Antarktis - die verbotene Wahrheit. Michael E. Salla

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Canaris, der vielleicht kein offizielles Mitglied war, aber doch viele Ideen der Thule-Gesellschaft teilte, half nicht nur dabei, Hitler insgeheim mit Mitteln des Marine-Geheimdienstes zu finanzieren, er wirkte auch an der Organisation der paramilitärischen Einheiten der Nazis mit, die im Straßenkampf gegen Kommunisten und andere linksradikale Gruppen verwendet wurden.43 Canaris’ Hilfestellungen bei der Finanzierung und Organisation der NS-Bewegung wurden später von Hitler dadurch belohnt, dass er ihn von 1935 bis 1944 zum Leiter der Abwehr, des militärischen Geheimdienstes der Wehrmacht, ernannte.

      Bald nach dem Ende der Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs begann der deutsche Marine-Geheimdienst mit großen Stahlfirmen wie Thyssen, Flick, Krupp sowie dem gigantischen Chemiekonzern I.G. Farben (gegründet 1925) zusammenzuarbeiten, um finanzielle Mittel heimlich dorthin zu leiten, wo sie für das verdeckte Wiederbewaffnungsprogramm der Marine gebraucht wurden. Länder wie Spanien und Holland wurden wichtige Vermittler beim Bau von U-Booten, die schließlich in Deutschland fertiggestellt werden sollten. Ian Colvin, der Autor einer amerikanischen Biografie über Canaris, schreibt dazu:

      Später werde ich ausführlich behandeln, wie sich das Wissen und die Beziehungen, die Canaris beim verdeckten Bau von U-Boot-Komponenten und weiteren militärischen Gütern in anderen Ländern, die in den Jahren der Weimarer Republik (1919-1933) deutsche Firmen und ihre internationalen Partner und Tochtergesellschaften nutzten, erworben hatte, über ein Jahrzehnt später als äußerst wertvoll erweisen sollte, als nach der ersten NS-Expedition in die Antarktis Anfang 1939 dort der Bau von Stützpunkten vorgesehen wurde.

      Nachdem er 1935 der Leiter des militärischen Geheimdienstes NS-Deutschlands geworden war, begann Canaris bald, ein verdecktes Bewaffnungsprogramm außerhalb Deutschlands zu organisieren, wobei er einmal mehr führende deutsche Firmen und ihre ausländischen Partner nutzte. Jetzt sollte das futuristische Projekt allerdings auch den Bau von Flotten von Antigravitationsraumschiffen einschließen, wobei fortgeschrittene Technologien Anwendung fanden, die von Thule-/NS-Forschern auf der ganzen Welt entwickelt wurden, außerdem paranormale Kommunikation stattfand und es später sogar zu tatsächlichem Kontakt mit verschiedenen außerirdischen Rassen kam.

      Und es sticht noch ein weiterer entscheidender Aspekt bei dem geheimen, von der deutschen Marine lancierten Wiederbewaffnungsprogramm heraus, der uns zur Epoche unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg zurückführt: nämlich ausländische Banken. Diese Institutionen konnten militärische Fertigungsanstrengungen außerhalb Deutschlands finanzieren, ohne dass es irgendeinen Verdacht hinsichtlich der finalen Ziele der produzierten waffenfähigen Güter geben würde.

      August Thyssen, der mit der 1891 gegründeten Thyssen AG eine der größten Stahlfirmen Deutschlands besaß, hatte eine Reihe von Banken eröffnet, um seine Geschäftsinteressen und Verträge mit dem deutschen Militär zu begünstigen – darunter auch ausländische Banken. Thyssens ausländische Banken sollten als Vermittlungsinstanz eine Schlüsselrolle bei der Bezahlung internationaler Zulieferer für das verdeckte Wiederbewaffnungsprogramm der deutschen Marine spielen. Es kann gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden, dass es amerikanische Banken und Konzerne waren, die bedeutsame Rollen dabei spielten, August Thyssens Banken Finanzmittel und dem deutschen Marine-Geheimdienst Schmiergeldfonds, mit denen sie in Verbindung standen, zu verschaffen.

       Anmerkungen

      1Siehe James Pool und Suzanne Pool, Who Financed Hitler?: The Secret Funding of Hitler’s Rise to Power 1919-1933 (The Dial Press, 1978); p. 7. – Erschien auf Deutsch als Hitlers Wegbereiter zur Macht in mehreren Ausgaben, Scherz 1979, Moewig 1982 und 1990.

      2Eine Zusammenfassung dieser Ereignisse liefert Peter Moon in The Black Sun: Montauk’s Nazi-Tibetan Connection (Skybooks, 1997); p. 172ff. – Dt. Ausgabe: Die Schwarze Sonne, Edition Montauk Band 5, Michaels Verlag, Peiting 1998.

      3Diodorus Siculus, Library of History, Buch II; p. 38-41. Online zugänglich unter http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Diodorus_Siculus/2B*.html#note36

      4»Hyboreans«, Wikipedia; https://en.wikipedia.org/wiki/Hyperborea (aufgerufen am 2.6.2017)

      5James Pool und Suzanne Pool, Who Financed Hitler?; p. 7. – Erschien auf Deutsch als Hitlers Wegbereiter zur Macht in mehreren Ausgaben, Scherz 1979, Moewig 1982 und 1990.

      6»Maria Orsic«; http://1stmuse.com/maria_orsitsch/ (aufgerufen am 6.6.2015)

      7»Vril«, Wikipedia; http://en.wikipedia.org/wiki/Vril (aufgerufen am 5.6.2015)

      8Edward Bulwer-Lytton, Vril: The Coming Race, Kapitel 16, online zugänglich unter http://www.sacred-texts.com/atl/vril/vrl15.htm (aufgerufen am 28.5.2017). – Zahlreiche deutsche Ausgaben.

      9Louis Pauwels und Jacques Bergier, The Morning of the Magicians (Destiny Books, 2009 [1960]) p. 254. – Zahlreiche deutsche Ausgaben seit 1962 als Aufbruch ins dritte Jahrtausend.

      10Zitiert nach Nicholas Goodrick-Clarke, The Occult Roots of Nazism: Secret Aryan Cults and their Influence on Nazi Ideology (Tauris Parke Paperbacks, 2004); p. 219. – Dt. Ausgaben: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus, Stocker Verlag, Stuttgart 1997, und Marix Verlag, Wiesbaden 2012.

      11Louis Pauwels und Jacques Bergier, The Morning of the Magicians; p. 256. – Zahlreiche deutsche Ausgaben seit 1962 als Aufbruch ins dritte Jahrtausend.

      12So fasst Goodrick-Clarke die Perspektive von Pauwels und Bergier zusammen, einen Standpunkt, den er mit Nachdruck als »Trugschluss« rügt; zitiert nach Goodrick-Clarke, The Occult Roots of Nazism; p. 219. – Dt. Ausgaben: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus, Stocker Verlag, Stuttgart 1997, und Marix Verlag, Wiesbaden 2012.

      13»Maria Orsic«; http://1stmuse.com/maria_orsitsch/ (aufgerufen am 6.6.2015)

      14Ebd.

      15James Pool und Suzanne Pool, Who Financed Hitler?; p. 8. – Erschien auf Deutsch als Hitlers Wegbereiter zur Macht in mehreren Ausgaben, Scherz 1979, Moewig 1982 und 1990.

      16Siehe


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