Antarktis - die verbotene Wahrheit. Michael E. Salla

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sowie seine SS-Schergen von der Kontrolle dieser Operationen auszuschließen.

      Als sich das Blatt im Zweiten Weltkrieg wendete, verzweifelte Hitler und verlangte, dass die »Wunderwaffen«, die in der Antarktis entwickelt worden waren, zu Kriegszwecken genutzt werden. Nach Corey Goode lehnten die deutschen Geheimgesellschaften dies ab:

      Als Hitler durch seine SS-Untergebenen erfuhr, dass die Antarktis-Operationen auf abtrünnige Wege führten und ihm keine fortschrittlichen Waffensysteme für Kriegszwecke liefern würden, wurde er fuchsteufelswild. Im Februar 1944 enthob er Canaris seines Amtes und der deutsche Militärgeheimdienst, einfach Abwehr genannt, wurde kurz darauf in Himmlers SS überführt.

      Hitlers zweiter Assistent war Hess’ Ersatzmann Martin Bormann, der sämtliche Funktionen des Stellvertreters des Führers übernahm, wodurch er in die Rolle eines Leiters des neugeschaffenen Amtes der Parteikanzlei versetzt wurde. Bormann arbeitete auch eng mit der Thule-Gesellschaft und deutschen Industriellen zusammen, die sehr gut begriffen, dass Hitlers Extremismus Deutschland in den militärischen und finanziellen Ruin führte. Bormann war der zentrale NS-Vertreter, der den deutschen Industriellen bei einem gründlich ausgearbeiteten »Plan zur Kapitalflucht« assistierte, um sicherzustellen, dass aus der Asche des Zweiten Weltkriegs ein Viertes Reich auferstünde.

      Finanzielle Grundlagen für ein Viertes Reich und der Ausbau der Antarktis

      Nach anfänglichem militärischem Erfolg mussten die Nazis zunehmend große Rückschläge im Krieg gegen die Sowjetunion hinnehmen. Die Niederlage in Stalingrad im Februar 1943, bei der die gesamte 6. Armee vernichtet wurde, zeigte, dass sich das Blatt entscheidend gewendet hatte und die Sowjetunion dabei war, im Krieg die Oberhand zu gewinnen. Deutsche Industrielle erkannten das Menetekel und trafen Vorbereitungen für die Verlagerung großer finanzieller Ressourcen an sichere Orte in verschiedenen neutralen Ländern, in Südamerika und der Antarktis.

      Curt Riess, während des Zweiten Weltkriegs ein äußerst bekannter Nachrichtenkorrespondent, beschreibt das erste von Industriellen abgehaltene Treffen, bei dem es darum ging, sich auf die wahrscheinliche Niederlage vorzubereiten:

      Admiral Canaris unterstützte die besorgten Industriellen, mit der Hilfe Bormanns, bei ihren Kapitalflucht-Plänen. Canaris war ein erfahrener Mann, wenn es um die Bewegung großer Mengen Kapitals um die Welt ging, und Bormann lernte schnell, was zu tun war.

      Nachdem die alliierten Mächte am 6. Juni 1944 erfolgreich in der Normandie gelandet waren und den seit langem erwarteten Brückenkopf für die Westfront errichtet hatten, verzweifelten Bormann und führende Industrielle fast an ihrer Aufgabe, Kapital und Ressourcen schnell genug aus Deutschland hinaus an neutrale internationale Orte und in die Antarktis zu schaffen. Am 10. August 1944 berief Bormann ein geheimes Treffen führender deutscher Industrieller ein und beauftragte schließlich seinen Gesandten, den SS-Obergruppenführer Dr. Scheid, ihnen auszurichten, dass der Krieg verloren sei.

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       Abb. 20: »Red House Report«

      Bormann äußerte sich in seinen Anweisungen völlig unzweideutig darüber, wie Finanzgüter aus Deutschland fortgeschafft werden müssen, und sein Plan wurde von Scheid weitergegeben:

      Das größere Ziel von Bormanns Plan lag darin, durch verdeckte ökonomische Mittel die Entstehung eines neuen Deutschen Reiches, eines Vierten Reiches, wie es ebenfalls in dem Bericht beschrieben wird, zu ermöglichen und sicherzustellen:

      Bormann bereitete die Gründung von sage und schreibe 750 Tarnfirmen für den Fluchtplan von NS-Kapital mit dem Namen Operation Adler vor. Sowohl Fritz Thyssen als auch der I.G. Farben-Konzern


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