Erik der Rote - Schiff und Schwert. Preben Mørkbak

Erik der Rote - Schiff und Schwert - Preben Mørkbak


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von Erik war, aber der kräftige Sklave konnte schwerlich auf dem Hof entbehrt werden, jetzt, da die erste Heuernte eingebracht werden sollte. Dass er zusammen mit Erik abreisen sollte, damit hatte keiner gerechnet. Am wenigsten sein Vater.

      Nachdem er einige Tage über die Sache nachgedacht und offenbar mit Ulf darüber gesprochen hatte, willigte Torvald ein, Erik all das zu geben, was er verlangte, und obendrein gab er Erik ein paar gute Dolche und eines der Kurzschwerter.

      Die Pferde suchte Erik selbst aus, und unter ausgiebigen Ermahnungen übergab ihm Torvald das Kennzeichen für die Jarle. Es war eine Axt mit kurzem Schaft, die Erik nie zuvor gesehen hatte. Sie hatte einen geschnitzten, reich verzierten Schaft aus Eichenholz und ein glänzendes Silbermuster im dunklen Metall.

      Torvald hatte seinem Sohn eingeschärft, dass jeder der Jarle beim Anblick der Axt wüsste, dass Erik von Axt-Torer abstamme, und dass diese Tatsache eine angemessene Aufnahme garantiere. Außerdem hatte er ihm noch eindringlicher eingeschärft, dass es für die Jarle kaum erforderlich sei, die Umstände und den Aufenthaltsort von Torvald Asvaldsson im Detail zu kennen. Nur, dass er auf einem eigenen Hof in Island lebte.

      Zudem hatte Torvald in Gegenwart aller Erik sein Wort gegeben, dass der Hof in Drangar ihm in dem Fall gehören sollte, dass er bei Eriks Rückkehr nicht mehr leben sollte. Torvald hatte Ulf zu sich gerufen, um sicherzustellen, dass seine Anweisung in Gegenwart mehrerer Zeugen abgegeben wurde, so dass feststand, dass Erik der einzige rechtmäßige Erbe Drangars war.

      Sie gaben sich die Hand darauf.

      Dann folgte eine große Überraschung für alle. Erik ergriff das Wort.

      - Ich fahre nicht direkt nach Norwegen. Zunächst ziehe ich südwärts zum nächsten Fjord. Dort möchte ich mich einige Zeit bei Schild-Bjarne aufhalten. Er wohnt jetzt auf seinem Hauptsitz. Ich hoffe auf die Möglichkeit, bei ihm einiges über die Kunst des Überlebens mit dem Schwert lernen zu können. Die Arme werden schon selbst das Sachsenschwert führen können.

      - Du bist zwischen deinen Ohren besser ausgerüstet als ich es noch heute früh am Tag vermutet hatte, Erik.

      Danach wandte sich Torvald an alle Bewohner des Hofs.

      - Ihr sollt wissen, dass alle Anzeichen und Warnungen meines Freundes Thor auf günstige Winde für Erik hindeuten. Schild-Bjarne wurde zwar in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, dennoch hat Thor mir gegenüber von einer großen Hilfe berichtet, und sie kann ja auch aus Bjarnes Ecke kommen. Mit Schwertern kennt er sich aus. Soviel ist gewiss.

      Diese Aussage stellte alle zufrieden.

      An einem Frühlingstag, als vereinzelte Wellen träge an den Klippen von Drangar nach Norden zogen und sich das Meer ansonsten wie eine glatte, frische Haut präsentierte, wanderten vier Sklaven und zwei Knechte gemeinsam mit Erik, Torhal und zwei Pferden zur Landspitze unterhalb des Felsens Pferdemaul hinaus. Sie ließen die mit acht Rudern ausgestattet Schute zu Wasser und brachten die Pferde zur Beruhigung in das Mittelschiff. Dann steuerten sie den Steven in südliche Richtung.

      Mit noch nicht vollständig mannhaften Schultern, der Zukunft zugewandt, hingen sie mit aller erwartungsvoller Kraft in den Rudern. Sie waren derart beschäftigt, dass sie kaum Zeit hatten, den Blick auf das hinter ihnen liegende Land, den Hof, das frische Gras, das vereinzelte Winken und Groas Weinen zu richten.

      Die Nüstern der Pferde schnupperten nervös im Wind. Ihre Mähnen flatterten wie ein Banner und winkten zum Strand hinüber, der nun aus ihrem Blick verschwand.

      Sie umrundeten die Landspitze und die sieben mächtigen Riesenzähne von Drangar und fuhren weiter südwärts. Es erfüllte Erik nochmals mit besonderer Kraft, die dunklen Zacken zu sehen, die ihnen aus der Ferne zulächelten. Sie nahmen Kurs auf Gelehrsamkeit und scharfe Klingen.

      Erik näherte sich seinem siebzehnten Lebensjahr.

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