Handbuch Gender und Religion. Группа авторов

Handbuch Gender und Religion - Группа авторов


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Frankfurt a.M.: Suhrkamp (Original: Folie et déraison. Histoire de la folie à l’âge classique, Paris: Librairie Plon 1961).

      Foucault, Michel (2017), Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt a.M.: Suhrkamp (Original: Surveiller et punir. Naissance de la prison, Paris: Gallimard 1975).

      Geertz, Clifford (2003) [1973], Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

      Gladigow, Burkhard (2005), Religionswissenschaft als Kulturwissenschaft, hrsg. von Christoph Auffahrt und Jörg Rüpke, Stuttgart: Kohlhammer.

      Hall, Stuart (1997), The Spectacle of the »Other«, in: Hall, Stuart (Hg.), Representation. Cultural Representations and Signifying Practices, London: Sage, 223–290.

      King, Ursula (Hg.) (2005), General Introduction. Gender-Critical Turns in the Study of Religion, in: King, Ursula/Beattie, Tina (Hg.), Gender, Religion and Diversity. Cross-Cultural Perspectives, London/New York: Continuum, 1–10.

      Kippenberg, Hans G./von Stuckrad, Kocku (2003), Einführung in die Religionswissenschaft, München: C.H. Beck.

      Knauß, Stefanie (2015), The Journey of a Symbol through Western Imaginaries. The Curious Case of the Apple, in: Pezzoli-Olgiati, Daria (Hg.), Religion in Cultural Imaginary. Explorations in Visual and Material Practices, Zürich/Baden-Baden: Pano/Nomos, 279–302.

      Knauß, Stefanie/Pezzoli-Olgiati, Daria (Hg.) (2015), The Normative Power of Images, Journal of Gender & Religion 5/1, 2015, doi: 10.18352/rg.10079.

      Kulaçatan, Meltem/Behr, Harry Harun (Hg.) (2020), Migration, Religion, Gender und Bildung. Beiträge zu einem erweiterten Verständnis von Intersektionalität, Bielefeld: transcript.

      Lanwerd, Susanne/Moser, Márcia Elisa (Hg.) (2010), Frau – Gender – Queer. Gendertheoretische Ansätze in der Religionswissenschaft, Würzburg: Königshausen und Neumann.

      MacCormack, Carol/Strathern, Marilyn (1980), Nature, Culture and Gender, London: Cambridge University Press.

      Rösing, Ina (2013), The Ten Genders of Amarete. Religion, Ritual and Everyday Life in the Andean Culture, Madrid: Iberoamericana.

      Sammet, Kornelia/Benthaus-Apel, Friedericke/Gärtner, Christel (Hg.) (2017), Religion und Geschlechterordnungen, Wiesbaden: Springer.

      Schaufler, Birgit (2002), Schöne Frauen – starke Männer. Zur Konstruktion von Leib, Körper und Geschlecht, Opladen: Leske und Budrich.

      Siquans, Agnethe/Mulder, Anne-Claire/Carbonell Ortiz, Clara (Hg.) (2020), Gender, Race, Religion. De/constructing Regimes of In/visibility, Leuven/Paris/Bristol: Peeters.

      Stollberg-Rilinger, Barbara (Hg.) (2014), »Als Mann und Frau schuf er sie«. Religion und Geschlecht, Würzburg: Ergon.

      Stolz, Fritz (2001) [1988], Grundzüge der Religionswissenschaft, Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.

      Udry, Richard (1994), The Nature of Gender, in: Demography 31/4, 561–573.

      Voß, Johann Heinrich (2002), Homer, Ilias, Odyssee, München: Deutscher Taschenbuch Verlag.

      West, Candace/Zimmerman, Don H. (1987), Doing Gender, in: Gender and Society 1/2, 125–151.

      1 Beard (2017), 3–5. Das Zitat übernimmt die Übertragung von Voß (2002), 450.

      2 King (2005), 1–2.

      3 Hier nur einige ausgewählte Studien seit der Veröffentlichung der Erstauflage des Handbuchs: Lanwerd/Moser (2010); Dahinden/Höpflinger/Lavanchy (2012); Elsas/Franke/Standhartinger (2014); Stollberg-Rilinger (2014); Knauß/Pezzoli-Olgiati (2015); Benthaus-Apel/Grenz/Eufinger/Schöll/Brücker (2017); Sammet/Benthaus-Apel/Gärtner (2017); Breitenbach/Rieske/Toppe (2019); Behrensen/Heimbach-Steins/Hennig (2019); Kulaçatan/Behr (2020).

