Antarktis - die verbotene Wahrheit. Michael E. Salla

Antarktis - die verbotene Wahrheit - Michael E. Salla


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Teil der westlichen Hemisphäre angesehen wurden.

      Die New York Times berichtete am 7. Juli 1939:

       Abb. 9: Illustration nach Corey Goodes Beschreibung eines Geheimen Weltraumhafens unter der Antarktis. Mit freundlicher Genehmigung von www.Gaia.com

      Die großen Einsätze in der Antarktis wurden von Admiral Wilhelm Canaris, dem Chef des deutschen Militärgeheimdienstes (1935-1944), orchestriert, der dabei auf seine früheren Erfahrungen beim verdeckten Wiederaufbau von Deutschlands U-Boot-Flotten nach dem Ersten Weltkrieg zurückgriff, um etwas sehr Ähnliches in der Antarktis zu tun. Dieses Mal sollten es Raumschiffe, nicht bloß U-Boote, sein, die unter Canaris‘ organisatorischer Leitung mit Hilfe eines internationalen Netzwerkes von deutschen Firmen und Banken zusammen mit ihren ausländischen Partnern gebaut würden. Wie bereits erwähnt, arbeitete Canaris eng mit der Thule-Gesellschaft zusammen, um ihre langfristigen Ziele zu verwirklichen, wobei lediglich noch strittig ist, ob er ein ordentliches Mitglied war oder nicht.

      Rudolf Hess, ein weiterer wohlbekannter Mitstreiter aus der Thule-Gesellschaft, der in die NSDAP eingesickert war, arbeitete bei der Verschiffung substanzieller Ressourcen in die Antarktis eng mit Canaris zusammen. Die deutsche Marine war zu jener Zeit ein entscheidendes Instrument, da nur sie die großen Transport-U-Boote vom Typ X (XB) liefern konnte, die von einem Krupp-Tochterunternehmen in Kiel gebaut wurden, um alles Nötige hinunter in die Antarktis zu schaffen. Und was noch wichtiger war: Die inhärenten Gemeinsamkeiten zwischen U-Boot- und Raumschiff-Konstruktionen sowie die übereinstimmenden Ausbildungsmethoden für Einsätze beider Fahrzeugtypen machten die deutsche Marine zu dem militärischen Dienst, der für die Leitung antarktischer Operationen am geeignetsten war.

      Die Ziele der Thule-Gesellschaft, der Nazis und der deutschen Marine waren hinsichtlich der Antarktis von dreifacher Art. Das erste Ziel bestand darin, große, tief unter dem antarktischen Eis gefundene Höhlen zu lokalisieren und in vollständig ausgerüstete Stützpunkte zu verwandeln, die eine große Zahl von Personal und Ausrüstungsgegenständen beherbergen konnten. Zweitens sollten große Produktionswerke in der Antarktis errichtet werden, um Raumschiff-Flotten zu bauen, die für den interplanetarischen und eventuell sogar interstellaren Flug geeignet waren. Und das letzte Ziel bestand schließlich darin, die Antarktis zu einem sicheren Rückzugsort vor den Wirren eines neuen europäischen Krieges zu machen.

      Hitler war vorsichtig zu dem Glauben geführt worden, dass die unüberwindliche Bastion, die in der Antarktis gebaut wurde, sein persönliches zukünftiges Wohlergehen sicherstellen würde. Gewiss hat Admiral Karl Dönitz sich genau darauf bezogen, als er bei drei verschiedenen Gelegenheiten von der abgelegenen (antarktischen) Station und dem sicheren Hafen prahlte, den sie Hitler böte, auch wenn er ihn niemals bräuchte.

      Seine erste Äußerung dazu soll Dönitz, wie berichtet wird, 1943 gemacht haben:

      Die zweite Gelegenheit war 1944, als er aufdeckte, dass Pläne vorlagen, Hitler woandershin zu bringen, damit er einen neuen Versuch zur Gründung seines tausendjährigen Reichs unternehmen könnte:

      Dönitz’ Bezug zum Wissen der deutschen Marine von »allen Schlupfwinkeln in den Weltmeeren« zeigt einmal mehr, wie wichtig die Marine für die gesamte Antarktis-Operation war.

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       Abb. 10: Heinrich Beranns Illustration der Antarktis ohne Eisdecke

       Abb. 11: Mit freundlicher Genehmigung der U.S. National Science Foundation


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