Kittys Salon: Legenden, Fakten, Fiktion. Urs Brunner
Liebesverhältnisse zu zivilen ausländischen Arbeitern, Zwangsarbeitern oder Kriegsgefangenen verboten und wurden bestraft (vgl. Kundrus 1995: 380ff).
169vgl. Jütte 2003: 260
170Himmler zit. n. Kersten 1952: 224
171Sigmund 2008: 10
172zit. n. Sigmund 2008: 57
173Sigmund 2008: 11
174vgl. Bleuel 1981: 97
175Heinrich Himmler hatte ein Verhältnis mit seiner Sekretärin Hedwig Potthast, die er seit 1937 kannte und „Häschen“ nannte. Er verliebte sich in die attraktive Kölnerin und verließ wegen ihr auch 1940 seine Ehefrau Margarete. Dem Verhältnis mit Potthast entsprangen 1942 und 1944 die beiden Kinder Helge und Nanette-Dorothea (vgl. Schröm / Röpke 2002:108f).
176Martin Bormanns Ehefrau Gerda ermutigte ihren Ehemann sogar, Nebenfrauen zu haben. In einem Brief schreibt Bormann an seine Frau: „O mein Süßes, Du kannst Dir nicht vorstellen, wie glücklich ich mit Euch beiden bin (…) all das Glück, das Du mir geschenkt hast, und all die Kinder, und jetzt habe ich dazu noch M.“ Gerda Bormann erwiderte den Brief mit folgendem Wortlaut: „Es ist jammerschade, daß so prächtige Mädchen wie sie keine Kinder haben sollen. In diesem Fall wirst Du das ja ädern können, aber dann mußt Du darauf achten, daß in einem Jahr M. ein Kind bekommt und im nächsten ich, so daß Du immer eine Frau frei hast.“ (Bormanns Briefe zit n. Der Spiegel vom 25. September 1972: Immer eine Frau sein, S. 80)
177Sigmund 2008: 11
178Hermann Rauschning zit. n. Bleuel 1981: 11
179Hermann Rauschning (1887-1982) war seit 1932 Mitglied der NSDAP, lehnte deren Methoden aber bald ab, trat 1934 aus der Partei aus und wurde zum Kritiker des NS-Regimes. Mehr zu seiner Biografie: Hagemann, Albrecht (2018): Hermann Rauschning. Ein deutsches Leben zwischen NS-Ruhm und Exil.
180vgl. Bleuel 1981: 59; Schwers 2002: 40
181Hitler zit. n. Rauschning 1973: 94f
182vgl. Sigmund 2008: 69
183Hachtmann 2006: 64
184vgl. Sigmund 2008: 86ff
185zit. n. Bleuel 1981: 9
186Inga Ley wurde auf Gut Rottland mit einer Kugel im Kopf tot aufgefunden. Offizielle Todesursache: Selbstmord. Nach der Geburt ihrer Tochter Lore Ley stand die inzwischen morphiumabhängige Inga am Fenster und beobachtete ihren Mann, der sich von einer im Auto sitzenden Liebschaft verabschiedete. Daraufhin legte sie ihr Baby aufs Bett, nahm ihre Pistole, die ihr ihr Mann als Schutz gegen die Fremdarbeiter zuvor gegeben hatte, und schoss sich in den Kopf. Bei der Beerdigung seiner Frau soll Ley gestottert haben: „Mmmein Führer, nnnun haste mich wieder janz.“ (Der Spiegel vom 26. Februar 1949: Nun haste mich wieder janz. Ley-Ruinen, S. 6f)
187vgl. Sigmund 2008: 88f
188Robert Ley zit. n. Speer 1969: 158
189vgl. Sigmund 2008: 90
1901935 wurde im Bürgerlichen Strafgesetzbuch folgende Ergänzung festgehalten: „Bestraft wird, wer eine Tat begeht, die das Gesetz für strafbar erklärt oder die nach dem Grundgedanken eines Strafgesetzes und nach gesundem Volksempfinden Bestrafung verdient.“ (zit. n. Bleuel 1981: 16)
191vgl. Sigmund 2008: 91
192Hermann Göring (1893-1946) war ab März 1935 Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Im Juli 1940 erhielt er den für ihn geschaffenen höchsten militärischen Dienstgrad „Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches“; siehe Personenbeschreibung im Anhang
193vgl. Maiwald / Mischler 1999: 44; Sigmund 2008: 91f
194Bleuel 1981: 97; „Bock von Babelsberg“ ist eine Anspielung auf seine Verführungskünste gegenüber den vorwiegend aus den Babelsberger Filmstudios in Berlin entstammenden Nachwuchsschauspielerinnen.
195Sigmund 2008: 78; „Hahn von Schwanenwerder“ ist eine Anspielung auf Goebbels, weil er die jungen Künstlerinnen in sein Haus auf der Havelinsel Schwanenwerder bestellte.
196vgl. ebd.
197Joseph Goebbels, Tagebucheintrag vom 15. Juli 1926. In: Fröhlich 2005: 107
198vgl. Fraenkel / Manvell 1960: 147
199Hitler war von Magdas Eleganz, ihrer Schönheit, ihrem Charme und Humor sowie ihren Qualitäten als Hausfrau und Mutter, die sechs Kinder zur Welt gebracht hatte, sehr angetan. Magda Goebbels ihrerseits schwärmte für Hitler und war der Partei völlig ergeben (vgl. ebd.: 146f).
200vgl. Fraenkel / Manvell 1960: 226-232
201vgl. Bleuel 1981: 99f
202Hitler zit. n. Speer 1969: 165
203vgl. Fraenkel / Manvell 1960: 233
204vgl. Dederichs, Mario: Ich kann euch alle ins KZ schicken. In: Stern vom 28. November 2003, Teil 2
205Schellenberg