Filthy Smells Of Death. Stephan Schöneberg

Filthy Smells Of Death - Stephan Schöneberg


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greife seine linke Hand, die etwas kraftlos an seiner Seite hängt. Die kann sich ja nicht an der Walter P99 festhalten, die seine rechte Hand krampfhaft umklammert.

      „Wieso hast du das denn nicht gesagt?“, spreche ich ihn vorsichtig an und beende den Satz im Geiste: Tja, das hätte vielleicht dein Leben gerettet.

      „Wann denn, wir kennen uns gerade mal eine knappe halbe Stunde“, antwortet er.

      Na gut, der Einwand ist berechtigt, aber deine Chance hattest du trotzdem.

      „Tut mir leid, Taylor“, tröste ich ihn.

      Meine innere Stimme hat auch ihren ersten Schock überwunden und meldet sich auch mal wieder: HEY, DANN KANN ER AUCH KEINE KINDER HABEN.

      Trotzdem, ich hatte mich so darauf gefreut, einmal wieder richtig zur Sache zu kommen. Aber, macht ja nix, immerhin sind die dann nicht so grob. Obwohl, eigentlich wollte ich ja genau DAS.

      „Weißt du was, das ändern wir jetzt. Wir bereinigen die Sache sofort.“ Ich greife seine linke Hand etwas fester und schaue mit lächelnden Augen in sein deprimiertes Gesicht. „Du legst jetzt erst mal deine Waffe beiseite“, die du sowieso besser vorher entsichert hättest, aber das muss ich ihm ja jetzt nicht auch noch auf die Nase binden.

      „Sag mal, hast du 'nen Knall!“, herrscht er mich an. „Ist doch klar, worauf du hinaus willst. Kaum leg ich die Waffe weg, rennst du doch los!“ „Ach? Wohin denn? Ich bin gerade mal einen Meter fünfundsiebzig groß, du doch sicher einsfünfundneunzig und zudem siehst du fit wie ein Turnschuh aus. Du bist mit ziemlicher Sicherheit schneller und kräftiger als ich. Ich komm doch höchstens 20 Meter weit, dann hast du mich eingeholt.“

      ICH WILL JA AUCH GAR NICHT VOR DIR WEGRENNEN, DU RATTENSCHARF-AUSSEHENDER EINFALTSPINSEL.

      „Stimmt schon …“, murmelt er.

      „Ich würde sagen, wir vergessen jetzt erst einmal die Sache mit dem 'hart ficken' und sorgen dafür, dass du nicht mehr länger Jungfrau bist.“

      Er überlegt ein paar Sekunden und wirft die Pistole dann zirka drei Meter weit weg in Richtung eines Busches. Ich lass seine Hände erst einmal Hände sein und umfasse seine Hüfte. Dann fahre ich mit beiden Händen in seine Levi's-Jeans, die er erst einmal wieder zugeknöpft hatte, nachdem seine Libido wohl zunächst die Kellertreppe heruntergefallen und auf dem Boden aufgeschlagen war. Mit beiden Daumen öffne ich seinen oberen Hosenknopf und fühle deutlich seine wachsende Erektion.

      „Ich - WILL - es - wirklich - mit - DIR - tun!“, flüstere ich heiser von unten in sein Gesicht und mache dabei nach jedem Wort eine kleine Pause. Dann sinke ich auf die Knie, nage mit den Zähnen an seiner grauen Calvin Klein Unterhose, immerhin er hat Geschmack, während ich mit den Daumenkuppen sein nun vollständig erigiertes Glied weiter massiere. Schließlich ziehe ich die Unterhose ein Stück herunter und nehme dann sein, zugegebenermaßen recht üppiges, Glied in meinen Mund. Er stöhnt laut auf. Meine Lust steigt, zusätzlich zu seiner, die sich aufgerappelt hat und nun auch die Kellertreppe wieder heraufgeklettert ist, sogar weiter bis in den ersten Stock.

      Mit geschlossenen Augen hole ich tief Luft und stecke danach sein Glied noch weiter in meinen Mund. Er stöhnt erneut laut auf.

      Na gut, Anna, das könntest du jetzt fortführen bis er kommt.

      Aber ich will ja auch etwas davon haben. Also lasse ich ihn frei und drücke ihn mit dem Ballen meiner linken Hand sanft rückwärts. Da war doch eben noch ein nicht zu hoch gewachsenes Stück Wiese. Dort angekommen sinke ich erneut auf die Knie. Diesmal jedoch breitbeiniger als vorhin. Rückwärts lasse ich mich auf beide Schultern fallen und recke ihm meine zu allem willigen, weit geöffneten Beine entgegen. Mal sehen, zu was er sich entscheidet? Natürlich ist er so grenzenlos geil, dass er sich nicht mit Küssen abgibt und direkt mit voller Macht in mich eindringt. Ich explodiere förmlich und stöhne mal eben laut auf. Nach kurzer Zeit scheint er seinen Rhythmus gefunden zu haben. Meine Oberschenkel dehnen sich bis zur Schmerzgrenze, was mir aber in dem Moment vollkommen egal ist. Ich höre sein lautes lustvolles Stöhnen, gefolgt von einem geschrienen „Anna!“.

