Sklavin in der Dunkelheit. Bernadette de Miguel
noch einen Blick in den Spiegel werfen - ich glich nunmehr einem großen, dicken, runden Kegel, der auf zwei Stelzen stand.
Wir nennen Deinen Test einfach Waldspaziergang.
Ihr wollt doch nicht, daß ich so....
Zu den Spielregeln. Werner ging in keinster Weise auf meinen Zwischenruf ein.
Wir werden in Waldstück fahren und Du wirst dort eine von uns bestimmte Wegstrecke zurücklegen. Im Gegensatz zu bisherigen Ausflügen wirst Du heute jedoch allein gehen.
Und wenn mich jemand so sieht - ich meine, ich kann....
Dann wirst Du Dich damit abfinden müssen - allerdings verbietet es Dir keiner, Dich zu verstecken, wenn Du jemanden kommen siehst. Sandra lächelte, als sie das Wort verstecken aus Werners Mund hörte. Klar wie sollte sich auch ein roter Gummikegel mit einem Umfang von gut anderhalb Metern verstecken können ?
Schon auf dem Weg zu Garage wurde mir ein weiterer, meinen Auftritt erschwerender Umstand deutlich: bei jedem Schritt war ein lautes Quietschen des Gummis hörbar, das laufen selbst war mehr als hinderlich, daß ich bei jedem Schritt das eine Bein förmlich nach vorn werfen mußte und mir die Pumps das ganze nicht gerade einfacher machten. Mein einziger Trost war, daß sich das Wetter seit gestern nicht gebessert hatte.
Die Fahrt endete auf einen Parkplatz direkt am Waldesrand. Ich glaube ohne die Hilfe der beiden wäre ich aus dem Auto herausgefallen. Endlich stand ich mit geradeaus gerichteten Blick auf dem Kies.
Dort drüben ist Dein Weg - Du bleibst immer auf dem Kiesweg und dann wird es für Dich leichter, denn er mündet auf einen asphaltierten Weg .... Werner erklärte mir die Strecke. Nach seinem erzählen würde ich ca. 30 Minuten unterwegs sein.
Du siehst uns dann schon stehen und jetzt viel Spaß.
Anfang dachte ich, daß ich weniger Probleme hätte - allerdings hatte ich mich ziemlich getäuscht. Bei jedem Schritt versanken meine Absätze im Kies und ich mußte aufpassen, daß ich nicht umknickte. Erschwerend kam hinzu, daß ich nicht nach unten blicken konnte, da ich ja das Halskorsett trug und ein ausgleichendes Balancieren mit den Händen, wie man es unbewußterweise tut, auch nicht möglich war. Diesen Probleme gegenüber nahm sich das deutlich vernehmbare Quietschen des Gummis fast schon wie Musik aus - zumindest bestätigte es mir, daß ich langsam vorankam.
Ich konnte schlecht abschätzen, wie lange ich schon unterwegs war - doch ich sah endlich den mir schon angedeuteten Asphaltweg. Endlich würde ich besser laufen können. Meine anfänglichen Befürchtungen, ich würde auf andere Personen treffen, hatte sich bisher auch nicht bestätigt und so betrat ich endlich die letzte Wegstrecke.
Nach wenige Metern sah ich ein ziemlich ramponiertes, eingeknicktes Pappeschild an einem Baum hängen - erst als ich näher heran war, konnte ich lesen, was darauf stand: trollpu 10 ter.
Ich machte mir keine weiteren Gedanken um den Sinn dieser Buchstabenfetzen und wollte lieber endlich den Weg hinter mich bringen. Mit behäbigen, watschelnden und quietschenden Schritten lief ich weiter....
Hatte ich nicht gerade jemanden sprechen hören ? Entsetzt blieb ich stehen - doch um mich überhaupt umsehen zu können, mußte ich mit dem ganzen Körper drehen. Als ich mich auf der Stelle gedreht hatte und auf den Weg hinter mich blicken konnte, glaubte ich, mein Herz bleibt stehen. Ich blickte direkt auf eine Gruppe Wanderer, die mir in vielleicht noch 20 Meter entfernt war und auf mich zukam. Panik erfaßte mich - wo sollte ich hin ? Ich blieb starr vor Entsetzen und Scham stehen - es war unausweichlich, daß sie mich so sehen würden bzw. schon gesehen haben.
Ich konnte förmlich die Blicke spüren, wie sie mich gebannt und neugierig ansahen. Es mußten so ca. 10 Personen sein - alle in normaler Wanderkleidung, einige mit einem Rucksack auf den Rücken.
