SexLügen | Erotischer Roman | Band 2. Denise Harris

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2 - Denise Harris


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ab. Sein Atem setzte aus. Seine Augen traten hervor. Er schluckte heftig. Ich trug keinen Slip! Natürlich nicht. Dieser baumelte ja noch immer neben dem Duftbäumchen am Rückspiegel von Toms Lamborghini – gesetzt den Fall, dass Tom ihn nicht entfernt hatte.

      »Herrin, Herrin! Welch eine Gnade. Nie zuvor habt Ihr mir einen solchen Anblick gewährt.«

      Meine Bluse zog ich aus und legte sie fein säuberlich gefaltet über den Handtuchhalter. »Nein, aber ich denke, dass du es dir mittlerweile verdient hast.« Ich streifte die Strümpfe ab und platzierte sie zusammen mit meinem BH neben der Bluse.

      »Den Slip habe ich bei dem Mann gelassen, der mich ficken durfte. Er ist ein richtiger Zuchtbulle – nicht so eine unwürdige Kreatur wie du. Du Karikatur von einem Mann. Wahrscheinlich riecht er gerade an dem Slip, während ich dir lediglich gestatte, meine Füße zu massieren.«

      Ich setzte mich splitternackt auf den Beckenrand der Bade­wanne und streckte ihm huldvoll meine Zehen entgegen. Manchmal erlaubte ich ihm, meine Schuhe zu putzen.

      »Ich darf eure Füße ... Habt Dank, Herrin, habt Dank. Ihr werdet es nicht bereuen.«

      Vorsichtig massierte er meine Zehen und arbeitete sich zu den Ballen vor. Ich spreizte die Schenkel. Gewährte ihm einen Blick auf meine feuchte, zweimal gefickte Möse – eine Möse, von der er seit Monaten hoffte, sie einmal zu Gesicht zu bekommen. Näher als jetzt würde er da nie herankommen. Und das wusste er.

      Ich stöhnte. Meine Fußsohlen sandten wohligen Empfindungen durch meinen Körper.

      »Oh ja, das ist gut ...« Ich schloss genussvoll die Augen. Verdammte High Heels! Meine Schuhe machten mich genauso an wie die Männer, für die ich sie anzog, aber erfunden hatte sie wahrscheinlich ein Frauenhasser. Ich schnurrte wie ein Kätzchen, als Quentin die Fersen erreichte. Meine brennenden Pobacken verhinderten jedoch, noch länger seine Zuwendung zu genießen. Ich hielt es nicht mehr aus, einfach nur ruhig dazusitzen.

      »So, genug. Warte auf deinem Platz und bring mir dann den Drink und meinen Imbiss. Ich möchte, dass du den Zimmerservice ohne Handtuch empfängst. Splitternackt, hörst du?«

      »Ja, Herrin.« Er nickte stolz.

      Ich steckte meine lange schwarze Haarpracht hoch, stieg malerisch in die Badewanne; dabei bedeckte ich gekonnt die roten Flecken auf meinem Po, und ließ mich aufreizend langsam ins Wasser gleiten. Der blendend weiße Schaum benetzte meinen flachen Bauch und meine schweren Brüste. Quentin hatte sie schon früher kurz zu sehen bekommen. Doch heute war sein Glückstag. Vielleicht weil ich ihn zukünftig als Kunden ablehnen würde. Ich würde Bruce bitten, ihm ein anderes Mädchen zuzuweisen. Geld hin oder her ...

      Ich tauchte bis zu den Schultern in das herrlich warme Nass und verdrängte alle dunkeln Vorahnungen.

      Quentin ließ seinen Blick über meine Brüste wandern, die cremeweiß wie Sahnepudding aus dem schaumigen Wasser hervorragten. Ich gestattete es ihm. Vorerst.

      Es klopfte an der Tür. Keine Sekunde zu früh. Quentin trat hinaus – nur mit Sklavenhalsband und halbstrammem Schwanz. Ich schloss genussvoll die Augen. Dann hörte ich einen Schrei. Das Scheppern von Geschirr. Die Tür schlug zu und Quentin kam zum Bad hereingestürzt.

      »Herrin! Herrin!«

      »Was?«

      »Der Zimmerservice, Herrin! Die Erfrischungen brachte diesmal eine Frau!«

      ***

      Quentin verbrachte die nächsten zehn Minuten damit, das Malheur zu beseitigen und auf einen neuen Drink zu warten. Ich gestattete ihm, von dem zu Boden gefallenen Lachsbrötchen zu naschen.

      Geschafft lehnte ich mich in der Wanne zurück und genoss den ätherischen Duft des Badeschaums. Die Wirkung meines »Raketentreibstoffs« ließ nach. Ich fühlte mich müde. Schwer und doch federleicht. Schwer ...