      Puh, mir bleibt die Spucke weg. Meine verbliebenen Körpersäfte werden auch momentan woanders gebraucht. Als er kurz innehält, verlagere ich mein Gewicht, sodass ich mich nun mit den Füßen abstützen kann. Ich passe mich seinen Stößen an und bemerke, wie er langsam, aber sicher … kommt.

      Nach seiner Ejakulation ziehe ich seinen Kopf zu mir herunter und küsse ihn leidenschaftlich. Er soll schließlich nicht sterben, ohne eine Frau einmal wirklich geküsst zu haben. Ich habe ihn zwar nicht gefragt, aber wahrscheinlich hat er nicht einmal das vorher getan.

      „Das war unglaublich Anna“, haucht er in mein Gesicht, nachdem ich meine Lippen von seinen gelöst habe. Dann schließt er seine Augen. Der will doch jetzt nicht einpennen?

      Nene, Junge - so einfach kommst du mir nicht davon! Mit all meiner Kraft rolle ich ihn zur Seite und bin mit meinem Kopf schon wieder über seinem Becken. Meine gefühlvoll massierenden Lippen bringen seine erschlaffte Männlichkeit wieder in eine vertikale Position.

      JETZT BIN ICH DRAN, meldet sich meine dunklere Seite.

      Langsam wandert mein Kopf über sein Sixpack und danach die festen Brustmuskeln zu seinem Drei-Tage-Bart hoch. Damit erhalte ich mehr Bewegungsfreiraum für meinen Po und meine Oberschenkel. Ich erhöhe meine Position indem ich mich auf den Knien abstütze, um ihn dann im Zurücksinken tief eindringen zu lassen. Seine Augen weiten sich so sehr, dass sie fast aus den Augenhöhlen zu kommen scheinen.

      ABER DAS KOMMT DOCH ERST SPÄTER, beschwert sich mein Unterbewusstsein.

      'Halts Maul, du scheiß Gewissen!' Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Mein ganzer Körper windet sich in Ekstase bis sogar meine Beine leicht zittern. 'Anna, was passiert mit dir?' Kurz bevor sogar ich meinen Orgasmus laut rausschreie, beginnt mein Herz wieder zu schlagen. Wie üblich kann ich gar nicht genau sagen, was geiler ist: Der Herzschlag oder mein Orgasmus. Aber Taylor ist noch nicht so weit und so ficke ich ihn schließlich weiter, bis auch er erneut gekommen ist.

      Befriedigt lasse ich von ihm ab und lege mich neben ihm ins Gras. Das hat wirklich gut getan.

      „Wahnsinn! Jetzt weiß ich, wovon alle schwärmen“, ist das erste was er sagt, als er wieder sprechen kann.

      „Taylor, Taylor - ich frag mich nur … warum? Du hast alles, was ein Mann braucht. Wieso hat das bisher bloß nicht bei dir geklappt.“ Und wieso musstest du mich unbedingt vergewaltigen wollen.

      „Weiß auch nicht“, flüstert er mir in mein linkes Ohr, während sein rechter Arm mich klammernd fest hält und er gleichzeitig meine rechte Brust sanft streichelt. Er sieht mich dabei mit einem befriedigten Lächeln an. Ich erwidere seinen Blick dankbar und tue so als würde ich ihn wirklich bewundern. Seine linke Hand wandert zu meiner Vagina herunter.

      „Wie feucht du bist.“

      LOGO, DU VOLLHONK! - VON WEM IST DAS DENN WOHL? Lästert mein zweites ich.

      „Du?“, hauche ich ihn an. „Ich habe im Auto noch eine Überraschung.“

      „Wirklich?“, fragt er und seine Augen strahlen noch mehr, als sie das eben bei seinem zweiten Höhepunkt schon getan haben.

      Ja, aber dafür musst du mich loslassen“, erkläre ich ihm.

      „Äh, ja doch!“, spricht er ohne den geringsten Argwohn direkt aus, was er denkt und lässt mich frei.

      Ich streife mir kurz meinen achtlos liegen gelassenen Blazer über und schleiche zum SLS. Junge, junge das war wirklich geil. Ich bin ein wenig beeindruckt und kann noch gar nicht richtig rund gehen.

      Langsam öffne ich die Heckklappe und wühle ein wenig im Kofferraum. Dabei spanne ich meinen 'Gluteus Maximus' noch ein wenig an. Natürlich wird Taylor mir hinterhergeschaut haben. Besser er konzentriert sich auf mein Gesäß als auf das, was ich dort im Kofferraum mache. Ah, da ist er ja, der 'Stanley-Rucksack'! Ich öffne den Reißverschluss, taste nach dem Tacker und entsichere das Werkzeug. Ob das Ding ein paar Meter weit schießt? Keine Ahnung, ich werde


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