How to Land a Top-Paying Horse trainers Job: Your Complete Guide to Opportunities, Resumes and Cover Letters, Interviews, Salaries, Promotions, What to Expect From Recruiters and More. Wheeler Brenda

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zu verlieren?‘, entriss es mir da plötzlich. ‚Wenn wir ihn jetzt nicht behandeln, wird er sterben. Wir brauchen einfach mehr Zeit, und um Zeit zu gewinnen, müssen wir ihn behandeln. Außerdem siehst du doch, wie die Forschung voranschreitet und wie weit wir mit unseren Erkenntnissen schon sind. Bis jetzt haben wir nichts Negatives herausgefunden.‘

      „Dein Vater überlegte nicht lange. ‚Du hast recht‘, sagte er. ‚Ich werde diesen Fehler nicht ein zweites Mal machen. Ich muss ihn am Leben erhalten, egal wie. Selbst wenn ich es ihr versprochen habe.‘

      „ ‚Allerdings gibt es ein paar Probleme‘, gab ich zu bedenken. ‚Falls wir überhaupt so weit kommen, ihn zu behandeln, können wir trotzdem nicht vorhersagen, ob wir Erfolg haben werden. Das muss dir klar sein. Du weiß ja, dass wir die letzten Tests noch nicht abgeschlossen haben. Vor allem die gentechnischen Resultate liegen uns noch nicht vor.‘

      „Ich erinnerte ihn außerdem daran, dass ich mir die Forschungsergebnisse deiner Mutter angesehen hatte. Kurz vor ihrem Tod hatte sie bei neugeborenen Versuchstieren ganz hervorragende Resultate erzielt.

      „Diese Tierbabys, die mit ACTIVUS X behandelt worden waren, entwickelten sich bis zu ihrem Idealgewicht und Fortpflanzungsalter prächtig. Aber darüber hinaus hatten wir noch keine Forschungsergebnisse zur Hand. „Natürlich waren diese Daten eigentlich nicht ausreichend, um einen menschlichen Säugling zu behandeln. Aber wir hatten keine andere Wahl. Dieser Ansicht war auch dein Vater.

      „ ‚Lass uns schnell handeln‘, sagte er zu mir. ‚Wir haben nicht mehr viel Zeit.‘

      „Ich kann mich noch gut erinnern, wie die Augen deines Vaters in diesem Moment strahlten, und ich dachte mir: ‚Vor ein paar Wochen erst hat dieser Mann seine geliebte Frau verloren, und dann musste er auch noch erfahren, dass sein kleines Baby das Schicksal seiner Mutter teilen wird. Aber auf einmal wirkt er wie aus einem bösen Traum erwacht.‘

      „Dein Vater wollte wirklich alles Menschenmögliche tun, um dein Leben zu retten. Nur, wie gesagt war man in der Zentrale vorsichtiger bei dem Umgang mit Gefahrenstoffen, als wir das in unserem Labor in Bagdad gewesen waren. Damit so eine Menge von der Substanz, wie wir sie für deine Behandlung benötigten, überhaupt aus dem elektronischen Safe entnommen werden konnte, waren die IDs von mindestens fünf Mitarbeitern notwendig.

      „Nun wusste dein Vater die ID deiner Mutter, und sie war noch aktiv. Damit hatten wir also schon drei. Zwei fehlten aber noch. Nun, wir waren uns sicher, dass es nicht weiter schwer werden würde, unsere mysteriöse fünfte Person zu überzeugen. Aber wie sollten wir es dem Professor beibringen, dass wir seine Hilfe wollten, um ein Baby mit einem unerforschten Medikament zu behandeln?

      „Außerdem waren wir uns nicht ganz über unser Vorgehen einig. Sollten wir das ACTIVUS X als Heilmittel einsetzen, das wir bereits eigenhändig bei einem Menschen angewendet hatten? Die entsprechenden Untersuchungen mit dem Probanden liefen bei uns im Labor ja noch immer weiter. Oder sollten wir lieber das ASA 01 nehmen, wie die Inder ihr Allheilmittel voller Hoffnung getauft hatten?

      „Das waren also die Herausforderungen, mit denen wir uns auseinandersetzen mussten. Dein Vater sagte zu mir: ‚Sprich du mit dem Professor ich rede mit‘ … nun ja, mit unserer mysteriösen Person eben.

      „Ich war aber der Meinung, dass es besser wäre, wenn er selbst mit dem Professor reden würde. Schließlich war auch ich angesichts seiner Verzweiflung weich geworden und war bereit, mich auf eine Stufe mit ihm zu begeben und das wissenschaftliche Ethos zu verletzen. Ich war mir durchaus nicht sicher, dass es dem Professor nicht genauso ergehen würde.

      „Dein Vater gab nach und willigte ein. Er ging also zu Professor Karimi. Nach einer Weile kamen die zwei zu mir ins Labor. Dein Vater wirkte wie versteinert, und beide sagten kein Wort. Ich ließ mich aber davon nicht beirren, denn ich war bei meinem Gespräch mit der fünften Person erfolgreich gewesen.