      Ich spürte eine Hand an meinem Schritt. Blinzelte. Quentin! Er hatte mir an die Möse gefasst.

      »Du Unwürdiger«, schrie ich und schlug ihm mit der Hand ins Gesicht.

      »Gnade, Herrin, Gnade.« Er duckte sich und verneigte sich unterwürfig. »Ich war wie von Sinnen. Ich wusste nicht mehr, was ich tat.«

      »Dafür wirst du leiden, Sklave! Büßen!« Ich schnellte aus dem Wasser hoch und rutschte um ein Haar aus.

      »Leiden! Hörst du?«

      »Ja, Herrin.« Er kroch am Boden herum.

      »Keine Strafe, die du dir ausdenken kannst, wird fürchterlich genug sein, du Wurm.«

      Er faltete flehend die Hände. »Ich war sehr ungezogen. Ich verdiene jede Strafe.«

      Ich stieg aus der Badewanne und griff nach der Peitsche. Doch Auspeitschen allein war keine angemessene Züchtigung für sein Vergehen. Ich hätte ihn totprügeln müssen, für das, was er getan hatte.

      »Toilettendienst, Herrin!«, rief er aus. Er holte sich mein vermeintliches Einverständnis ein und robbte zur Kloschüssel. Dort leckte er das Email ab – vom Fliesenboden bis hinauf zur Sitzbrille.

      Ich wollte etwas sagen, war aber zu versteinert von dem Anblick. Seine Zunge kostete tatsächlich von der Toilettenschüssel. Ich war versucht, vom Safeword Gebrauch zu machen. Es war einfach zu widerlich. Ich räusperte mich.

      »Es ist nicht genug, nicht wahr?« Er hob die Klobrille an und schleckte über den inneren Rand. Immer tiefer ver­schwand sein Gesicht in der Kloschüssel. Ich stand neben ihm. Splitter­nackt. Fassungslos.

      »Gut so?« Seine Stimme hallte wie aus einer tiefen Höhle kommend. Was zum Teufel machte er da? Ein himmelblauer Pissoirstein. Er nuckelte an dem himmelblauen Pissoirstein! Mein Magen rebellierte. »Nein, es ist ...«

      »Betätigt die Spülung, Herrin. Ich habe es verdient.«

      Meine Hand glitt zur Toilettenspülung. Bevor ich mich versah, sprudelte das Wasser über Quentins Kopf. Ich schauderte.

      Wie eine nasse Katze sah er zu mir auf. Das Haar voller Toilettenspülwasser. »Bestraft mich, Herrin. Bestraft mich härter.«

      »Ich ...«

      »Lasst mich Eure Verachtung spüren!«

      »Die hast du!« Ich würgte. Krampfhaft versuchte ich, das Krächzen in meiner Stimme zu unterbinden. Ich empfand etwas anderes für ihn. Mitleid. Und Zorn! Verdammt, er hatte mir an die Spalte gefasst. Na und, fragte eine Stimme von ganz weit hinten. Du wirst bezahlt fürs Anfassen. Das ist dein Job! Du bist eine Nutte.

      Ich kramte die Latexhandschuhe aus meiner Handtasche. Nichts, was mir einfiel, hätte gereicht, Quentin zu zeigen, wo sein Platz war. Ich verzweifelte.

      »Tut es, Herrin, ergießt eure Verachtung über mich.«

      In Trance stieß ich ihn mit dem Bein flach zu Boden. »Umdrehen! Auf den Rücken!«

      Er wand sich herum. Einen Fuß drückte ich auf seinen Brustkorb. Dann beugte ich mich zu ihm hinab, packte sein Kinn und sah ihm tief in die Augen. Ich musste meine ganze innere Kraft aufbieten. Nur mein verzweifelter Mangel an Geld hielt mich noch hier. Ich war schon lange kein Engel mehr. Quentin hatte ja keine Ahnung von der Hölle, durch die ich gegangen war. Mein Gesicht spiegelte sich in seiner Iris. Es war die Fratze eines Dämons. »Du hast mich echt verärgert, Quentin. Es gibt Grenzen, die werden nicht überschritten.«

      Doch plötzlich schienen die alten Grenzen nicht mehr wichtig zu sein. Grenzen waren nichts Statisches. Grenzen waren Grauzonen. Fließend.

      Er starrte auf meine geöffnete Pussy, die jedes Wort von mir wiederholte. Ich schloss die Augen. Der Drang war nur allzu leicht zu kontrollieren. Doch was war, wenn man die Kontrolle abgab? Ich warf den Kopf zurück. Stöhnte.

      Es tropfte langsam. Ich war blockiert. Der Schmerz in meinem Po rief sich wieder in Erinnerung. Und alles ergab mit einem Mal einen Sinn.

      »Ja, Herrin. Ja!«

      Goldene Tropfen lösten sich in einer Perlenkette von


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