Filthy Smells Of Death. Stephan Schöneberg

Filthy Smells Of Death - Stephan Schöneberg


Скачать книгу

      Mein Oberkörper richtet sich steil auf, ich verliere vollkommen die Kontrolle über meine Augen, sie rollen nach hinten. Das darf nicht sein, das kann nicht sein. Niemand sollte so viel Maaaaaacht über mich haben.

      Er hält kurz inne. Meine Körperspannung versagt und ich sinke in mich zusammen. Er verlagert kurz sein Gewicht. Verdammt, er trägt mich ja die ganze Zeit, wie schafft der das bloß?

      Und er macht weiter mit diesen unerbittlichen Stößen. Mein Körper erstarrt erneut. Die Muskeln irgendwo tief unten in mir drin, die eben noch wie Wachs waren, verkrampfen sich langsam, nur um direkt danach wieder zu zerfließen. Ich merke, wie ich kommen möchte, aber ich möchte das auf keinem Fall vor ihm. Das kann, das darf nicht sein, noch nicht!

      „Lass los, und komm für mich“, haucht er in mein linkes Ohr.

      „Noch … nicht …“, flehe ich ihn an. Aber meine Bitte interessiert ihn überhaupt nicht, er stößt weiter unerbittlich zu. Ich wehre mich mit allem was ich habe gegen meine steigende Lust und kämpfe gegen den sich immer mehr anbahnenden Orgasmus an, der unerbittlich kommen möchte.

      Irgendwann, um mich irgendwie von meinem stärker werdenden Verlangen nach Erlösung abzulenken, habe ich angefangen, seine immer härter werdenden Stöße zu zählen. Das hat eine kurze Zeit geholfen.

      „Ich“ - 75 - „kann“ - 76 - „mich“ - 77 - „nicht“ - 78 - 79 - 80 - „mehr!“ - 81 - 82 - 83 - „zurück“ - ich schreie laut auf! Jeder Bauchmuskel und alles darunter entzieht sich meiner Kontrolle - „halten …“ - Das letzte Wort war nur noch ein Wimmern. Ich zucke nur noch wahllos - 90 - 91 - 92 - er wird noch härter und stößt noch fester zu. Ich wundere mich, dass ich das überhaupt noch spüre und aushalte. Ich bin schon längst nicht mehr auf dieser Welt. Er stöhnt ebenfalls laut auf und ergießt sich in mir. Aber das bemerke ich nicht mehr richtig, meine Gedanken sind im Chaos versunken. Ich möchte nicht, dass dieses Gefühl aufhört, es soll endlos so weitergehen. Nein, es soll aufhören, ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht, was ich noch möchte.

      Er versucht, mich wieder auf meine Füße zu stellen. Aber ich kann noch nicht. Ich sinke sofort wieder in seine Arme. Er hebt mich hoch und trägt mich in entgegengesetzter Richtung des Bades den Flur hinunter. Langsam komme ich auf die Erde zurück. Ich bemerke, wie er mich sanft auf ein Bett legt.

      WOW!… DAS WAR DER WAHNSINN!

      Er hat sich neben mich gesetzt. Ich bin noch nicht in der Lage mich aufzurichten.

      „Du reagierst sehr impulsiv und sehr direkt“, sagt er leise, aber bestimmt.

      „Du musst kontrollierter werden, dann wirst du einen viel besseren Orgasmus erleben.“

      „Das geht nicht“, flüstere ich kraftlos.

      „Doch, das ist möglich“, widerspricht er.

      „Nein, es geht nicht! So viel Zeit für dich habe ich nicht“, widerspreche ich im Kopf. Ich kann keine Beziehung eingehen, ich bin ein Zombie! Mein Verstand hat wieder leicht die Oberhand gewonnen.

      „Ich möchte dir das gerne beibringen, Anna. Wenn du das auch möchtest.“

      Ja!!!

      Ach, sieh an. Wäre ja auch ein Wunder, wenn mein zweites ich und ich mal einer Meinung wären.

      ES IST BESSER, ALLES MIT ZU NEHMEN, WAS MÖGLICH IST.

      Mein Atem geht immer noch leicht im Takt seiner Stöße. Aber immerhin - ich kann schon wieder sprechen.

      „Oh wow - das war … ohne Worte“, keuche ich. „Mehr …“

      „Was? Du kannst wieder?“, fragt er deutlich verwundert.

      ICH MUSS!

      „Jaaa!“, sage ich etwas lauter.

      „Sie sind unersättlich, Miss Wood“, tadelt er mich lächelnd.

