Fußball Lexikon. Bernd Rohr
Karl-Marx-Stadt, 1963–90 BSG Wismut Aue, 1990–92 FC Wismut Aue, seit dem 1. Januar 1993 FC Erzgebirge Aue; DDR-Oberliga 1951–90; Zweite Bundesliga 2003–08, 2010–13; Dritte Liga 2008–10; Spielkleidung: Violett/Weiß/Violett; Spielort: Lößnitztal; Stadion: Sparkassen-Erzgebirgsstadion, 15 711 Plätze (DDR: Otto-Grotewohl-Stadion, 20 000 Plätze). – Die BSG Wismut Aue musste sich von 1954 bis 1963 SC Wismut Karl-Marx-Stadt nennen, obwohl der Verein nicht in Karl-Marx-Stadt, sondern stets in Aue seine Heimspiele austrug. – INTERNET: www.fc-erzgebirge.de
Spieler (Auswahl): E. Agyemang – M. Amadou – A. Barylla – E. Bauer – K. Bittner – T. Bobel – N. Braham – M. Brečko – S. Curri – R. Dostalek – G. Eberlein – U. Ebert – E. Einsiedel – J. Emmerich – D. und H. Erler – J. Escher – A. Feick – H. Freitag – M. Fuchs I und II – T. Geißler – R. Gercaliu – D. Gerber – H. Geuthner – H. Glaser – T. Görke – K. Groß – A. Günther – J. Hahnel – M. Hambeck – P. Heidler – M. Heidrich – S. Helbig – F. Heller – M. Hensel – J. Hochscheidt – R. Jank – K.-U. Jendrossek – A. Juskowiak – M. und S. Kaiser – J. Kaufman – A. Keller – T. Kempe – E. Kern – L. Killermann – M. Kischko – R. Klingbeil – T. Klinka – N. Klotz – S. Köhler – R. König – B. Konik – W. Körner – T. Kos – R. Kraft – S. Krauß – C. Kreul – M. Kurth – A. Lachheb – A. Langer – P. le Beau – J. Löffler – M. Männel – H. Miller – H. Mothes – A. und B. Müller – H. Münch – V. Munteanu – S. Näcke – H. Neff – A. Nemec – N. Noveski – T. Paulus – S. Persigehl – D. Pohl – A. Ramaj – D. Rangelov – M. Reichel – D. Riemenschneider – M. Sadlo – H. Satrapa – K. Schaller – K. Schlitte – R. Schmalfuß – J. und V. Schmidt – L. Schmiedel – O. Schröder – F. Schüller – D. Schüßler – J. Seifert – G. Seinig – K. Shubitidze – D. Siradze – E. Skela – L. Spitzner – K. Steinbach – C. Sträßer – P. Süß – P. Sykora – J. Sylvestre – T. Teubner – K. Thiele – R. Thielemann – D. Toppmöller – R. Trehkopf – W. Tröger – K. Viertel – S. Wachtel – K. Wagner – M. Weikert – H. und J. Weißflog – K. und S. Wolf – F. Yigitusagi – K.-H. Zeidler – D. Zimmer – K. Zink. – Trainer (Auswahl): K. Baumann – S. Curri – K. Dittes – H. Erler – J. Escher – H. Fischer – W. Fritzsch – M. Fuchs I und II – F. Gödicke – K. Gogsch – A. Günther – G. Hofmann – G. Horst – H. Jacob – M. Kämpfe – F. Lieberam – L. Lindemann – T. Matheja – H. Meyer – R. Minge – B. Müller – G. Schädlich – K. Schaller – R. Schmitt – U. Schulze – R. Seitz – H. Speth – H.-U. Thomale – K. Toppmöller.
Frauen- und Mädchenfußball: gegr. 1974 in Schlema (heute → Bad Schlema) als BSG Rotation Schlema, 1990 Wechsel nach Aue zum FC Wismut Aue, seit 1993 (wie bei den Männern) FC Erzgebirge Aue; Spielort: Bad Schlema; Stadion: Rudolf-Harbig-Stadion, 1 000 Plätze.
Spielerinnen (Auswahl): R. Baumann – D. Berisha – S. Eckelmann – K. Hecker – A. Mittag – K. Müller – S. Schult – K. Stiehl – H. Ulmer – A. Viertel – B. Weiß. – Trainer/innen (Auswahl): R. Baumann – S. Eckelmann – H. le Beau – D. Männel.
Erzgebirge Aue: Erfolge (Auswahl)
Landesmeister 1956, 1957, 1959
Landespokal 1955
(DDR-Liga-)Staffelsieger 1951 (Staffel Süd)
(Nord-)Regionalligameister 2003
Sachsenmeister 20081)
Sachsenpokal 2000, 20001, 2002
Frauen
DFV-Bestenermittlung 19872, 19882
DFV-Pokal 19872), 19892), 1991
Sachsenpokal 1995, 1998, 1999, 2001, 2002, 2004
1) II. Mannschaft. – 2) Rotation Schlema.
