen …«, setzte sie an, und Ben ergänzte: »… weil mein Vorteil ist, ich bin schneller als die, und so habe ich mehr Platz zum Ausweichen.«

      Paula musterte ihn für einen Moment mit einer Mischung aus Anerkennung und Sorge.

      »Okay, ich würde sagen, mehr kann ich dir wohl nicht mit auf den Weg geben.« Sie warf einen prüfenden Blick auf die Straße, dann schaute sie Ben fest an. »Pass auf dich auf. Du weißt ja: Zusammenhalten. Überleben.«

      Ben nickte stumm und Paula bemerkte, dass sie eine gewisse Ergriffenheit fühlte. Früher hätte sie einen Typen wie den einfach zum Kotzen gefunden; einen blöden Yuppie, der sich wichtig macht. Oder um es mit den Worten der etwas verkrampfteren Leute in ihrer Clique zu sagen: ein Klassenfeind. Aber jetzt war es irgendwie egal. Er machte sich Sorgen um seine bessere Hälfte und war sogar bereit, sein Leben für sie aufs Spiel zu setzen. Das konnte man wohl kaum unsympathisch finden.

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