Sperare Contra Spem. Susanne Hegger
Begriffs der ‚Literaturtheologie‘ vgl. ebd., 6–13). Um den Preis allerdings, dass Balthasars Werk sich „aufgrund dieses theologiefremden Instrumentars seitens der zünftigen Theologie als eher ‚rezeptionsresistent‘ erweist. Es konnte nachgewiesen werden, dass in der fachtheologischen Diskussion kontrovers bewertete Termini sich eher auf literarische Vorlagen und Denkformen zurückführen lassen als auf fachspezifische Denk- und Wahrheitsformen“ (ebd., 88).
449 Einen guten Überblick hierzu liefern zwei Werke von Lochbrunner: Hans Urs von Balthasar und seine Philosophenfreunde; ders.: Hans Urs von Balthasar und seine Literatenfreunde.
450 Vgl. dazu bes. Löser: Im Geiste des Origenes.
451 SB, 22.
452 SB, 22.
453 Vgl. Balthasar: Apokalypse der deutschen Seele (Aufsatz), 58.
454 Lochbrunner: Analogia Caritatis, 54. Der Begriff des ‚Un-‘ oder gar ‚Antisystematischen‘ ist keinesfalls zu verwechseln mit Strukturlosigkeit! „Dogmatik als ‚Logisierung‘ … ist möglich und für die Verkündigung sowie für die kirchliche kontemplative Reflexion notwendig, vorausgesetzt, daß das Liebesmysterium jene Mitte bleibt, auf die sie durch all ihre Begrifflichkeit verweist“ (GL, 70, Anm. 1).
455 H I, 402.
456 Vgl. SB, 61; VC, 78.
457 TD IV, 450.
458 H III/2.2, 97.
459 GL, 70, Anm. 1.
460 Ws 64.
461 „Begreifst du, so ist es nicht Gott“ betitelt er z. B. das die Mitte seines Werkes beschließende Kapitel in TD IV (447).
462 Salmann: Einsamer Denker der Communio, 39.
463 Lochbrunner: Trilogie der Liebe, 181. Im Unterschied zu einem System geht es in einer Summe ausschließlich um die Platzanweisung der unterschiedlichen Themen (vgl. ders.: Theologik, 97). „Zweifellos greift der offene Horizont der Balthasarschen Summe weit über die Grenzpfähle der Schultheologie hinaus“ (ebd., 113; vgl. dazu auch ders.: Summe der Theologie, 368–370).
464 Tück: Nachbetrachtung, 125, Anm. 20.
465 Vorgrimler: Hans Urs von Balthasar – 100 Jahre, 529.
466 Berger: Neben viel Licht auch Schatten, 1.
467 Hauke: Auf den Spuren des Origenes, 560.
468 Berger: Neben viel Licht auch Schatten, 3.
469 Berger: Neben viel Licht auch Schatten, 3.
470 Vgl. dazu oben, 73.
471 Hauke: Auf den Spuren des Origenes, 560.
472 Vgl. Rahner: Visionen und Prophezeiungen, 17.
473 Rahner: Visionen und Prophezeiungen, 17.
474 Scheffczyk: Privatoffenbarungen, 318 f.
475 Vgl. Scheffczyk: Privatoffenbarungen, 319.
476 Ratzinger: Kommentar zum Geheimnis von Fatima, 3.
477 Ratzinger: Problem der christlichen Prophetie, 186.
478 Vgl. Ratzinger: Kommentar zum Geheimnis von Fatima, 3.
479 Ratzinger: Kommentar zum Geheimnis von Fatima, 4.
480 Ratzinger: Problem der christlichen Prophetie, 183.
481 ZsW, 91.
482 Haas: Adrienne von Speyrs Typologie der Mystik, 25 f.
483 Vgl. Pa, 19 f.
484 Körner: Fundamentaltheologie, 136.
485 Tück: Drama zwischen Gott und Mensch, 391.
486 Löser: Unangefochtene Kirchlichkeit, 477.
487 Vgl. Lochbrunner: Analogia Caritatis, 111.
488 Schmid: Im Ausstrahl, 54.
489 Ohne dies hier ausführlich darlegen zu können, sei zumindest darauf hingewiesen, dass Balthasars Verständnis von wechselseitiger Wahrheitsbewegung sich nicht zuletzt auch von dem Entwurf transzendenter Analogie, wie er von Przywara entwickelt wurde, herleitet. Der innere Zusammenhang zwischen einem dynamischen Seinsverständnis und einem ebensolchen Wahrheitsbegriff wird daran noch einmal ersichtlich.
