Die Venusische Trilogie / Ich kam von der Venus. Omnec Onec

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meiner Gedanken bewußt“, ihn für wahr halten und vergessen, daß es nur ein Gedanke ist. Dieser Vorgang kann auch bewußt von der Seele beobachtet werden. Die Bewußtheit und die Verstandeswelt eines Menschen sind zwei verschiedene Dinge.

      Bei weitem der beste Weg herauszufinden, daß du Seele bist, besteht darin, den Körper in Seelenform zu verlassen, während du weiterhin lebendig bist. Man nennt dies außerkörperliche Erfahrung, und sie beweist, daß du etwas jenseits des physischen Körpers bist.

      Es ist nutzlos, sich zu fragen, wie alt du als Seele bist, weil die Seele selbst außerhalb von Raum und Zeit existiert. Wenn du die vielen Leben vor diesem zusammenzählst, bist du leicht viele Millionen Jahre alt. Während all dieser Leben bist du ein Individuum geblieben und du wirst auch nach deiner letzten physischen Inkarnation weiterhin ein Individuum sein. Die physischen Körper, Persönlichkeiten, Umgebungen und Erfahrungen haben sich vielleicht verändert, aber es gab immer die reale Bewußtheit, das wirkliche Du, das Lektionen lernt und sich geistig entfaltet. Lernen, Wachsen und Erwachen waren in erster Linie der Grund für die Seele, vor Äonen von Jahren in die physische Welt zu kommen.

      Die Reise der Seele zur physischen Welt umfaßte viele andere Welten jenseits der unseren. Dies sind die sogenannten Parallel­universen, von denen ich sprach, die die Venusier und viele andere Völker entdeckt und erforscht haben. Für die Menschen von der Venus sind diese Existenzebenen die letzten unerforschten Welten, die die Antworten auf alle Mysterien des Lebens beinhalten.

      Auf der Erde wurden Bücher über andere Welten geschrieben, und die Menschen haben sich über sie gewundert, seit sie überhaupt fähig sind, sich zu wundern. Aber wenige haben das Geheimnis entdeckt, diese Welten in ihrem physischen Leben bewußt zu besuchen. Aber das wird sich in naher Zukunft ändern. Diese Welten einmal bewußt zu erfahren könnte deren Realität beweisen, doch wer sie niemals erfährt, für den bleiben sie vage und irreal.

      Jede dieser Welten oder Ebenen hat eine unterschiedliche Vibrations- oder Schwingungsrate. Die Materie in der Welt jenseits der physischen befindet sich auf einer so hohen Frequenz, daß jemand, der dort lebt, leicht durch Mauern, Berge und sogar Menschen hindurchgehen könnte. Die höchsten Töne hier, die von den irdischen Wissenschaftlern nicht feststellbar sind, stellen auf der Ebene jenseits des physischen Universums die niedrigsten Töne dar. Das erklärt, warum die Existenz dieser Welten auf der Erde mehr eine religiöse als eine wissenschaftliche Angelegenheit persönlicher Erfahrbarkeit darstellt.

      Die jenseitigen Welten haben sehr viel mit der physischen Welt gemeinsam, aber sie sind alle sehr viel schöner und himmlischer. Sie haben ebenfalls alle Arten von Menschen, Städten und Dörfern, Tieren, Pflanzen, Bergen, Ozeanen, Wüsten und Sonnenuntergängen; doch in jeder nur vorstellbaren Weise sind diese Welten bei weitem viel schöner als die am weitesten entwickelten Planeten hier. Die Farben sind nicht von dieser Welt, so strahlend und atemberaubend schön, daß sie nicht mit Worten zu beschreiben sind. Das Universum, gerade einen Schritt jenseits von unserem, ist so wundervoll, daß viele Menschen, die dort nach dem „Tod“ leben, irrtümlicherweise glauben, es sei der ultimative Himmel.

      Ich gebrauche eine euch vertraute Analogie, um zu erklären, wie diese Welten beschaffen sind. Nehmen wir zunächst eine Zentrifuge, ein wissenschaftliches Instrument, das Flüssigkeiten in hoher Geschwindigkeit verwirbelt. Wenn wir eine Mischung aus Wasser, Schlamm, Sand und Steinen nehmen und sie bei hoher Geschwindigkeit in der Zentrifuge verwirbeln, werden sich die schweren Materialien ihrem Gewicht entsprechend am äußeren Rand sammeln. Wenn wir zum Zentrum schauen, werden wir immer weniger grobe Materie sehen, bis wir im innersten Bereich nur noch Luft finden.

      Die äußerste Schicht kann als das physische Universum gedacht werden, das dichteste und materiellste aller Universen. Wenn wir uns dem Zentrum zuwenden, finden wir immer feinere und noch feinere Materieschichten. Diese entsprechen den Welten von Raum und Zeit, in denen sich alles auf den höheren Frequenzen befindet. Für eine dort lebende Person sind die Dinge so wirklich und fest wie für uns in der physischen Welt. Das liegt daran, daß sich die Sinnesorgane dort auf denselben höheren Frequenzen befinden. Beispielsweise können unsere physischen Sinne keine Objekte und Menschen dort wahrnehmen, weil diese Sinne nur für den Gebrauch im physischen Universum geschaffen wurden.