      Ich liege rückwärts zu ihm gewandt auf dem Bauch und versuche auf die Ellenbogen zu kommen. Sein Zeigefinger fährt zärtlich von meinem rechten Fußballen über die Achillessehne meine Wade hoch bis in die Kniekehle. Dort verharrt er kurz und streichelt die empfindliche Haut in der Kniebeuge. Langsam fährt er die Rückseite meines Oberschenkels hoch bis zu meinem Po. Er beugt sich vor und bläst leicht in meinen Schritt. Bei mir zieht sich alles zusammen. Schon wieder!

      „Ich habe mitgezählt. Sie sind eben beim 136ten Stoß gekommen, Miss Wood!“, spricht er bestimmt, aber sachlich aus, während er mit sanft kreisenden Fingern meinen feuchte Scheide umfährt. Ich stöhne laut auf, als sein Finger in sie rein fährt.

      Keuchend bringe ich hervor: „Du beim 146ten.“

      Scheinbar hat er früher angefangen zu zählen. Ich war etwas abgelenkt.

      Das waren auch mal gerade …“ ahhhh, der 2. Finger! „Zeeeehn mehr“.

      Ich schaffe es gerade noch, den Satz zu beenden. Ich verliere erneut den Verstand. Immer noch auf dem Bauch liegend, spreize ich die Beine ein wenig mehr, als ich versuche mich trotz allem auf meinen Armen zu halten. Ich möchte vor Anspannung in die Bettdecke beißen.

      „Gut mitgezählt, Miss Wood“, sagt er amüsiert, während er entscheidende zwei seiner Finger bewegt.

      „Zur Belohnung werde ich sie härter ficken wie eben.“

      WAS HABEN DIESE KERLE NUR IMMER DAMIT.

      Wieso ist mein Unterbewusstsein noch so klar bei Verstand.

      „Halt die Klappe“, flüstere ich ihm zu.

      „Wie bitte?!“, antwortet er und stoppt mit seinen Bewegungen.

      Ich keuche vor Lust, bin aber trotzdem froh für die Pause. Das war so kurz davor …

      Dann stößt er mit aller Gewalt in mich rein. Ich reiße die Augen auf und schreie laut auf. Mein Rücken biegt sich voll durch und ich kralle beide Hände im Laken fest. Das tat weh, aber auch sooo gut.

      „Nochmal!“, schreie ich.

      „Wow, das hätte ich nicht erwartet! Braves Mädchen“, sagt er triumphierend. Mein Stöhnen endet in einem Wimmern, als er langsam aus mir herausgleitet und nur seine Spitze in mir drin lässt. Er verändert seine Position und liegt nun halb auf mir drauf. Ich kann nicht mehr weg. Als er erneut zustößt, schreie ich wieder.

      „Du willst immer noch mehr!?“, spricht er laut aus.

      „Ja“, flüstere ich mit gesenktem Kopf. Und noch einmal, noch einmal und noch einmal stößt er hart zu. Meine Arme werden schwächer. „Nicht nachlassen, Anna“, befiehlt er.

      „Mehr!“, flehe ich und versuche schwächer werdende Kraftreserven zu reanimieren.

      Er leistet meinem Wunsch sofort Folge und stößt erneut mehrmals zu. Ich denke, es waren acht Stöße. Ich schreie bei jedem einzelnen laut auf und kann mich nicht mehr halten. Es interessiert ihn nicht. Er macht weiter und sendet noch eine Salve von Stößen hinterher. Mein Schreien wird schwächer, meine Beine und mein Arsch zittern. Ich kann es nicht länger aufschieben. Er macht keine Pausen mehr. Ich schreie nicht mehr, ich stöhne nur noch als er eindringt und wimmere als er zurückfährt. Ich schwitze unkontrolliert. Wenn mein Puls eben auf 180 war, dann ist er jetzt auf über 220. Ich habe diesmal nicht mitgezählt, bei zirka 40 habe ich den Verstand verloren. Irgendwann komme ich, es geschieht ohne mein Zutun. Ich habe versucht, es zurück zu halten … es ging nicht mehr. Als ich gekommen bin, war es die schon vorher erhoffte oder auch nicht erwünschte Erlösung. Eine unglaublich schöne Erlösung. Für heute bin ich durch! Noch einmal ist absolut unmöglich. Ich bin restlos erschöpft und glücklich.

      „75 - wirklich gut, Anna - aber ohne spezielles Training wird das nichts. Du bist nicht fit genug!“

      Er küsst mich sanft auf die Wange und dann auf den Po. Meine Gesäßmuskeln zucken dabei sofort zusammen. Wie macht der das!?

      Die Augenlieder werden schwer. Eigentlich pennen doch diese Scheißkerle immer ein,


Скачать книгу