Antarktis - die verbotene Wahrheit. Michael E. Salla
– und sogar Hitler wagte es nicht, der Gestapo in die Quere zu kommen.«32
Zu den Betätigungsfeldern der ITT in NS-Deutschland gehörten zahllose Bereiche der Luftfahrtindustrie, wodurch Navy-Spionen eine Fülle von Möglichkeiten gegeben war, um die deutsche Industrie zu infiltrieren, wie es laut Tompkins’ Zeugnis geschehen ist:
»Der ITT gehörten über ihre Tochtergesellschaft C. Lorenz AG 25 Prozent von Focke-Wulf, dem deutschen Flugzeugbauer und Hersteller einiger der erfolgreichsten Kampfflugzeuge der Luftwaffe. In den 1960er Jahren erhielt die ITT Corporation 27 Millionen Dollar als Ausgleich für den Schaden, den sie durch alliiertes Bombardement im Zweiten Weltkrieg an ihrem Anteil an der Anlage von Focke-Wulf erlitt. Zusätzlich besaß ITT, wie Suttons Buch aufdeckt, Anteile an der Signalbau AG Dr. Erich F. Huth (Signalbau Huth), die für die Deutsche Wehrmacht Radarzubehör und Sende-Empfangsgeräte in Berlin, Hannover (die spätere Fabrik Telefunken) und an anderen Orten produzierte.«33
Während des Zweiten Weltkriegs musste Focke-Wulf wie viele andere Luftfahrtunternehmen seine Produktionsanlagen unter die Erde verlegen, um den alliierten Bombenangriffen zu entgehen. In dieser entscheidenden Epoche wurde Focke-Wulf, ein Pionier der Luftfahrtbranche, zu einer derjenigen deutschen Firmen, die Anlagen und Personal in die Antarktis umsiedelte. Focke-Wulf entwickelte die ersten Hubschrauber für Kriegszwecke, was sie zu einer der führenden deutschen Firmen im Bereich der Konstruktion zukünftiger Raumschiffe machte, die fortgeschrittene Antriebstechnologien verwendeten.
Auch lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich Focke-Wulf zu einem bedeutenden Luftfahrt-Unternehmen in Europa weiter und spielte eine wesentliche Rolle bei der Entstehung des europäischen Raumfahrt-Giganten Airbus. Während dieser ganzen Zeit arbeitete Focke-Wulf eng mit ITT zusammen, das zu einem wichtigen amerikanischen Kollaborateur bei der Entwicklung Geheimer Weltraumprogramme in der Antarktis wurde.
In der Tat zählte ITT, wie wir in Kapitel 14 behandeln werden, zu den ersten amerikanischen Verteidigungsvertragspartnern, die in der Antarktis tätig waren – wenn es nicht der Erste war. Dies ist nicht gänzlich überraschend, da ITT nach Tompkins eine »Reptiloidenfirma« war und Hitler geheime Abmachungen mit den Reptiloiden getroffen hat, um deutsche Ressourcen in die Antarktis zu verlegen, wie in Kapitel 4 dargestellt wird.34 ITT war ein Schlüsselunternehmen innerhalb der von Higham beschriebenen weltweiten Bruderschaft, in der Loyalitätsbeziehungen nationale Bindungen überschritten, um die Agenda einer globalen Elite voranzutreiben.35
Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs, als sich amerikanische Industrien und Banker in NS-Deutschland die Klinke in die Hand gaben, um Fusionen zu unterzeichnen, Tochterunternehmen zu gründen und gewaltige neue Fabriken zu bauen, erfuhr Hitler von den Raumschiff-Prototypen, die von der Thule-Gesellschaft und anderen deutschen Geheimgesellschaften finanziert worden waren. Die deutsche Marine wusste aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit Vertretern der Thule-Gesellschaft von deren Erforschung und der Entwicklung vielversprechender Raumschiff-Technologien, die vielerlei Ähnlichkeiten mit U-Boot-Konstruktionen aufwiesen. Die schwarze Kasse, die von Wilhelm Canaris für den geheimen U-Boot-Bau eingerichtet worden war, wurde auch für solche exotischen Forschungen genutzt, zumal die deutsche Marine für deren geheime Finanzierung und Entwicklung die besten Voraussetzungen mitbrachte. Wie in Kapitel 1 erwähnt, war es die deutsche Marine gewesen, die es Wissenschaftlern wie Professor Schumann ermöglicht hatte, das von Hans Coler konstruierte Freie-Energie-Gerät zu testen und heimlich funktionierende Prototypen für den U-Boot-Bau zu entwickeln.
