Rosenegg. P.B.W. Klemann
Ahnung zu haben, so gingen wir zurück zum großen Saal, wo nunmehr die Ersten schon erwacht waren, die Leute sich stöhnend und wankend erhoben, dass es dem jammervollen Anblick nach getaner Schlacht glich. Wir fanden unseren Kameraden gerade dabei, einen Humpen Bier zu saufen mit einem der Zunftmeister, zur morgendlichen Erquickung, wie sie beide beschieden und uns einluden, es ihnen gleichzutun, was ich dankend ablehnte. Der Zunftmeister gab noch einen Spruch zum Besten, der ungefähr lautete: “Die Morgensupp, dann ein Bier, hält dich gesund, das gönne dir!” Und ich gedachte bei mir, was fröhliches Volk die Frankfurter doch sind.
Ich verließ die Stadt in solch unglücklichem Zustande, wie ich sie zwei Tage zuvor noch betreten, doch werde ich wohl stets freudig an jene schönen Zeiten zurückdenken. Wir fanden unsere Freunde in des Blochers Gasthaus, erzählten uns von den erlebten Abenteuern, priesen Frankfurt und sogar den Kaiser für solch treffliche Festivität. Maria bediente uns, und mit keinem Blick und keiner Regung ließ sie erkennen, was zwischen uns geschehen, behandelte mich wie jeden anderen, dass ich, hätte ich es nicht selber erlebt, nicht glauben würde, was zwischen uns gewesen.
Tags darauf verließen wir die Gegend, zogen wieder Richtung Würzburg und Bayern in Intention, uns werben zu lassen für den Krieg. Nun, so sagten wir uns, hatten wir wenigstens den Mann gesehen, für den wir unser Blut zu vergießen gedachten.
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