Take Me Home. Carrie Elks
weißt du das? Hast du dich nach ihr erkundigt?«
»Nope.« Gray lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen zurück. Sie versuchte zu ignorieren, wie sich dabei seine Oberarme anspannten. »Das ist, was sie immer wollte. Und Ash kriegt, was sie will.«
Bis auf dich. Maddie blinzelte bei dem Gedanken. »Ich schätze, du wolltest das alles nicht.«
Er schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht der Kleinstadttyp.«
Das war nicht zu bestreiten. Gray Hartson gehörte nicht hierher. Er war zu talentiert, zu gutaussehend, zu ... alles. In seiner Nähe wirkten jedes Ding und jede Person winzig.
»Warum bist du dann hier?«, wollte sie wissen.
»Als Dad krank wurde, hat Becca mich gebeten, nach Hause zu kommen. Also habe ich auf dem Weg nach L.A. einen Zwischenstopp eingelegt.«
»Gehst du bald wieder zurück?«
Seinen Blick auf den Becher gerichtet, strich er mit einem Finger über den Rand. »Nicht sofort. Ich bleibe noch eine Weile hier.«
»Wie lange?« Die Brust wurde ihr eng. Sie wusste jedoch nicht genau, warum. War es Angst, Aufregung, Nervosität? All diese Gefühle schienen durch sie hindurchzubrausen wie ein berauschender Cocktail.
Angst, weil sein Verbleiben in der Stadt Veränderung bedeutete. Es legte nahe, dass er und Ashleigh sich wiedersehen würden, und obwohl Ash verheiratet war, würde sie ihn wie eh und je in ihren Bann ziehen. Aufregung, weil Gray so nahe zu sein sich anfühlte, als würde sie kopfüber in einer Achterbahn hängen. Ihr Herz raste und ihr Blut jagte auf eine Weise durch ihre Adern, wie sie es noch nie erlebt hatte. Und Nervosität? Na ja, es gefiel ihr nicht, sich zu fühlen, als wäre alles außer Kontrolle. Das hatte sie schon einmal probiert und war verdammt tief gefallen.
»Für zwei Monate. Lange genug, um an ein paar neuen Songs zu arbeiten und dabei zu helfen, das alte Haus auf Vordermann zu bringen. Es braucht neue Rohre und ein neues Dach. Ich dachte, das kriege ich hin.«
»Wie hinkriegen?«, fragte Maddie. »Willst du etwa die Arbeiter überwachen?«
»Ich mache es selbst.«
Sie musste die Lippen zusammenpressen, um nicht loszulachen. »Du?« Sie versuchte, es sich vorzustellen. Grammypreisträger Gray Hartson auf dem alten, kaputten Dach seines Kindheitshauses, einen Werkzeuggürtel um die Hüften geschnallt ... Wenn sie das fotografierte, würde sie genug Geld machen, um für den Rest ihrer beider Leben für die Medikamente ihrer Mom aufkommen zu können. »Wieso?«
»Dad lässt sonst niemanden ran. Du kennst ihn ja.« Gray zuckte die Achseln.
»Hast du schon mal ein Haus renoviert?«
»So in etwa.« Seine Mundwinkel hoben sich. »Ich musste ein paar Sachen in meiner ersten Wohnung in L.A. richten. Außerdem habe ich ein paar Freunde, die mir aushelfen können. Kennst du die Johnson Brothers?«
»Die aus dem Fernsehen?«, fragte Maddie. »How to Flip Your House in Thirty Days?«
»Ja, genau die. Sie werden mir alles erklären, sollte ich auf Schwierigkeiten stoßen. Per Videochat, wenn nötig. Wie schwer kann sowas schon sein?«
»Waffeln sind fertig!«, polterte Murphy durch die offene Küchentür hindurch. »Ich klingle schon die ganze Zeit nach dir, Maddie.«
»Noch mal Glück gehabt.« Sie wackelte mit den Augenbrauen. »Bleib hier, während ich dir dein Frühstück bringe.«
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