Abb. 7: Firmen, die während des Zweiten Weltkriegs mit Nazi-Deutschland in Geschäftsbeziehung standen, konnten eine generelle Freigabe für den Handel mit dem Feind erhalten.
Dieselben Geheimgesellschaften, die Hitlers Aufstieg zur Macht finanziell unterstützt hatten, wollten ihn nun dazu bewegen, ihren Bestrebungen staatliche Unterstützung zu verschaffen, ein Geheimes Weltraumprogramm, mit dem man die Sterne erreichen kann, aufzubauen. Hitler war nur zu bereit dazu und sicherte insgeheim die Mittel des NS-Staates für die Erforschung und Entwicklung solcher exotischen Technologien zu. Seine Ziele waren klar. Wenn man Technologien entwickeln könnte, mit denen der Flug zu den Sternen möglich war, dann könnten sie auch dazu genutzt werden, die Herrschaft über den Planeten Erde zu erlangen.
Führende deutsche Industrielle und Nazi-Ideologen stimmten der Idee zu, Prototypen von Vril-Raumschiffen zu entwickeln. Die von Heinrich Himmler geführte SS sollte das Bestreben vorantreiben, diese fortgeschrittenen Technologien für die Erfordernisse des nächsten Krieges waffentauglich zu machen. Gleichzeitig würde Hitler jedwede technische und wissenschaftliche Unterstützung zur Verfügung stellen, die die deutschen Geheimgesellschaften benötigten, um ihre interplanetarischen und interstellaren Weltraumflotten zu bauen.36
Entscheidend für das Verständnis des Aufbaus von Raumschiff-Entwicklungsprogrammen in der Weimarer Republik und in Hitler-Deutschland ist die jeweilige Rolle von führenden deutschen Firmen, der deutschen Marine und von Geheimgesellschaften bei der Mitwirkung an der Finanzierung und dem Aufbau dieser Flotten. Durch den Aufstieg der NS-Regierung genossen die Thule-Gesellschaft sowie andere deutsche Geheimgesellschaften nun die uneingeschränkte Förderung des Staates, um sich beste wissenschaftliche Fachkenntnisse und eine großangelegte Finanzierung in Verbindung mit der Unterstützung durch führende deutsche Unternehmen zunutze zu machen. Es ist wichtig, im Gedächtnis zu behalten, dass die enge Beziehung zwischen deutschen und amerikanischen Firmen in dieser Zeit bedeutete, dass auch »Die Bruderschaft« sehr wahrscheinlich entweder an diesen Ereignissen teilhatte oder darüber informiert war. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass US-Firmen wie ITT schon während der Jahre der Weimarer Republik anfingen, mit der Bruderschaft bei der Entwicklung von Raumschiffen zusammenzuarbeiten!
Anfang 1939 entschlossen sich die deutschen Geheimgesellschaften, ihr Weltraumprogramm in die Antarktis zu verlagern, deren Abgelegenheit und tiefe, nur mit U-Booten zugängliche Höhlensysteme unter drei Kilometer dicken Eisschichten das nötige Umfeld bieten würde, um ein solches Programm ohne mögliche Störungen durch den drohenden Krieg aufzubauen. Die Rolle amerikanischer Unternehmen muss als bedeutender Faktor inmitten dieser geheimen Bestrebungen, zwei deutsche Weltraumprogramme zu entwickeln, angesehen werden – das Rüstungsprogramm in NS-Deutschland und das interplanetarische/ interstellare Programm in der Antarktis. Wie bereits erwähnt, öffnete die Beteiligung amerikanischer Konzerne an Deutschlands expandierenden Luftfahrt-Programmen Spionen der U.S. Navy eine wichtige Tür, um diese streng geheimen Operationen zu unterwandern und in der Naval Air Station San Diego darüber zu berichten, was in NS-Deutschland und der Antarktis wirklich vor sich ging.
Anmerkungen
1»Who Financed Adolf Hitler?«; http://reformation.org/wall-st-ch7.html. – Von einem anderen Jahr, 1916, wird ausgegangen in John Loftus, »How The Bush Family Made Its Fortune From The Nazis: The Dutch Connection«; http://www.rense.com/general26/dutch.htm.
2John Loftus, »How The Bush Family Made Its Fortune From The Nazis: The Dutch Connection«; http://www.rense.com/general26/dutch.htm.
3James Pool und Suzanne Pool, Who Financed Hitler?; p. 107. – Erschien auf Deutsch als Hitlers Wegbereiter zur Macht in mehreren Ausgaben, Scherz 1979, Moewig 1982 und 1990.
4William