Antarktis - die verbotene Wahrheit. Michael E. Salla

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des Führers, SS-Obergruppenführer

      •Hermann Goering, Reichsmarschall und SS-Obergruppenführer

      •Heinrich Himmler, Reichsführer SS und Reichsminister

      •Alfred Rosenberg, Reichsminister und NS-Reichsleiter

      •Hans Franck, Dr. Dr. h.c., NS-Reichsleiter und Generalgouverneur von Polen

      •Julius Streicher, SA-Obergruppenführer und Gauleiter von Franken

      •Karl Haushofer, Prof. Dr., Generalmajor d. R.

      •Gottfried Feder, Prof. Dr., Staatssekretär a.D.

      •Dietrich Eckart, Chefredakteur des Völkischen Beobachters

      •Bernhard Stempfle, Beichtvater und Vertrauter Hitlers

      •Franz Gurtner, Münchner Polizeipräsident

      •Rudolf Steiner, Begründer der anthroposophischen Lehre

      •W. O. Schumann, Prof. Dr. an der Technischen Universität München

      •Ignaz Trebitsch-Lincoln, Okkultist und Himalaya-Reisender

      •Haila, gen. Hella Gräfin von Westarp

      Unter den Mitgliedern der Thule-Gesellschaft war Dietrich Eckart für Hitler von erheblicher Bedeutung für dessen frühe Karriere, indem er ihm Zugang zu mächtigen Persönlichkeiten verschaffte, die bereit waren, die Nazi-Partei finanziell zu unterstützen.

      Die Pools schreiben dazu:

      Ebenfalls großen Einfluss auf Hitler hatte der General im Ruhestand und anschließende Münchner Universitätsprofessor Karl Haushofer. Seine wissenschaftliche Pionierarbeit in Asien und besonders in Japan führte zu vielen Einsichten in die antike Geschichte, die Rolle der »arischen Rasse« und zu einem Verständnis der geheimnisvollen Vril-Kraft. Haushofer war ebenfalls Mitglied der Thule-Gesellschaft und gab seine Lehren an einen enthusiastischen Studenten, Rudolf Hess, weiter, der ebenfalls Thule-Mitglied war und Hitlers rechte Hand werden sollte.

      Geheimdienstliche Unterstützung der Thule-Gesellschaft und Hitlers durch den deutschen Marinegeheimdienst

      Die Thule-Gesellschaft hatte bei der Verfolgung ihrer pangermanischen, antisemitischen und metaphysischen Agenda in den Jahren der Weimarer Republik einen bedeutsamen institutionellen Verbündeten – die deutsche Marine (die während des Zweiten Weltkriegs in »Kriegsmarine« umbenannte Reichsmarine). Seit ihrem Beginn war die Thule-Gesellschaft von der deutschen Marine aufgrund ihres strikten Widerstandes gegen den Vertrag von Versailles, ihrer Verteidigung der nationalen Einheit Deutschlands und ihres Eintritts für eine schnelle Wiederbewaffnung unterstützt worden. Die deutsche Marine und andere deutsche nationalistische Organisationen vertraten die Auffassung, dass der Versailler Vertrag aufgrund der Härten, die er Deutschland auferlegte, sezessionistische Bewegungen begünstigte, und das sorgte für die Ausbreitung der Sichtweise, dass abgespaltene Staaten von dessen ungünstigen Vorgaben ausgenommen seien. Ein Zusammenbruch Deutschlands würde dieses Land als potenziellen geopolitischen Rivalen Großbritanniens und Frankreichs auf Jahrzehnte hinaus beseitigen und einen ökonomischen Wiederaufstieg weitaus schwieriger machen.

      Gegen Ende des Ersten Weltkriegs gab es in Bayern eine starke Unabhängigkeitsbestrebung, die von der kommunistischen Bewegung unterstützt wurde. Vom 6. April bis zum 3. Mai 1919 war kurzzeitig eine bayerische Räterepublik an der Macht, aber nach der Hinrichtung von acht aristokratischen Mitgliedern der Thule-Gesellschaft wurde die Republik gewaltsam niedergeschlagen. Die Thule-Gesellschaft und die deutsche Marine traten dem bayerischen Separatismus energisch entgegen. Eine Zusammenarbeit zwischen diesen Organisationen war daher natürlich und unumgänglich und etablierte sich zügig, nachdem die Thule-Gesellschaft Anfang 1919 gegründet worden war. Der erste Beleg dafür zeigt sich schon darin, dass die Marine, wie die Pools bemerken, der Thule-Gesellschaft Raum für Versammlungen zur Verfügung stellten:

      Ein weiterer gewichtiger Grund für die Unterstützung der Thule-Gesellschaft durch die deutsche Marine ergibt sich aus dem Vertrag von Versailles, der die Anzahl der Schiffe, die die Marine besitzen durfte, streng begrenzte und ganze Flottenkategorien wie U-Boote aufhob. Artikel 181 des Vertrags schrieb vor:

      »Nach Ablauf eines Zeitraums von zwei Monaten seit Inkrafttreten dieses Vertrags dürfen die deutschen Marine-Streitkräfte nicht mehr als sechs Schlachtschiffe vom Typ ›Deutschland‹ oder ›Lothringen‹, sechs Leichte Kreuzer, zwölf Zerstörer und zwölf Torpedoboote oder dieselbe Anzahl von Schiffen, die dazu gebaut wurden, um diese gemäß Artikel 190 zu ersetzen, in Betrieb nehmen.

      U-Boote sind dabei ausgeschlossen.

      Um die Beschränkungen des Vertrags zu umgehen, hatte der Marine-Geheimdienst zusammen mit großen deutschen Firmen dafür gesorgt, dass Marinegüter in anderen Ländern geheim gefertigt wurden, bis die Restriktionen wieder gelockert würden und die Wiederbewaffnung offen erfolgen konnte. Zu diesem Zweck nutzte der deutsche Marine-Geheimdienst die Thule-Gesellschaft, um Hitler finanzielle Unterstützung zufließen zu lassen, und war ein wichtiger verdeckter Unterstützer der Nazis bei ihrem Aufstieg zur politischen Macht.


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