Ist ja auch Zeit geworden, daß Du mal was für Deine Figur tust......Guck mal, wie die
aussieht....... Eh Biene, du bist wohl schon im zwanzigsten Monat schwanger ? Da geh ich
doch lieber mit ´ner Dampfwalze in´s Bett.... Diese und andere Bemerkungen mußte ich still
und tatenlos über mich ergehen lassen. Als sich schließlich noch ein Mann aus der Gruppe löste und direkt auf mich zukam, glaubte ich vor Scham sterben zu müssen. Er stellte sich direkt vor mir und drehte sich noch einmal kurz um:
Siegfried, mach doch mal ein Foto - meine Frau wird zu Hause vor Neid erblassen, wenn ich ihr sage, daß war meine Wanderbekanntschaft. Die Stimme - mir wurde mit einem mal schlecht - als er sich wieder umdrehte, hatte ich Gewißheit - es war mein Hausnachbar. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken - bitte, lieber Herrgott, laß ihn nichts merken. Wir kannten uns schon eine Ewigkeit - machten auch ziemlich viel gemeinsam. Obwohl er und seine Frau vier Jahre älter waren als ich, verstanden wir uns gut. Besonders seine Frau hatte es mir angetan: Sie hatte Mut, sich modisch zu kleiden, trug auch gerne mal enge Bodys, höhere Schuhe und kürzere Röcke und schminkte sich auch gerne. Zu gerne hätte ich einmal in ihrem Kleiderschrank gewühlt und einige Sachen selbst anprobiert.
Achtung lächeln..... Martin, so hieß er, hatte sich neben mich gestellt und dieser Siegfried
stand vielleicht drei Meter von uns entfernt und fotografierte.
Deine Frau wird begeistert sein, wenn sie sieht, das Du auf fette, blonde Weiber stehst.
Ein lautes Lachen kam aus der Gruppe und endlich gingen sie weiter.
Was würde Sieglinde, seine Frau sagen, wenn sie das Bild sieht. Ich konnte mir förmlich vorstellen, wie sie auf das Bild sieht und es mir dann bei der nächsten Gelegenheit sicherlich zeigen würde, ohne zu wissen, wer die dicke Person in dem roten Gummicape in Wirklichkeit ist. Die Gummimaske, die ich, nun mußte ich sagen, zum Glück trug, gab mir die Gewißheit, daß sie mich nicht erkennen könnten und jetzt, da diese Begegnung vorbei war und mir die Auswertung des Bildes durch die beiden immer deutlicher vorstellte, spürte ich mit einem Male, wie sich etwas in mir regte. Plötzlich fand ich meine Situation unheimlich geil und mein Schwanz schwoll unter dem Gummianzug an.
Die steht bestimmt nächstes Jahr noch immer da...... Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen - ich mußte weiter.
Bei jedem Schritt fühlte ich, wie der Gummi meinen inzwischen steifen Schwanz weiter stimulierte. Nach weiteren fünfzig Metern glaubte ich vor Geilheit zu vergehen - die Stimulation des Gummianzuges reichte nicht aus, um mich bis zu erlösenden Orgasmus zu treiben - andererseits war sie gerade so stark, meine sexuelle Lust und mein Bedürfnis ständig am Leben zu halten.
Als ich endlich das Auto sah, war ich unendlich froh - sobald ich endlich wieder befreit sein
würde, würde ich es mir selbst besorgen......
Als ich endlich vor dem Auto stand, blickte mich Werner an, gerade so, als ob er eine Reaktion von mir erwarten würde.
Und....?
Habe ich bestanden ?
Wortlos schob er die Seitentür des Busses auf und das was ich sah, verschlug mir die Sprache. Drinnen saß Sandra - sie war völlig nackt und hatte ebenfalls einen transparenten Gummianzug an. Ich konnte überdeutlich ihre Brustwarzen und Nippel und auch ihre rasierte Scheide sehen - nur war eben ihr Anzug nicht aufgeblasen und um so deutlicher zeichnete sich jede Kontour ihres Körpers ab.
Als sie mich sah, stand sie auf und kam aus dem Auto - so nackt und dennoch bekleidet begann sie mein Cape auzuknöpfen und die Kapuze zu öffnen. Wenig später lies sie die Luft aus dem Anzug, welche mit einem leisen fauchen entwich. Meine Körperform wurde langsam wieder normal und endlich hatte ich auch mit meinen Armen wieder etwas Bewegungsfreiheit.
Als der Anzug fast leer war, erblickte sie meinen steifen Schwanz.
Du bist ja ganz aufgeregt...Da können wir Dir jetzt aber noch nicht die Hände losbinden?
Zu