Ur-Praxis. Frank Viola

Ur-Praxis - Frank Viola


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      Das Neue Testament zeigt uns vier Wege auf, wie im ersten Jahrhundert Gemeinden gegründet und damit sichtbare Gemeinschaften des Reiches Gottes geschaffen wurden:

      • Das Jerusalemer Modell: Eine Gruppe apostolischer Mitarbeiter verbringt einige Jahre mit der Gründung einer großen Gemeinde. Nach ein paar Jahren wird die Gemeinde auf mehrere Städte verstreut (verpflanzt), woraus viele neue Gemeinden entstehen. Die apostolischen Arbeiter besuchen die neuen Gemeinden und sorgen für solide Fundamente.

      • Das Antiochia-Modell: Die apostolischen Arbeiter werden von einer örtlichen Gemeinde ausgesandt, um in anderen Städten Gemeinden zu gründen. Die Apostel verlassen diese Gemeinden noch im Anfangsstadium, lassen ihnen aber von Zeit zu Zeit Hilfe zukommen und ermutigen sie während ihres Reifungsprozesses.

      • Das Ephesus-Modell: Ein älterer Arbeiter lässt sich in einer bestimmten Stadt nieder, um dort eine neue Gemeinde zu gründen und jüngere Arbeiter zu schulen. Diese sendet er anschließend aus, damit sie in den nahegelegenen Regionen neue Gemeinden gründen.

      • Das römische Modell: Christen aus verschiedenen Gemeinden verpflanzen sich selbst in eine bestimmte Stadt, um dort eine neue Gemeinde zu gründen.

      Weil diese vier Modelle von Gott gegeben wurden, glaube ich nicht, dass man sie noch verbessern könnte. Ironischerweise findet man heute allerdings nur selten ihre Umsetzung. Dazu sagt Watchman Nee:

      Bei Roland Allen klingt es ganz ähnlich, wenn er schreibt:

      Ich wünschte, jeder, der sich berufen fühlt, eine Gemeinde zu gründen, würde die Prinzipien des Neuen Testaments noch einmal zu Rate ziehen und sie unter der Führung des Herrn beherzigen.


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