Auer, 1) Benjamin („Benny“), dt. Angriffsspieler, * 11. Januar 1981 Landau in der Pfalz; bis 1988 HSV Landau, 1988–95 FSV Offenbach (Offenbach an der Queich [Pfalz]), 1995–99 1. FC Kaiserslautern, 1999/2000 Karlsruher SC, 2000–02 Borussia Mönchengladbach, 2002–06 1. FSV Mainz 05, 2006 VfL Bochum, 2007 1. FC Kaiserslautern, 2007/08 VfL Bochum, 2008–12 Alemannia Aachen (Torschützenkönig 2009 [16, mit Cédric → Makiadi und Marek → Mintál]); 87 Bundesligaspiele (2001–08; 21 Tore); 219 Zweitligaspiele (1999–12; 74 Tore). – 2) Karl, dt. Angriffsspieler (Rechtsaußen), * 12. August 1903 Fürth, † 21. Februar 1945 Russland (gefallen); 1917–30 SpVgg Fürth, 1930–33 1. Würzburger FV 1904; drei Länderspiele (1924–26; zwei Tore); spielte repräsentativ für Süddeutschland und Nürnberg/Fürth (Städteauswahl). – Sein Bruder Heinrich Auer (* 1909, † 1983) spielte auf der gleichen Position: 1920–31 SpVgg Fürth, 1931/32 1. FC Nürnberg, 1932–34 1. Würzburger FV 1904.
Auerbach/Vogtl., Dtl. (Stadt in Sachsen); VfB Auerbach (Verein für Bewegungsspiele Auerbach), gegr. am 17. Mai 1906 als Auerbacher FC, 1919–45 VfB Auerbach, 1945 aufgelöst und als SKK Auerbach neu gegr., 1949–51 BSG KWU Auerbach, 1951 Anschluss an BSG Einheit Auerbach, seit 1991 wieder VfB Auerbach; Spielkleidung: Gelb/Schwarz/Gelb; Stadion: VfB-Stadion, 4 100 Plätze. – INTERNET: www.vfb-auerbach.de
Spieler (Auswahl): R. Berger – R. Bley – M. Boček – D. Fröhlich – R. Gerber – S. Gorschinek – K. Hampf – J. Jedinak – U. Kramer – M. Kubice – S. Persigehl – C. Pfoh – H. Rau – M. Saalbach – H. Schmidt – M. Schuch – F. Steiniger – S. Vogel – M. Wemme – M. Wieland. – Trainer (Auswahl): A. Bielau – S. Dünger – L. Emde – U. und V. Kramer – B. Richter – A. Spranger – F. Steiniger.
VfB Auerbach: Erfolge (Auswahl)
Sachsenmeister 2003
AUF, Abk. für Asociación Uruguaya de Fútbol, den Fußballverband von → Uruguay.
Aufbauer, schweizer. Bez. für → Mittelfeldspieler.
Aufhauser, René, österr. Mittelfeldspieler, 21. Juni 1976 Voitsberg; bis 1995 ASK Köflach, 1995/96 ASK Voitsberg, 1996–2001 Austria Salzburg, 2001–05 Grazer AK, 2005–10 RB Salzburg, 2010–12 LASK Linz, 2012 RB Salzburg; 58 Länderspiele (2002–12; zwölf Tore); EM-Endrunde 2008.
Aufsetzer, Ball, der unmittelbar vor dem Tor aufspringt und damit eine für den Torhüter schwer zu berechnende Flugbahn erhält, insbesondere bei wuchtigen Schüssen und glattem Geläuf. Aufsetzer sind deshalb für die Torhüter ein „Albtraum“.
Aufstieg, Wechsel von einer niedrigeren in eine höhere Spielklasse. I. d. R. steigt diejenige Mannschaft auf (evtl. auch die ihr in der Tabelle folgende), die die Meisterschaft in der niedrigeren Klasse errungen hat. Der Aufstieg kann auch in gesonderten Aufstiegsrunden ermittelt werden. Die Mannschaft, die den Aufstieg erreicht hat, heißt Aufsteiger.
„Auf-Zeit-Spielen“, vorsätzliche unsportl. Spielverzögerung, hervorgerufen durch bewusst langatmiges Ausführen von Freistößen, Abstößen, Einwürfen usw., auch durch Vortäuschen von Verletzungen. Damit versucht eine Mannschaft, den momentanen Spielstand bis zum Abpfiff zu halten. Der Schiedsrichter ist dann angehalten, nachspielen zu lassen. – Eine sportl. Spielverzögerung ist dagegen das „Halten des Balles in den eigenen Reihen“, was vom Schiedsrichter nicht zu ahnden ist. S. a. Nachspielen
Augenthaler, Klaus („Auge“), dt. Trainer, * 26. September 1957 Fürstenzell (Niederbayern); war Abwehrspieler (Libero): 1967–75 FC Vilshofen (Niederbayern), 1976–91 Bayern München; 404 Bundesligaspiele (1976–91; 52 Tore); 27 Länderspiele (1983–90); WM-Endrunde 1986, 1990 (Weltmeister). – Später Trainer: