Sprache und Kommunikation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Группа авторов
an seine Lehrer. Frankfurt a.M.: Scriptor.
Hebel, Franz/Hoberg, Rudolf/Jahn, Karl-Heinz (Hrsg.) (2002). Fachsprachen und Multimedia. Frankfurt a.M.: Lang.
Hoberg, Rudolf (Hrsg.) (1983). Sprachprobleme ausländischer Jugendlicher. Aufgaben der beruflichen Bildung. Frankfurt a.M.: Scriptor.
Hoefele, Joachim/Konstantinidou, Liana (2016). Förderung der allgemeinen Schreibkompetenz an Berufsschulen: Prozessorientierte Schreibdidaktik zwischen DaM (Deutsch als Muttersprache) und DaZ (Deutsch als Zweitsprache). In: Kreyer, Rolf/Güldenring, Barbara/Schaub, Steffen (Hrsg.). Angewandte Linguistik in Schule und Hochschule. Neue Wege für Sprachunterricht und Ausbildung. Frankfurt a.M.: Lang, 135–163.
Hoefele, Joachim/Konstantinidou, Liana/Weber, Chantal (2017). Zweitsprachendidaktische Konzepte in der Förderung der allgemeinen Schreibkompetenz an Berufsfachschulen. In: Efing, Christian/Kiefer, Karl-Hubert (Hrsg.), 131–151.
Hummelsberger, Siegfried (2002). Literaturunterricht und literarisches Verstehen bei Berufsschülern. Frankfurt/M. u.a.: Lang.
IQ konkret 1/2017: Sprache und Integration – ein wechselseitiger Prozess. Abrufbar unter: www.netzwerk-iq.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/IQ_Publikationen/IQ_konkret/2017_01_IQ_konkret.pdf (Stand: 18/09/2018)
Jahn, Karl-Heinz (2000). Anpassung an bestehende Verhältnisse oder Mut und Fähigkeit zur Veränderung. Theoriebildung in der Didaktik des Deutschunterrichts an berufsbildenden Schulen in den 70er und 80er Jahren. In: Grundmann, Hilmar (Hrsg.). Zum Deutschunterricht an berufsbildenden Schulen. Frankfurt a.M., 11–31.
Jahn, Karl-Heinz (1998). Multimediale interaktive Lernsysteme für Auszubildende. Eine Untersuchung zur Erschließung von Fachtexten. Frankfurt a.M. et al.: Lang.
Jahn, Karl-Heinz/Wyss, Monika (Hrsg.) (2003). Lesen und Schreiben. Kompetenzentwicklung im Deutschunterricht an beruflichen Schulen. Frankfurt a.M.: Verlag der Gesellschaft zur Förderung arbeitsorientierter Forschung und Bildung.
Josting, Petra/Peyer, Ann (Hrsg.) (2002). Deutschdidaktik und berufliche Bildung. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.
Katz, Dieter (1994). Leseverhalten von Berufsschülern. Frankfurt a.M.: Lang.
Ludwigsen, Horst (1981). Zur Geschichte des Deutschunterrichts im beruflichen Schulwesen. Die Krise eines Faches zwischen beruflicher und allgemeiner Bildung. Königstein: Scriptor.
Mittmann, Horst (1981). Leseinteressen der Schüler an berufsbildenden Schulen. Ergebnisse einer Befragung und literaturdidaktische Folgerungen. Frankfurt a.M.: Haag + Herchen.
Neumann, Astrid (2015). Professional Text Genres: Writing Standards in Vocational Education. In: Ortoleva, Giulia/Bétrancourt, Mireille/Billett, Stephen (Hrsg.). Writing for Professional Development. Leiden/Boston: Brill, 233–253.
Neumann, Astrid (2006). Schreibkompetenz Hamburger Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse. Ergebnisse aus LAU 11 und ULME I. Didaktik Deutsch 21, 20–43.
Ohm, Udo/Kuhn, Christina/Funk, Hermann (2007). Sprachtraining für Fachunterricht und Beruf: Fachtexte knacken – mit FachspracheFachsprache arbeiten. Münster u.a.: Waxmann.
Robinsohn, Saul B. (1967). Bildungsreform als Revision des Curriculum. Neuwied/Berlin.
Roche, Jörg/Terrasi-Haufe, Elisabetta (2017). Handlungsorientierter Unterricht an beruflichen Schulen in Bayern. In: Efing, Christian/Kiefer, Karl-Hubert (Hrsg.), 71–90.
Schiesser, Daniel/Nodari, Claudio (2007). Förderung des Leseverstehens in der Berufsschule. Bern: h.e.p.
