Sprache und Kommunikation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Группа авторов

Sprache und Kommunikation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung - Группа авторов


Скачать книгу
Britta/Wilton, Antje (2014): Sprache in OrganisationenOrganisation. In: Felder, Ekkehard/Gardt, Andreas (Hrsg.). Handbuch Sprachwissen. Berlin: de Gruyter, 392–410.

      Habscheid, Stephan (2015). Beratung, CoachingCoaching, Supervision: Formen helfender Interaktion in Unternehmen. In: Hundt, Markus/Biadala, Dorota (Hrsg.). Handbuch Sprache in der Wirtschaft. Berlin/Boston: de Gruyter, 256–271.

      Hartung, Martin (2011). Gesprächsanalyse in der betrieblichen Praxis. In: Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.), 313–333.

      Jautz, Sabine (2017). Immer auf Augenhöhe? Ein Blick in den sprachlichen Werkzeugkoffer im CoachingCoaching. In: Dräger, Marcel/Kuhnhenn, Martha. (Hrsg.). Sprache in Rede, Gespräch und Kommunikation. Linguistisches Wissen in der Kommunikationsberatung. Frankfurt a.M. etc.: Lang, 47–64.

      Kleinberger, Ulla (2013). Kontaktmuster: Schreiben für innerbetriebliche Beziehungen und Projekte. In: Stücheli-Herlach, Peter/Perrin, Daniel (Hrsg.): Schreiben mit System. PR-Texte planen, entwerfen, verbessern. Handbuch für Studium und Praxis. Wiesbaden: Springer, 183–190.

      Knapp, Karlfried/Antos, Gerd (2009). Introduction to the handbook series. Linguistic for problem solving. In: Kotthoff, Helga/Spencer-Oatey, Helen (Hrsg.). Handbook of Intercultural Communication. Berlin/New York: de Gruyter, v–xv.

      Knapp, Karlfried/Antos, Gerd, Becker-Mrotzek, Michael/Deppermann, Arnulf/Göpferich, Susanne/Grabowski, Joachim/Klemm, Michael/Villiger, Claudia (2011). Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. 3. Aufl. Tübingen/Basel: Francke.

      Kotthoff, Helga/Spencer-Oatey, Helen (2007). Handbook of Intercultural Communication. Berlin/New York: de Gruyter.

      Lutz, Benedikt (2015). Verständlichkeitsforschung transdisziplinär. Plädoyer für eine anwenderfreundliche Wissensgesellschaft. (Kommunikation im Fokus – Arbeiten zur Angewandten Linguistik 6). Göttingen: V&R unipress.

      Müller, Andreas P. (2006). Sprache und Arbeit. Aspekte einer Ethnographie der UnternehmenskommunikationUnternehmenskommunikation. Tübingen: Narr.

      Nazarkiewicz, Kirsten/Krämer, Gesa (2012). Handbuch Interkulturelles CoachingCoaching. Konzepte, Methoden, Kompetenzen kulturreflexiver Begleitung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

      Nothdurft, Werner (1984). „… äh folgendes problem äh …“ Die interaktive Ausarbeitung „des Problems“ in Beratungsgesprächen. Tübingen: Narr.

      Perrin, Daniel/Albrecht, Christine/Dörig, Roman/Keel, Guido/Stücheli-Herlach, Peter/Weber, Wibke (2009). Public Storytelling in Convergent Media. Die journalistische Schlüsselqualifikation Schreiben umfassend prüfen. Zeitschrift Schreiben. Verfügbar unter http://zeitschrift-schreiben.eu/globalassets/zeitschrift-schreiben.eu/2009/perrin_storytelling.pdf (Stand: 18/09/2018)

      Porila, Astrid/ten Thije, Jan D. (2007). Ämter und Behörden. In: Straub, Jürgen/Weidemann, Arne/Weidemann, Doris (Hrsg.). Handbuch interkulturelleinterkulturell Kommunikation und Kompetenz. Grundbegriffe – Theorien – Anwendungsfelder. Stuttgart/Weimar: Metzler. 687–699.

      Porila, Astrid/ten Thije, Jan D. (2008). Gesprächsfibel für interkulturelleinterkulturell Kommunikation in Behörden. 2. Aufl. München: Meidenbauer.

      Portman-Tselikas, Paul R. (2002). TextkompetenzTextkompetenz und unterrichtlicher Spracherwerb. In: Portmann-Tselikas, Paul R./Schmölzer-Eibinger, Sabine (Hrsg.). Textkompetenz. Neue Perspektiven für das Lernen und Lehren. Innsbruck u a.: StudienVerlag, 13–43.

      Richter, Kurt (2010). CoachingCoaching als kreativer Prozess. 2. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

      Roberts, Celia (2007). Intercultural communication in healthcare settings. In: Kotthoff, Helga/Spencer-Oatey, Helen (Hrsg.), 243–262.

      Stegu, Martin (2011). Romanistik, Angewandte Linguistik und Sprachbewusstheit: Querverbindungen und Synergien. In: Dahmen, Wolfgang et al. (Hrsg.). Romanistik und Angewandte Linguistik. Romanistisches Kolloquium XXII. Tübingen: Narr, 21–34.

      Thörle, Britta (2005). FachkommunikationFachkommunikation im Betrieb. Interaktionsmuster und berufliche Identität in französischen Arbeitsbesprechungen. Tübingen: Narr.

      Wilton, Antje (2009). Lachen ohne Grenzen. München: Iudicium.

      Zillien, Nicole (2009). Die (Wieder-)Entdeckung der MedienMedien. Das Affordanzkonzept in der Mediensoziologie. Sociologia Internationalis. Internationale Zeitschrift für Soziologie, Kommunikations- und Kulturforschung. Verfügbar unter https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb4/prof/SOZ/AMK/PDF_Dateien/Affordanz.pdf (Stand: 18/09/2018)

      Die Perspektive der Deutschdidaktik

      Christian Efing

      Vorbemerkung

      Die berufliche Bildung fristet im Rahmen der deutschdidaktischen Lehre und Forschung ein relatives Schattendasein, nur wenige Deutschdidaktiker beschäftigen sich mit dem Zusammenhang bzw. der Rolle von Sprache und Literatur in der und für die berufliche(n) Bildung. Selbst für die politisierten 1970er Jahre, als die Berufspädagogik die Sprache „als wichtigstes Medium für den Erwerb der Berufsrolle“ (Grundmann 2001:89) entdeckte, konstatiert Grundmann ein „nahezu völlige[s] Desinteresse“ am und eine „Abstinenz der Deutschdidaktiker gegenüber dem berufsbildenden Schulbereich“ (ebd.:95, 92). Hierzu passt, dass es in Deutschland bis heute keinen eigenen Lehrstuhl für Deutschdidaktik in der beruflichen Bildung und auch keine deutschdidaktische Fachzeitschrift mit berufsbildendem Schwerpunkt gibt. Diese Abstinenz verwundert angesichts der Diskrepanz zwischen nicht erst seit Neuestem allseits beklagten Defiziten von Berufsschülern und Berufsschülerinnen im Bereich sprachlich-kommunikativer Kompetenzen einerseits und allseits konstatierten steigenden sprachlich-kommunikativen Anforderungen andererseits – es gäbe also genug zu tun für die Deutschdidaktik.

      Andere Disziplinen, wie etwa die Berufs- und Wirtschaftspädagogik, und andere Institutionen, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut der deutschen Wirtschaft/Köln oder das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), die sich forschend und fördernd mit dem Thema Sprache und Kommunikation (und ihrer Vermittlung) in der beruflichen Bildung beschäftigen, können dieses Fehlen der Deutschdidaktik nicht kompensieren, da sie eigene Perspektiven, Fragestellungen und Ansätze verfolgen; dennoch sind sie eine wertvolle Bereicherung der deutschdidaktischen Perspektive. Bisweilen wird es angesichts von interdisziplinärem Austausch, interdisziplinärer (inhaltlicher, methodischer) Befruchtung und Zusammenarbeit schwer zu sagen, was genau noch oder schon (auch) als genuin deutschdidaktische Perspektive betrachtet werden kann; dennoch versucht der folgende Beitrag diese zu skizzieren.

      Ausgehend von einer historischen Aufarbeitung der Beschäftigung der Deutschdidaktik der letzten Jahrzehnte mit dem Bereich der beruflichen Bildung stellt der Beitrag insbesondere die nach dem PISA-Schock und der Empirisierung der SprachdidaktikSprachdidaktikEmpirisierung der in den 2000er Jahren aktuellen Tendenzen und Herausforderungen in der Deutschdidaktik vor.

      1. Zur Geschichte der deutschdidaktischen Perspektive auf Deutschunterricht an berufsbildenden Schulen

      Angesichts zweier vorliegender Monographien sowie eines Aufsatzes zur Geschichte des DeutschunterrichtsDeutschunterrichtGeschichte des an berufsbildenden Schulen (Ludwigsen 1981, Jahn 2000, Grundmann 2001) wird die Geschichte in diesem Kapitel nur überblicksartig zusammengefasst; der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf der Darstellung der deutschdidaktischen Perspektive auf berufliche Bildung nach dem Jahr 2000. Auch wenn umstritten ist, ob die Deutschdidaktik den Deutschunterricht an berufsbildenden Schulen – ein „Stiefkind der Didaktik“ (Grundmann 1977) – erst in den 1960ern/70ern entdeckte (vgl.


Скачать книгу