      Das absolute Zentrum der wirbelnden Flüssigkeit, das nur noch aus Luft besteht, kann mit den rein geistigen Welten jenseits von Raum und Zeit verglichen werden. Diese Welten sind die Heimat der Seele und des Wesens, das die Religionen Gott nennen, die ultimative Wirklichkeit. Die Seele stammt aus den reinen, positiven, geistigen Welten jenseits von Raum und Zeit, aber sie wurde in diesen kosmischen Ozean als ein unbewußtes Atom geboren.

      Die Höchste Gottheit selbst ist eigentlich Leere. Sie hat keine Beziehung zu irgend etwas außerhalb ihrer selbst. Darum kann nichts über sie gesagt werden. Aber sie kann erfahren werden. Am besten sagt man: „Sie ist einfach!“

      Von der Höchsten Gottheit geht die Erhaltung und Schaffung des Lebens aller Welten einschließlich der physischen aus. Das ist der wahrnehmbare Lebensstrom des Geistes. Materie und Energie sind in unserer physischen Welt nichts anderes als universale Energie, deren Schwingungen heruntertransformiert wurden. Innerhalb dieses Ozeans von Geist existiert die Seele; sie ist ein Teil des Geistes. Als unbewußtes Atom, als das sie zuerst erschaffen wurde, wußte die Seele nicht, wer sie war, warum sie existierte, was für eine Kraft es ist, die sie beherrschen kann und was die Höchste Gottheit ist. Sie schlief in diesem Ozean von Geist und mußte irgendwie gewahr werden, daß sie überhaupt existiert.

      Um der Seele die Möglichkeit zum Erwachen zu geben, schuf die Höchste Gottheit die Welten der Form, wo das Gegenteil von Geist existiert, das wir Kal oder negative Kraft nennen. Dort in der Polarität konnte die Seele geprüft und geläutert werden, bis sie bewußt wurde. Dort konnte sie die zum Erwachen nötige Erfahrung machen, um dann ein bewußtes, vom Körper Gottes getrenntes Atom zu werden, das noch immer ein Teil von ihm ist. So wird sie für alle Ewigkeit ein Individuum bleiben.

      Die Seele existiert in ihrem Urzustand in den reinen, positiven, geistigen Welten, wo es keine Materie, keine Energie, keinen Raum und keine Zeit gibt. Dort existiert nicht eine Spur der negativen Kräfte. Diese Welten sind sehr real, aber es ist fast unmöglich, sie mit Worten zu beschreiben, weil sie sich jenseits des Reiches des Verstandes und seiner Funktionsweise befinden. Um sie zu erkennen, muß man sie selbst erleben.

      Die dichteren Welten sind mit negativen und positiven Kräften geschaffen worden, wodurch eine Polarität als Schule für die Seele entstand. In diesen Welten der Polarität von positiv und negativ verbleibt die Seele nur zeitweise, bis die Schulung vervollständigt ist und die Seele sich erhebt. Die niedere Welt mit dem höchsten Grad von Geist ist die Ebene, in welche die Seele auf ihrem Weg hinunter in die physische Ebene vor Äonen von Jahren zuerst eintrat. Diese himmlischste Ebene der niederen Welten nennt man die ätherische Ebene. In spiritueller Terminologie ist das der Übergangsbereich zwischen den dichteren Welten und den höheren geistigen Ebenen.

      Als die Seele mit diesen dichteren Welten in Berührung kam, mußte sie sich selbst mit Hüllen oder Körpern schützen. Der beste Schutz für die Seele ist auf der niederen Ebene ein Körper, der aus den auf dieser Ebene natürlich vorhandenen Materialien gemacht ist.

      Der erste Körper, den ihr annahmt, ist mehr oder weniger eine klare Hülle oder Licht, das die Seele umgibt. Auf der Erde ist sie als Überbewußtsein bekannt, eines der mächtigsten Werkzeuge der Seele in den dichteren Welten. Die grenzenlosen Ressourcen des menschlichen Unterbewußtseins existieren auf der ätherischen Ebene, auf der viele Heilige und Mystiker das kosmische Bewußtsein erlangten. Als eine Welt des Seins ist sie so real wie die physische Ebene, in vieler Hinsicht sogar viel realer. Auf der ätherischen Ebene gibt es Menschen, Städte, wundervolle Landschaften und Aussichten, die auch von den Bewohnern physischer Planeten wahrgenommen werden können, die die Kunst beherrschen, den Körper zu verlassen.

      Die nächstniedrigere Ebene, die die Seele auf ihrem Weg ins physische Universum betritt, nennt man die Mentalebene. Diese ist ebenfalls eine Welt wunderbarer Anblicke und Klänge, von denen einige in der religiösen Literatur der Erde überliefert sind. Euer heiliger Prophet Johannes ist jemand, der die Mentalebene während einer außerkörperlichen Erfahrung besuchte. Er beschrieb in seiner Apokalypse, was er dort sah, einschließlich


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