Schlenker-Schulte, Christa/Wagner, Susanne (2006). Prüfungsaufgaben im Spannungsfeld von Fachkompetenz und Sprachkompetenz. In: Efing, Christian/Janich, Nina (Hrsg.). Förderung der berufsbezogenen Sprachkompetenz. Befunde und Perspektiven. Paderborn: Eusl, 189–213.
Sturm, Afra (2016). Flüssiges Lesen und Schreiben bei BerufsschülerInnen – keine Selbstverständlichkeit. In: Korfkamp, Jens/Löffler, Cordula (Hrsg.). Handbuch Alphabetisierung. Münster: Waxmann. 214–224.
Terrasi-Haufe, Elisabetta/Börsel, Anke (Hrsg.) (2017). Sprache und Sprachbildung in der Beruflichen Bildung. Münster: Waxmann.
Weber, Peter (2014). Verkaufsgespräche führen lernen in der Schule. Eine linguistische Untersuchung. Radolfzell: Verlag für Gesprächsforschung. Abrufbar unter: www.verlag-gespraechsforschung.de/2014/pdf/verkaufen.pdf (Stand: 18/09/2018)
Wyss Kolb, Monika (1995). Was und wie Lehrlinge schreiben. Eine empirische Untersuchung zu den Schreibgewohnheiten und zu den schriftsprachlichen Leistungen an der Sekundarstufe II für Personen aus Schule und Sprachwissenschaft. Aarau: Sauerländer.
www.berufsbildungssprache.de (Stand: 18/09/2018)
Das Arbeitsfeld Berufsbezogenes Deutsch – DaZ-Lernen in der beruflichen Weiterbildung
Iris Beckmann-Schulz & Jana Laxczkowiak
Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle des Berufsbezogenen Deutsch im Bereich der (geförderten) beruflichen Weiterbildung. Entwicklungen und Konzepte in der beruflichen Ausbildung werden im Beitrag von Schrage & Ricart Brede (S. 429 in diesem Band) näher ausgeführt, was keinesfalls bedeutet, dass die fachliche Diskussion in den beiden Feldern getrennt voneinander geführt wurde und wird: Das Arbeitsfeld Berufsbezogenes Deutsch lebt von einer dynamischen und interdisziplinär geführten Diskussionskultur, in der Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Praxis sowie Verantwortliche für Förderprogramme und -mittel miteinander in Austausch kommen und Entwicklungsprozesse gemeinsam initiieren.
Von maßgeblicher Bedeutung sind in diesem Arbeitsfeld die integrations- und arbeitsmarktpolitischen Rahmungen der letzten Jahrzehnte sowie die entsprechenden Fördervorgaben und deren Implikationen für die Praxis. Der Beitrag erfolgt aus der Perspektive der Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch, einer Einrichtung im Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ)1, die an dieser Schnittstelle von Wissenschaft, Weiterbildungspraxis und Förderverwaltung arbeitet.
1. Zur Historie des Arbeitsfeldes Berufsbezogenes Deutsch
1.1 Anfänge und Entwicklungen
Die Anfänge der Diskussion und Entwicklungen in diesem Arbeitsfeld reichen bis in die 1970er Jahre zurück, eine Zeit, die bis in die 1990er Jahre geprägt war von einer „Ausländerpolitik“, die primär auf Konzepte zur temporären Integration und nicht dauerhaften Partizipation von Migrantinnen und Migranten an Weiterbildung und Beschäftigung ausgerichtet war. Geschah die Anwerbung und Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dem deutschen Arbeitsmarkt ursprünglich mit dem vorrangigen Ziel, Arbeitsplätze für Geringqualifizierte zu besetzen, bei denen allenfalls ein Weiterbildungsbedarf zum Thema Arbeitsschutz gesehen wurde (Nispel & Szablewski-Çavuş 1996a), änderte sich dies mit Beginn der 1990er Jahre im Zuge der Veränderungen innerhalb der Gruppe der Zugewanderten (zweite Generation, nachziehende Familienangehörige, hohe Zahl an Asylsuchenden) sowie insbesondere vor dem Hintergrund des fortschreitenden technischen Wandels in der Arbeitswelt (vgl. Kaufmann 1996). Als Voraussetzung für eine dauerhafte Teilhabe am Erwerbsleben wird nun die Bereitschaft zu einer kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung postuliert.
Mit dem Forschungsprojekt Berufliche Weiterbildung mit MigrantInnen des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) wurde von 1992 bis 1995 erstmalig systematisch der Fragestellung nachgegangen, welchen Beitrag die Erwachsenenbildung zur Verbesserung der Chancen von Migrantinnen und Migranten in der beruflichen Weiterbildung leisten kann (Nispel & Szablewski-Çavuş 1996a).