Diakonie zwischen Vereinslokal und Herrenmahl. Jan Quenstedt

Diakonie zwischen Vereinslokal und Herrenmahl - Jan Quenstedt


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Mt 5,1–10Mt 5,1–12 GottesdienstGottesdienst in Nonnenweier14 Reformationstag, Reihe I Lk 10,25–37Lk 10,25–37/ Gal 5,1–6Gal 5,1–6 „Bibelarbeit bei einem Seminar des Landesverbandes Westfalen der Ev. Akademikerschaft in Deutschland e.V. im Haus der Stille in Bielefeld, Advent 1999.“15 Lk: 13. Sonntag nach Trinitatis, Reihe I Gal: Reformationstag, Reihe IV Lk 10,25–37Lk 10,25–37 Predigt am 7. November 199916 13. Sonntag nach Trinitatis, Reihe I Mt 25,31–46Mt 25,31–46 „Jahresfest (100. Kirchweihfest Pfeiffersche Stiftungen und 149. Jahresfest der Evangelisch-Lutherischen Diakonissenanstalt) und Jubiläum von drei Diakonissen und drei Diakonischen Schwestern am 8. Mai 1999 in der Kirche der Pfeifferschen Stiftungen.“17 Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres, Reihe I Mt 25,31–46Mt 25,31–46 Abendandacht anlässlich einer Verabschiedung am 27.11.199818 Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres, Reihe I Mk 10,35–45Mk 10,35–45 „Predigt anlässlich der Amtseinführung von Rektor Dr. Karl Heinz Bierlein am 16. März 1997 in Rummelsberg.“19 Judika, Reihe I Jes 58,6–12Jes 58,6–12 Andacht zur Mitgliederversammlung eines Diakonischen Werkes20 Erntedankfest, Reihe III Mk 12,41–44Mk 12,41–44 Predigt in Neuendettelsau21 Okuli, Reihe III Ohne konkrete Perikope Biblische Besinnung: ArmutArmut und ReichtumReichtum. Zeitschriftenartikel aus: Konsequenzen. Zeitschrift für eine diakonische Gemeinde, Diakonie Württemberg, H.6, 1999.22 Nein Jer 29,1–7Jer 29,1–14 Abschiedsgottesdienst23 21. Sonntag nach Trinitatis, Reihe IV Jes 42,1–4Jes 42,1–4 GottesdienstGottesdienst24 1. Sonntag nach Epiphanias, Reihe VI Hebr 4,12–13Hebr 4,12f. „GottesdienstGottesdienst am 23. Februar 1992 in der StephanusStephanus-Stiftung im Rahmen der Tagung ‚Mit der WahrheitWahrheit leben – vom Umgang mit den Stasi-Akten‘“25 Sexagesimae, Reihe II 1Joh 4,7–121Joh 4,7–12 „Predigt am 4. September 1998 zum 20-jährigen Jubiläum der Altenpflegeschule der Hoffbauer-Stiftung in Potsdam-Herrmanswerder.“26 13. Sonntag nach Trinitatis, Reihe II 1Joh 3,181Joh 3,18 „Predigt am 11. Juni 1994 zum Tag der Eröffnung des Pflegeheims ‚Annastift‘ in J.“27 Nein Mk 4,26–29Mk 4,26–29 GottesdienstGottesdienst28 Sexagesimae, Reihe III Lk 16,19–31Lk 16,19–31 GottesdienstGottesdienst29 1. Sonntag nach Trinitatis, Reihe I Gen 1,26–27Gen 1,26f. 50 Jahre Menschenrechte30 Jubilate, Reihe V Mt 4,1–10Mt 4,1–10 „Gemeinsam erarbeitete und gehaltene Predigt mit Mitarbeiterinnen der Arbeitsstelle für Integrationsfragen des Diakonischen Werkes an der Saar.“31 Invocavit, Reihe I (hier in Auswahl) Jer 29,1.4–7.10–14Jer 29,1–14 Einführungsgottesdienst32 21. Sonntag nach Trinitatis, Reihe IV Mt 10,34–39Mt 10,34–39 Schwesterntag in Bethel33 21. Sonntag nach Trinitatis, Reihe III Dan 2,22Dan 2,22 Rundfunkandacht im NDR34 Nein Lk 5,1–11Lk 5,1–11 Einsegnungsgottesdienst35 5. Sonntag nach Trinitatis, Reihe I Apg 16,23–34Apg 16,23–34 GottesdienstGottesdienst36 Kantate, Reihe IV Mt 11,28Mt 11,28 „Festpredigt zum 100-jährigen Jubiläum des Krankenpflegevereins Sindelfingen am 29. Juni 2003.“37 Kantate, Reihe I (hier in Auswahl) oder: Wochenspruch für die Woche des 2. Sonntag nach Trinitatis Ex 18,13–27Ex 18,13–27 GottesdienstGottesdienst zum Tag des EhrenamtsEhrenamt am 21. Juni 200238 Nein

