Der tote Carabiniere. Dino Minardi

Der tote Carabiniere - Dino Minardi


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im Durchgang, der zum Innenhof zwischen dem Albergo Pellegrini und der Bar führte. Er roch nach Zigarettenqualm, sodass Pellegrini unwillkürlich die Nase rümpfte.

      Er hätte sich eigentlich auf den Weg machen müssen. Aber ihm war, als hinge Ungesagtes in der Luft. Er räumte die Tassen in die Spülmaschine, während Paolo die Bistrotische entlang der Fenster abwischte und die Stühle ordentlich hinstellte. Ein Gruppe Schüler betrat die Bar, kaufte ein paar Dosen Energydrinks oder Cola und verschwand wieder.

      »Meistens ist was dran an solchen Gerüchten.« Folisi blickte auf. Unter seinen Augen lagen dunkle Schatten. Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare.

      Der Satz weckte den Ermittler in ihm. »Das ließe sich leicht herausfinden«, erwiderte Pellegrini knapp. Zu gern hätte er auf das – ohne Zweifel großartige – Wochenende in Bergamo verzichtet und die Menschen in Brunate befragt. Was sie wussten. Was sie gesehen hatten. Was sie vermuteten. Das hier war sein Territorium, und einen ungelösten Todesfall hatte es hier nicht zu geben.

      Folisi räusperte sich laut. »Marco.«

      »Ja?«

      »Kannst du mir einen Gefallen tun?«

      »Jederzeit.«

      Folisi ließ den Löffel auf den Tresen fallen und verschränkte die Hände. »Wenn sie den Leichnam freigeben, wird Salvatore am Freitag beerdigt. Würdest du den Sarg mittragen?«

      »Das kann ich machen. Aber gibt das keinen Ärger? Ich glaube nicht, dass dein Maggiore gut auf mich zu sprechen ist.«

      »Der will natürlich einen regelrechten Staatsakt. Aber Salvatore ist nicht im Dienst gestorben. Und als Erstes ist er einer von uns. Also aus unserer Gemeinde, meine ich, aus Brunate. Da bist du wichtiger als irgendein dahergelaufener Kollege aus der Kaserne da unten.«

      Da unten. Manchmal hatte Pellegrini den Eindruck, Como läge auf einem anderen Kontinent.

      »Wenn es auch in Stefanias Sinne ist, mache ich das gern. Soll ich auch meinen Schwager fragen?«

      »Domenico? Sehr gern. Was dich betrifft: Es war sogar Stefanias Idee.«

      Folisi schien sehr erleichtert. Pellegrini fragte sich, ob er von Stefania Bianchis Besuch in der Questura wusste. War sie am Ende entgegen ihrer ursprünglichen Absicht doch zu Visconti gegangen, um erneut ihr »Geständnis« abzulegen?

      Mehrere Leute kamen herein. Pellegrini griff nach seinem Jackett und überließ Paolo das Feld. Er umrundete den Tresen, klopfte Folisi wortlos auf die Schulter und verließ die Bar.

      Barista zu sein war immer nur ein kleiner Luxus auf Zeit. Jetzt war er wieder Commissario.

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