      „ ‚Ich habe die vierte ID‘, verkündete ich deshalb. ‚Wie sehen Sie die Sache, Professor?“

      „Der Professor blieb auch weiterhin stumm, aber er nickte kurz mit dem Kopf, wie zur Bestätigung, dass er sich auf die Sache eingelassen hatte. Ehrlich gesagt verwunderte mich das sehr, aber ich war natürlich auch erleichtert.

      „Also gingen wir zu viert zum elektronischen Safe und gaben unsere IDs ein. Als dein Vater die ID deiner Mutter eintippte, weinte er.

      „Wir entschieden uns schließlich für ASA 01 und entnahmen die nötigte Menge aus dem Safe. Das war übrigens keine leichte Entscheidung für uns. Das ACTIVUS X war schließlich unsere eigene Entdeckung, und wir hatten Tag und Nacht mit großem Erfolg damit gearbeitet. Aber das Problem war, dass es direkt aus dem Gestein gewonnen wurde und die radioaktive Strahlung durch ein sehr kompliziertes und sehr teures Verfahren künstlich entfernt oder, wie es im Fachjargon heißt, dekontaminiert werden musste. Daher dachten wir, dass es für ein schwaches Baby zu hochdosiert wäre. Das ASA 01 war wenigstens auf pflanzlicher Basis, und die Versuche mit den Tieren stimmten uns sehr zuversichtlich. Deswegen entschieden wir uns letzten Endes gegen unsere eigene Entdeckung.

      „Nachdem wir uns also das Heilmittel besorgt hatten, zog ich es auf einen geeigneten Injektor und setzte die Nadel bei dir an. Also war ich es, Abdullah, ich persönlich, der dich mit dem Mittel injizierte.

      Dr. Gabriel schwieg einen Moment und seufzte schwer. Dann sagte er: „Das alles kommt mir so vor, als wäre es gestern passiert, aber in Wahrheit ist es dreiundzwanzig Jahre her. Das ist eine sehr, sehr lange Zeit, Abdullah.“

      Wieder hielt Gabriel inne. Sein nachdenkliches Schweigen währte jedoch nicht lange, denn das laute Händeklatschen Abdullahs riss ihn aus seinen tiefschürfenden Gedanken.

      Ja, Abdullah war aufgestanden und klatschte. Er klatschte so, wie früher die Menschen im Theater zu klatschen pflegten oder wenn Athleten in riesigen Stadien ihre Künste präsentierten und die Zuschauer begeisterten.

      „Setzt dich bitte wieder hin und schnall dich an“, sagte Dr. Gabriel leicht irritiert. „Bei unserer Geschwindigkeit kann es leicht passieren, dass du uns mit solchen Sperenzchen beide in Gefahr bringst.“

      Abdullah setzte sich ganz langsam wieder hin. Dabei blickte er Dr. Gabriel tief in die Augen und sagte: „Sehr gut, Doktor, wirklich sehr gut. Wer hat sich denn diese Geschichte ausgedacht? Sie? Professor Karimi? Oder haben Sie in Ihrem tollen Labor auch noch eine Abteilung, die Drehbücher schreibt?“ Er schüttelte den Kopf. „Was wollt ihr eigentlich mit diesen Lügengeschichten erreichen? Ist das wieder so ein Psychoexperiment? Ich finde das langsam wirklich nicht mehr lustig. Wenn Sie denken, ich wäre für die Mission ungeeignet oder dass ich vielleicht irgendeine geistige Macke hätte, dann sagen Sie es mir doch einfach. Schicken Sie doch jemand anderen hoch! Ich weiß wirklich nicht, was Sie sich von der ganzen Sache versprechen. Erwarten Sie von mir, dass ich in Tränen ausbreche oder dass ich wütend werde und um mich schlage? Oder wollen Sie, dass ich seelenruhig alles hinnehme, ohne überhaupt eine Reaktion zu zeigen? Ist es das, worauf Sie aus sind? Verraten Sie mir das bitte.“

      „Nein, nein, um Gotteswillen!“, rief Dr. Gabriel erschrocken aus. „Hör bitte zu, Abdullah, alles, was ich dir erzählt habe, ist die reine Wahrheit, bis ins kleinste Detail. Bitte glaube mir. Außerdem gibt es ja einen einfachen Weg, herauszufinden, ob ich gelogen habe oder nicht.“

      „Wie das denn?“

      „Wann warst du denn das letzte Mal krank?“, fragte Dr. Gabriel, und Abdullah stockte der Atem. Von einem Moment auf den anderen war sein Puls auf hundertachtzig.

      „Wie, was, was für eine Krankheit?“, stotterte er. Doch dann hielt er inne und überlegte einen Moment.

      „Ich kann mich nicht erinnern, je krank gewesen zu sein“, sagte er schließlich leise. „Also, meine Mutter wurde ständig krank, aber ich?“

      „Und hast du dir jemals was gebrochen?“, fragte Dr. Gabriel weiter.

      „Ich glaube schon. Als ich klein war, hatte ich mal einen Gips, hier an meiner rechten Hand.“

      Da lachte Dr. Gabriel. „Das war kein Gips. Es war eine schlimme Schnittwunde, die du dir beim Spielen


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