      Tab. 9:

      Predigten aus dem Erfahrungsfeld der Diakonie nach Gohde

      Bei den hier gesammelten Predigten ist die Frage nach dem Auswahlkriterium für den Predigttext dann besonders relevant, wenn sich die Predigt nicht am Proprium des entsprechenden Sonntags orientiert. Neun der 38 Predigten legen einen frei gewählten Text aus. Lediglich drei Predigten liegt eine Perikope zugrunde, die einen Beleg für ein Wort des διακον-Stammes bietet und der Predigtreihe I zugeordnet ist. Was aber zeichnet eine Predigt aus, die den Anspruch erhebt, diakonisch zu sein? Oder anders gefragt: Hebt erst der bestimmte Kasus einer Predigt den ihr zugrunde liegenden Text als „diakonisch“ hervor, indem auf seiner Grundlage z.B. Trost gespendet, Klage verbalisiert und HoffnungHoffnung gestiftet wird? Der Titel des Sammelbandes „Predigten im diakonischen Kontext“ legt diese Deutung nahe, ohne sie explizit zu thematisieren.

      1.5 „Diakonie“ und Musik

      Zur Illustration der Wirkungsgeschichte eines der bereits genannten diakonischen Großtextes sei an dieser Stelle exemplarisch auf Lk 10,25–37Lk 10,25–37 innerhalb des Wirkens Johann Sebastian Bachs verwiesen. Anders als bei einer Predigt, die meist ein einmaliges und lokal begrenztes Ereignis darstellt, besitzt die Bachkantate eine raum- und zeitübergreifende Wirkungsgeschichte und damit auch eine anhaltende Aktualität, die eine Darstellung rechtfertigt. Speziell beziehen sich die damit verbundenen Ausführungen auf BWV 77. Dabei wird es darauf ankommen, Bachs Auslegungen geistlich zu verstehen, d.h. „sich auf eine besondere ‚Qualität‘ der Bachschen geistlichen Musik […] [einzulassen], nämlich auf ihre Predigtintention. Das Ziel ist deshalb, Bachs Predigt wieder als Predigt zu hören – auf der Grundlage ihres ästhetischen Erfahrens und ihres historischen Erkennens […].“1 Bach wird in den folgenden Ausführungen deswegen als Prediger verstanden, der seine musikalische Predigt jeweils auf der Grundlage eines Evangelientexts bzw. dessen Nachdichtung verfasst.2 Das Ziel der Kantatentexte liegt darin, dass sie „den Hörer in gleicher Weise wie die Predigt wirklich persönlich anreden, und das heißt immer, zu Buße und GlaubenGlaube an den Herrn rufen, der seiner Gemeinde im GottesdienstGottesdienst durch Wort und Sakrament real begegnet, so daß der in die Entscheidung gerufene Hörer notwendigerweise antworten und Stellung beziehen muß […].“3 Eine entsprechende Stellungnahme und Antwort könnte im Sinne dieser Arbeit mit „diakonisch“ zu beschreiben sein.

      Die Untersuchung von Kantaten erscheint auch im Anschluss an die Studie „GottesdienstGottesdienst erleben“ von Pohl-Patalong sinnvoll zu


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