Kam, sah und siegte - Klasse ist lernbar. Christine Daborn

Kam, sah und siegte - Klasse ist lernbar - Christine Daborn


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alle Männer die beiden oberen zu. Warum? Weil man es in den Magazinen und den Schaufenstern so sieht.

       Bei 95 Prozent der Manager (und Politiker) sind die Ärmel am Jackett zu lang. Von den Verkäufern wird ihnen gesagt, dass man die Ärmel heute nach Belieben auch länger tragen kann. Dem ist aber nicht so. Tenue correcte verlangt, dass die Manschetten im Stehen als Streifen von 1,5 cm sichtbar sind. Die Auskunft in den Läden fällt auch nur so aus, weil die Verkäufer nicht in Klasse geschult sind und Ärmel kürzen zudem eine Dienstleistung ist, die sich nicht mehr rechnet. Und der Zeitgeist tut dann so, als käme es darauf nicht mehr an.

       Brillen sind eine Sehhilfe und sollten die Sicht also in beide Richtungen verbessern und die Kommunikation nicht behindern. Im Moment sind jedoch Minibrillen Mode, bei denen man weder ungeschmälert raus- noch reinschauen kann. Wenn sich nun ein Tagesschausprecher eine solche Modetorheit anschafft, hat das eine fatale Kommunikationseinbuße zur Folge: Die Zuschauer am Bildschirm sehen seine Augen nicht mehr ganz, sondern vom Brillengestell angeschnitten, und er selbst muss mit leicht angehobenem Kopf in die Kamera schauen, weil er sonst selber dauernd seinen Brillenrand störend im eigenen Blickfeld hat.

       Eine offene Ausstrahlung ist ein unschätzbarer Wert im Kontakt mit den Mitmenschen. Wie mächtig muss doch der modebedingte Nachahmungstrieb sein, wenn trotzdem immer mehr Männer mit Backen-, Schnurr- und Zweitagebärten ihren Gesichtsausdruck mutwillig beeinträchtigen. Man könnte meinen, es sei ihnen egal, ob sie einen professionellen Eindruck oder den eines Bohemien machen.

       Als Businesslady legen Sie Wert darauf, dass man Sie in erster Linie als fachliche Kapazität schätzt und nicht als feminine Zierde. Mit Buntheit aus den dezent grau und dunkelblau gekleideten Männern herauszustechen, ist deshalb nicht das Wahre. Wenn Sie also, weil die Modesaison es so propagiert, Ihr Kostüm pink, gelb oder groß gemustert wählen, fallen Sie am Kongress oder am Meeting ganz bestimmt nicht wegen Ihrer Fachkompetenz allen auf.

       Für die Mode sind die weiblichen Reize ein zentrales Thema, im Geschäftsleben nicht. Emanzipiert, wie Sie sind, besitzen Sie heute überzeugendere Durchsetzungsstrategien als die Waffen einer Frau. Es gibt also keinen Grund, ärmellos und bauchfrei im superkurzen, knallengen Rock auf hochhackigen Bleistiftabsätzen zur Arbeit zu erscheinen. Das bedeutet keineswegs, dass Sie als Karrierefrau in Sack und Asche daherkommen müssen. Achten Sie auf edle Stoffe statt auf Farbenfreudigkeit, auf die Varietät von Geweben statt laute Muster.

       Wenn Sie Ihre Gesichtszüge mit Make-up betonen, ist das ganz in Ordnung, aber bitte nicht bemalen. Violette Lippen wirken morbid, pinkfarbene milieufremd, schwarz umrandete Augen machen einen unausgeschlafenen, verlebten Eindruck, und bei farbigen Spraysträhnen im Haar kommen Zweifel auf an Ihrer Fähigkeit, nein sagen zu können.

      Gefragt ist Beständigkeit

      Was heute modisch ist, ist morgen altmodisch. Wenn Sie mit der Mode gehen, ändern Sie unweigerlich dauernd den Stil, und es ist nicht einmal Ihr Stil, sondern der der anderen, der Mode. Und alle paar Monate wirken Sie wieder anders. Ihren Ansprechpartnern fällt es schwer, zu erkennen, mit wem sie es tatsächlich zu tun haben. Sie sind nicht fassbar, Sie machen einen ungefestigten, unverlässlichen und letztlich unsicheren Eindruck. Ihre Identität findet nicht statt. Denn in welcher Erscheinung sind Sie nun wirklich Sie?

      Wenn es Ihr Ziel ist, etwas Besonderes zu sein, nicht in der Masse unterzugehen, die anderen stark und wirkungsvoll zu beeindrucken, dann ist es am besten, wenn Sie bei der Gestaltung Ihres Erscheinungsbildes so viel wie möglich weglassen: alle modischen Neuheiten, alle gut gemeinten Tipps, alle Trendsignale und alle Gags. Halten Sie sich stattdessen an die soliden Faustregeln in diesem Buch. Das bedeutet nicht, dass Sie nun statt der Mode einfach einer anderen Weisheit zu folgen hätten. Die Codes von Klasse sind keine persönliche Meinung, sie sind das Objektivste, was es gibt, ein natürliches Gesetz. Klasse besteht wie Identität aus Eigenständigkeit, Glaubwürdigkeit und Beständigkeit8. Deshalb sind Klasse und Identität die adäquaten und unschlagbaren Wirkungskomponenten einer überzeugenden starken Persönlichkeit; sie sind mit den ihr immanenten Hauptmerkmalen deckungsgleich.

      Identität und Klasse sind von Bestand, auf sie ist Verlass. Mit ihnen wird alles anders für Sie! Das Siegen wird leichter, das Leben wird leichter. Ratschläge brauchen Sie nicht mehr, Geschmacksfragen interessieren Sie nicht mehr, Modisches wollen Sie nicht mehr, und Unsicherheiten gibt es für Sie keine mehr. Sie wissen Bescheid.

      Erfolg garantiert.

      Teil II

      Siegen heißt, sich den Erfolg leichter machen

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