Kirchlicher Dienst in säkularer Gesellschaft. Группа авторов

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bestimmt und kennzeichnet.‘ Trotz aller Leistungsanforderungen, denen auch kirchliche Unternehmen unterliegen, trotz aller Unterschiede der Mitarbeiter nach Stellung, Verantwortung und Gehalt sollte der Stil des Umgangs miteinander von der Liebe geprägt sein - besonders dann, wenn wir uns ‚Caritas‘ nennen.“40

      In Umsetzung dieses Grundverständnisses ist kirchlicher Dienst in der pluriformen Moderne ein Ort von Kirche.

      1 Vgl. Kasper, Katholische Kirche. Wesen, Wirklichkeit und Sendung, 2011.

      2 Vgl. Zulehner, Neue Schläuche für jungen Wein. Unterwegs in einer neuen Ära der Kirche, 2017, S. 13.

      3 Vgl. Berger, Sehnsucht nach Sinn. Glauben in einer Zeit der Leichtgläubigkeit, 1994, S. 83.

      4 Baumann, Flüchtige Moderne, 2003.

      5 Rosa, Beschleunigung und Entfremdung, 2013.

      6 Vgl. Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997, S. 136–143.

      7 Vgl. Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997.

      8 Vgl. Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997, S. 150 f.

      9 Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997, S. 155.

      10 Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997, S. 157.

      11 Baumann, Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen Lebensformen, 1997, S. 161.

      12 Handke/Hamm, Es leben die Illusionen. Gespräche in Chaville und anderswo, 2006, S. 33.

      13 Vgl. Keupp, Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten, 2008, S. 207 ff.

      14 Vgl. Tönnies, Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie, 6. Aufl. 1926.

      15 Vgl. Herr, Arbeitgeber Kirche – Dienst in der Kirche, 1985, S. 65.

      16 Vgl. Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011.

      17 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 152.

      18 Deutscher Caritasverband, Impulse für den Begriff der Dienstgemeinschaft, in: neue Caritas 01/2011.

      19 Deutscher Caritasverband, Impulse für den Begriff der Dienstgemeinschaft, in: neue Caritas 01/2011, S. 35.

      20 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 127–133.

      21 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 153.

      22 Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.), Erklärung der deutschen Bischöfe zum kirchlichen Dienst. Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse vom 22. September 1993, Die deutschen Bischöfe Nr. 51, 11. Aufl. 2008, S. 7 f.

      23 Vgl. Lob-Hüdepohl, Dienstgemeinschaft als Führungsmaxime und Achtsamkeitsgebot, in: Reichold, Hermann (Hg.), Führungskultur und Arbeitsrecht in kirchlichen Einrichtungen, 2017, S. 11–32.

      24 Feldhoff weist bei dem Thema Outscourcing auf das Problem hin, das dann entsteht, „wenn bestimmte Teile eines kirchlichen Betriebs in vom selben Träger bestimmte Gesellschaften ausgelagert werden, um billigere Löhne zu zahlen.“ Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 99.

      25 So schließt z. B. die Caritas aus finanziellen Gründen zum Ende Juni 2019 nach über 40 Jahren ihren Fachdienst Familienpflege (General-Anzeiger vom 26.03.2019, Caritas stellt Familienpflege ein, S. 17).

      26 Bergold/Nitsche, Kirchlicher Dienst. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 124.

      27 Vgl. Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 83–92.

      28 Peters/Waterman, Auf der Suche nach Spitzenleistungen, 1984.

      29 Peters/Waterman, Auf der Suche nach Spitzenleistungen, 1984, S. 8, 322.

      30 Vgl. Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 151.

      31 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 151.

      32 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 131.

      33 Vgl. z. B. Schneidewind, Die große Transformation: Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels, 2. Aufl. 2018; Brunnhuber, Die Kunst der Transformation, 2016.

      34 Vgl. Bergold, Re-Kontextualisierung. Auftrag und Perspektive einer theologischen Erwachsenenbildung, in: Achilles, Mark; Roth, Markus, (Hg.), Theologische Erwachsenenbildung zwischen Pastoral und Katechese, 2014; Bergold/Boschki, Einführung in die theologische Erwachsenenbildung, 2014.

      35 Bergold/Boschki, Einführung in die theologische Erwachsenenbildung, 2014, S. 83.

      36 Klostermann, Management im kirchlichen Dienst, 1997.

      37 Klostermann, Management im kirchlichen Dienst, 1997, S. 60.

      38 Vgl. Klostermann, Management im kirchlichen Dienst, 1997, S. 81–168.

      39 Klostermann, Management im kirchlichen Dienst, 1997, S. 83.

      40 Bergold/Nitsche, Dienst in der Kirche. Kommentare, Vorträge, Aufsätze… von Norbert Feldhoff, 2011, S. 133.

       Norbert Beyer

      I. Der Beginn oder: Aller Anfang ist schwer

      „So was Beklopptes wie diese Resolution ist mir noch nie untergekommen.“ Mit einem Paukenschlag begann das Wirken von Norbert Feldhoff in der Arbeitsrechtlichen Kommission. Anlass war seine beabsichtigte Wahl zum Vizepräsidenten des Deutschen Caritasverbandes und die damit verbundene Beauftragung als neuer Vorsitzender der Kommission im Oktober 1996. Deshalb stellte sich Norbert Feldhoff im Juni 1996 gastweise in einer Sitzung der Kommission vor. Auslöser seiner Äußerung war eine wenige Wochen zuvor veröffentlichte Resolution der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen, mit der die Bistümer aufgefordert wurden, die entstehenden Lücken bei der Refinanzierung kirchlicher und caritativer Einrichtungen durch Kirchensteuereinnahmen auszugleichen. Zwar entschuldigte sich Norbert Feldhoff auf heftige Gegenrede von Mitarbeitervertretern in der Kommission für seine „lockere Wortwahl“, bestand aber darauf, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen eine völlig falsche Sicht der Dinge hat. Man stehe vor keinem finanziellen Schlagloch, sondern vor einer stetigen Gefällestrecke. Um die Emotion von Norbert Feldhoff zu verstehen, muss man wissen, dass er ein Thema intensiv bearbeitete: die Kirchensteuereinnahmen der Bistümer, ihre Grundlagen und ihre Entwicklung. Ihm war bewusst, dass die deutsche


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