Gift für die Sklavin. Cosette
danke dir, mein Gebieter», brachte sie mühsam heraus und biss dann die Zähne zusammen. Im Gegensatz zu Jay, der sich mit Boxen fit hielt, war sie keine Sportskanone. Sex war ihre Körperertüchtigung und der war mindestens genau so anstrengend, wenn man Jason Singer als Gebieter hatte.
Eine weitere bemerkenswerte Tatsache war, dass er von ihr nicht gesiezt werden wollte wie die meisten Doms. Er fand es ‚echter’, wenn Candy ihn auch während einer Session duzte, zum einen, weil sie nun mal ein Paar waren und zusammenlebten, aber keine 24/7-Beziehung führten, sondern im Alltag gleichberechtigt waren, und zum anderen, weil er ihr Betteln und Flehen so authentischer fand und sich an diesem Hauch von Realität seinen Kick holte.
Aber vielleicht genügte ihm dieser ‚Hauch von Realität’ ja nicht mehr und er suchte den wahren Kick, indem er echte Opfer unterwarf.
Bridget Seipher war jedoch eigentlich nicht der Typ Frau, der ihn reizte.
Plötzlich schleuderte er Candy herum. Er drückte sie mit dem Rücken an die Wand und hielt ihr den Mund mit seinen schmutzigen Fingern zu. Sie stöhnte, da sie sich erschrocken hatte und sich irgendetwas in ihre Kehrseite bohrte. Nun konnte sie Jay das erste Mal an diesem Abend anschauen.
Nicht nur seine Hände waren dreckig, sondern praktisch alles an ihm. Jay trug eine abgewetzte Jeans und ein zerrissenes dunkles T-Shirt. Sein Mantel, der erbärmlich nach Mottenkugeln und Whiskey stank und Flecken aufwies, von denen Candy gar nicht wissen wollte, woher sie stammten, war viel zu warm für diese Jahreszeit. Sein Haar war fettig, aber sie konnte trotz der Alkoholfahne den süßlichen Duft des Haargels wahrnehmen und sie erkannte erleichtert, dass sein Aufzug zum Rollenspiel gehört.
Offensichtlich verrieten ihre Augen, dass sie ihn musterte, denn er lächelte mit einem Mal. Seine Hand glitt unter ihren Rock. Er spreizte den Zeige- und Mittelfinger und rieb über ihre großen Schamlippen.
Jay stieß mit dem Knie zwischen ihre Beine, drängte seinen Oberschenkel gegen ihr nacktes Fötzchen und zischte: «Du denkst, du wärst zu gut für mich, weil du ein schickes Kostüm trägst und ich in deinen Augen nur ein verwahrloster Stadtstreicher bin. Aber unter deinen teuren Klamotten bist du genauso geil wie ich. Dieser Penner wird es dir besorgen wie kein Kerl zuvor, Püppchen!»
Deutlich spürte sie seinen harten Schwanz an ihrem Bauch. Sein Blick bohrte sich in ihre Augen. Sie wusste, er sah ihr die Erregung an.
Als Antwort auf die Gier, die er in ihrem Gesicht las, nahm er seine Hand von ihrem Mund und küsste sie. Zuerst war sein Kuss liebevoll, wie Jay sie immer küsste, wenn er von der Arbeit bei der Boulder Fire Brigade nach Hause kam, weil er sich eine ganze Schicht lang auf sie gefreut hatte.
Aber sein Kuss nahm rasch an Intensität zu. Seine Lippen pressten sich immer fester auf die ihren und bald war ihr, als wäre er der böse Wolf aus dem Märchen ‚Rotkäppchen’ und wollte sie auffressen.
Er biss sogar in ihre Unterlippe. Candy schrie auf, er lachte und stieß seine Zunge tief in ihre Mundhöhle, sodass sie den Alkohol noch stärker schmeckte.
Nachdem er den Kuss gelöst hatte, zog Jay sie von der Wand weg. Ehe sich Candy versah, lag sie bäuchlings auf einer Mülltonne. Ruppig spreizte er ihre Beine. Er schob ihren Rocksaum hoch, spreizte ihre Arschbacken und leckte über ihre Rosette. Candy seufzte lustvoll. Mit der Zungenspitze drang er in das enge Loch ein, fickte sie eine Weile mit seiner Zunge und biss dann in Candys Arsch. Weil sie sich aufbäumte, packte er ihren Nacken und drückte ihren Oberkörper zurück auf die Tonne.
«Meine Fickstute will bockig sein? Das werde ich dir schon noch austreiben», kündigte er an und schob drei Finger gleichzeitig in ihre Möse.
Candy öffnete ihre Schenkel weiter. Wenn das eine Strafe sein sollte, war sie bereit, sie demütig hinzunehmen. Doch Jay drängte einen weiteren Finger in sie hinein. Er stopfte ihr Loch mehr als gut, so gut, dass sie meinte, er würde ihr Fötzchen auseinanderreißen.