490 Tück: Drama zwischen Gott und Mensch, 390.
491 H I, 447.
492 Kunz: Glaubwürdigkeitserkenntnis und Glaube, 317.
493 Kunz: Glaubwürdigkeitserkenntnis und Glaube, 317.
494 H I, 447.
495 Striet: Wahrnehmung der Offenbarungsgestalt, 63.
496 Striet: Wahrnehmung der Offenbarungsgestalt, 63.
497 Der Hinweis auf ein der Rezeptivität des Erkenntnissubjektes immer innewohnendes Moment der Spontaneität im Sinne der Offenheit und Bereitschaft, sich vom Objekt mit seiner Wahrheit beschenken zu lassen (vgl. TL I, 37), reicht m. E. keinesfalls aus, diese personale Freiheit zu sichern.
498 TL I, 73.
499 Balthasar: Sprache Gottes, 265.
Es sei zumindest am Rande darauf hingewiesen, dass Balthasar in diesem Zusammenhang besonders auch die Bedeutung der leiblich-sinnlichen Dimension mystischer Erfahrungen herausstellt. „Ebensowenig wie der Wortcharakter kann der Fleischcharakter des Gotteswortes in irgendeinem Stadium der Erfahrung des Göttlichen überstiegen werden“ (Balthasar: Christliche ‚Mystik‘ heute, in: Kotschner, Joseph u. a. [Hgg.]: Der Weg zum Quell. Teresa von Avila 1582–1982, Düsseldorf 1982, 11–51, 19; hier zitiert nach: Haas: Adrienne von Speyrs Typologie der Mystik, 27). Deshalb ist ihm „jede Theorie der ‚Mystik‘, die sich von der mit der Leiblichkeit verbundenen Sinnenhaftigkeit abkehren möchte, um zu angeblich höherstehenden ‚rein geistigen‘ Erfahrungen vorzudringen, einer unchristlichen Tendenz zumindest verdächtig“ (ebd.). Gerade die leibliche Inanspruchnahme begreift er als „Einweisung in die Inkarnation“ (Haas: Adrienne von Speyrs Typologie der Mystik, 27).
500 Lochbrunner: Literatenfreunde, 293.
Balthasar entfaltet seine ‚Wort Gottes Theologie‘ vor allem in TL II; vgl. bes. 33–57; Zur Analogie der Sprache vgl. den Sammelband Verbum Caro „Hier sind Beiträge aufgenommen, die das menschliche Denken und Sprechen als Voraussetzungen für das Reden Gottes und das Verstehen des Menschen bedenken“ (Vorgrimler: Hans Urs von Balthasar, 131). Vgl. auch HC, 249–276. Eine gute Einführung in die zentralen Gedanken bietet Löser: Wort und Wort Gottes in der Theologie Hans Urs von Balthasars.
501 H III/2.1, 13.
502 Schmid: Im Ausstrahl, 154 (Kursiven im Original).
503 Schmid: Im Ausstrahl, 161.
504 Knapp: Erfahrung – Glaube – Dogma, 337.
505 SB, 61; vgl. auch VC, 78.
„Es ist ein großes Verdienst Balthasars, die dramatische Dimension der Heilsgeschichte neu aufgewiesen zu haben. Er hat dadurch einen epischen Theologiestil, der nüchtern und unbeteiligt das Offenbarungsgeschehen herschildert, produktiv in Frage gestellt“ (Tück: Drama zwischen Gott und Mensch, 392).
506 „Now analogy takes on a deeper significance: it is the relation between the dramatic action within the Godhead and the drama of man on earth. […] Analogy itself takes on a dynamic character that becomes salvific“ (Franz Franks: Trinitarian Analogia Entis, 544).
507 Striet: Wahrnehmung der Offenbarungsgestalt, 62 (Kursiven von mir).
508 Diese Behauptung beruht natürlich wesentlich auf der Annahme der Identität von Objekt und Subjekt im Vollzug