      4 Neuere deutschsprachige Studien zu Migration, Religion, Gender bieten beispielsweise: Dennerlein/Frietsch (2011); Kulaçatan/Behr (2020); Breitenbach/Rieske/Toppe (2019); zu Gender, Nation und Religion: Behrensen/Heimbach-Steins/Hennig (2019).

      5 Zu den verschiedenen Konzepten von Körper und Leib siehe: Schaufler (2002), v.a. 15–77; für Körper, Leib und Geschlecht: Schaufler (2002), 79–112.

      6 Beispiele dazu findet man u. a. in Rösing (2013).

      7 Diese Perspektive ist geprägt von den Studien von Foucault, bahnbrechend waren diesbezüglich u. a. seine Untersuchungen des Wahnsinns von 1961 und seine Gefängnisstudie von 1975, siehe Foucault (2013) und (2017).

      8 Mieke Bal (2002) versteht unter travelling concepts Konzepte, die zwischen Disziplinen, aber auch zwischen Diskursen, Zeiten und Kulturen wandern. Konzepte werden also in ihrer Prozessualität und Transformation untersucht.

      9 Zunächst als gender role und gender identity. Siehe zu dieser Entwicklung Udry (1994), 561.

      10 Siehe dazu Davis-Sulikowski/Diemberger/Gingrich/Helbling (2001).

      11 Zum Beispiel MacCormack/Strathern (1980).

      12 Dazu Crenshaw (1994) oder Auga/Guđmarsdóttir/Knauß/Martínez Cano (2014).

      13 Siquans/Mulder/Carbonell Ortiz (2020).

      14 Udry (1994), 561; West/Zimmerman (1987), 125–127.

      15 Butler (1990).

      16 West/Zimmerman (1987).

      17 Siehe dazu z. B. Geertz (2003), 48; Stolz (2001), 33; Kippenberg/von Stuckrad (2003); Gladigow (2005).

      18 Diese Kategorien haben wir bezüglich sichtbarer Religion untersucht. Siehe Fritz/Höpflinger/Knauß/Mäder/Pezzoli-Olgiati (2018).

      19 Berger/Luckmann (1984).

      20 Siehe Ferrari Schiefer (1998) und ihren Beitrag im vorliegenden Handbuch.

      21 Siehe dazu Knauß (2015).

      22 Siehe dazu mit Fokus auf sichtbare Religion: Fritz/Höpflinger/Knauß/Mäder/Pezzoli-Olgiati (2018).

      23 Das Zusammenspiel der Ebenen Produktion, Rezeption, Repräsentation, Identität und Regulierung wurde ausgearbeitet von Stuart Hall und seinen Mitarbeitenden und visualisiert im sogenannten circuit of culture, einem Modell zur Erfassung kultureller Bedeutungsgenerierung, siehe DuGay/Hall/Janes/Mackay/Negus (1997).

      24 Siehe den Beitrag von Ann Jeffers zu dieser »Klassikerin der Religionswissenschaft« im vorliegenden Handbuch.

      25 Siehe den Beitrag von Janet Wootton zu globalem Feminismus im vorliegenden Handbuch.

      26 Siehe Fritz/Höpflinger/Knauß/Mäder/Pezzoli-Olgiati (2018).

      27 Der Begriff »Repräsentationsregime« (regime of representation) ist hier im Sinne von Stuart Hall (1997), 232 verwendet. Zu der Macht der Medien siehe die Beiträge in Teil V des vorliegenden Handbuchs.

      28 Siehe den Beitrag von Kristina Göthling-Zimpel zu Antigenderismus im vorliegenden Handbuch.

Teil I Religionswissenschaft als Vermittlung von Weltbildern

      Pierre Bühler

      Sobald von Vermittlung die Rede ist, muss berücksichtigt werden, dass eine solche Vermittlung immer nur in einem ganz bestimmten Kontext Sinn macht. Auf diese Kontextbedingtheit hat ganz besonders und mit Nachdruck die Hermeneutik als Theorie der Auslegung und des Verstehens aufmerksam gemacht. In diesem Sinne könnte man sagen, dass die Definition der Religionswissenschaft als »Vermittlung von Weltbildern« in ihr das hermeneutische Moment hervorhebt, und um diesen hermeneutischen Aspekt soll es hier gehen. Alle vier Aufsätze, die diesen ersten Teil des Handbuchs ausmachen, enthalten denn auch, wie mir scheint, klare Ansätze zu einer hermeneutischen Reflexion der Religionswissenschaft.

      Sowohl


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