Unnachgiebig dehnte Jay die Öffnung und er zog seine Finger nur heraus, um sie dann noch tiefer hineinzupressen, als beabsichtigte er mit seinen Fingerspitzen ihren Muttermund zu berühren. Je weiter er vordrang, desto unangenehmer wurde es für Candy. Sie meinte zu platzen und bebte vor Geilheit.
Irgendwann fing sie an zu jammern: «Bitte. Mein Gebieter, ich kann nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus. Der Druck macht mich wahnsinnig!»
«Streng dich mehr an! Du weißt, du solltest alles daransetzen mir zu gefallen.»
Jays Finger glitten aus ihr heraus und sie meinte schon, er würde aufhören sie zu dehnen, doch im nächsten Moment stieß er wieder in sie hinein. Sie stöhnte teils aus Anstrengung, da sie sich bemühte, ihren Vaginalmuskel locker zu lassen, teils aus Lust.
«Bitte», flehte Candice, «meine Muschi wird reißen.»
«Dann gib mehr nach. Du solltest lernen dich zu entspannen, denn eines Tages werde ich dich fisten.» Er lachte gehässig. «Jawohl, du hast richtig gehört: Fisten!» Sein Lachen klang so fies, dass Candy glaubte, er wäre aus der Rolle gefallen und nicht mehr der schmierige Penner, sondern Jason Singer, der sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sie versuchte, ihn über ihre Schulter hinweg anzuschauen, aber sein Griff in ihrem Nacken wurde fester und er drückte sie stärker auf die Mülltonne nieder.
Konnte es sein, dass der gnadenlose Gebieter in ihm den liebevollen Jay übernahm wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde und er deshalb Frauen wie Bridget überfiel?
Ihr lag das Safeword auf der Zunge, doch dann zog Jay seine Hand aus ihrer Möse und verteilte ihren Lustsaft auf ihrem Kitzler, sodass ihre Geilheit alle Bedenken wegspülte.
Er neigte sich über ihren Rücken zu ihr herunter und drohte: «Von jetzt an denk immer daran. Ich könnte überall warten und dir auflauern, um über dich herzufallen und dir meine Faust in die Fotze zu stecken.»
Candy stöhnte, bewegte ihr Becken unter seiner Klitorismassage und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie er fünf Finger in ihre Möse hineinzwängen wollte, aber der Gedanke machte sie an. Sie stellte sich vor, wie es wohl aus seiner Sicht aussehen würde, wenn seine Hand in ihr steckte.
«Schade, dass ich es nicht werde sehen können», murmelte sie und seufzte.
«Oh doch, das kriegen wir hin. Ich werde einen Freund dazuholen, der Fotos machen wird.»
«Nein!», schrie Candy. «Das will ich auf keinen Fall. Ich will mit dir allein sein.» Plötzlich hörte er mit der wohligen Stimulation auf, griff ihren Haarknoten und zog ihren Oberkörper hoch, sodass sie aufrecht vor ihm stand.
«Das hast nicht du zu bestimmen.»
Candy schluckte ein «Autsch!» runter und verzog das Gesicht. Ihre Hochsteckfrisur fiel auseinander. Jays Zunge schlängelte um ihr Ohrläppchen, er biss neckend hinein und züngelte in den Spalt zwischen Ohr und Kopf.
Dann zog er Candice in die Garage und schaltete eine Funzel ein, die über dem Werktisch hing.
Candy fragte sich, ob er mit dem Restaurantbesitzer eine Abmachung hatte, als Vorbereitung auf die Session eingebrochen war oder wusste, dass die Garage immer offen stand.
Sie schaute durch die schmutzigen Fenster hinaus und sah, dass die Dämmerung weit fortgeschritten war. Im Hof hatte sie nicht darauf geachtet, weil sie zu abgelenkt gewesen war. Bald würde die Nacht beginnen und Jay hatte einmal gesagt, dass das ‚seine’ Zeit war. Er liebte die Dunkelheit und war wohl der Einzige auf der Feuerwache, der sich hin und wieder freiwillig für die Nachtschicht meldete; seit er mit Candy zusammen war jedoch immer seltener.
Jay zwang Candy auf die Knie, fesselte ihre Fußgelenke mit einem Seil, das er sich augenscheinlich zurechtgelegt hatte, und legte einen zweiten Strick um ihren Hals.
«Was hast du vor?», fragte Candy ängstlich.
Wider Erwarten küsste Jay sie zärtlich auf den Mund, was ihre Furcht nur noch mehr schürte, denn seine Sanftheit war wie die Ruhe vor dem Sturm.
Ohne ihr zu antworten, ging er zur Werkbank, die im Schein der Glühbirne speckig glänzte,