Unternehmenskauf bei der GmbH. Stephan Ulrich

Unternehmenskauf bei der GmbH - Stephan Ulrich


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Lizenzen, Fähigkeiten, Knowhow, Qualifikationen).[4]

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Kick-Off-Meeting, Zieldefinition, Planung,
Informationserhebung,
Betriebsbegehung,
Auswertung und Berichterstellung,
Abschlussgespräch.

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      In einer zweiten Phase werden die grundlegenden Informationen, wie bspw. Anlagenbestand, -umfang, -alter etc. aufgenommen. Dabei ergänzen Checklisten und Befragungen die aufgenommenen Grundinformationen, die für eine erfolgreiche und ganzheitliche Bewertung des Zielunternehmens durch den Berater unverzichtbar sind.

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      Nachdem alle grundlegenden Daten des Zielunternehmens erfasst sind, kommt es in einer dritten Phase zu einer Besichtigung des Standortes, bei der zunächst das äußerliche Erscheinungsbild des Zielunternehmens überprüft wird. Erste Eindrücke von der Effektivität des Produktionsablaufes, der Sorgfalt in der Produktion, aber auch von Schwachstellen werden gewonnen. Anschließend vervollständigen die Befragung und die Einbindung der Belegschaft die gewonnenen Eindrücke.

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      In der vierten Phase werden die aufgenommenen Daten, Checklisten, Notizen, Arbeitspapiere und Eindrücke der Standortbesichtigung zusammengetragen. Aus diesen Daten lässt sich eine umfassende Analyse und Bewertung der Chancen und Risiken des Zielunternehmens ableiten. Am Ende fließen alle Informationen in den Abschlussbericht über die technische Due Diligence. Ein ausführliches Reporting mit einer entscheidungsorientierten Bewertung des Zielunternehmens (die in der Regel mit einer Handlungsempfehlung für den Auftraggeber abschließt) rundet die technische Überprüfung ab.

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      In der fünften Phase erfolgt ein abschließendes Gespräch zwischen Berater und Käufer. Dieses beinhaltet eine Zustandsbewertung, eine Kostenaufstellung, einen Investitionsplan sowie die Identifizierung von festgestellten Mängeln und Risiken.

      Anmerkungen

       [1]

      Berens/Strauch WPg 2002, 517; Marten/Köhler FB 1999, 342.

       [2]

      Bannert IO New Management 12/2002, S. 34.

       [3]

      Berens/Brauner/Strauch/Knauer S. 648.

       [4]

      Berens/Brauner/Strauch 4. Aufl., S. 589.

       [5]

      Kranebitter S. 137; Berens/Brauner/Strauch/Knauer S. 657.

       [6]

      Everling/Jahn/Kammermeier S. 514.

       [7]

      Berens/Brauner/Strauch/Knauer S. 647.

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      Die Bestandteile einer technischen Due Diligence richten sich nach der Branche des Zielunternehmens. Die individuelle Ausrichtung der Analyse soll beispielhaft anhand eines Produktionsunternehmen dargestellt werden. Hier verteilt sich der Gang der Untersuchung auf die folgenden Bereiche:

Produktionskapazität,
Ablauf der Produktion,
Kapazität der Lager,
Standort,
Personal,
Forschung & Entwicklung,
Risiken.

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      Plant der Käufer die Ausweitung der Produktionskapazitäten durch die Anschaffung und Integration neuer Maschinen, so sind Anlaufzeiten für die Inbetriebnahme und eventuelle Startschwierigkeiten einzurechnen.

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