Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller

Handbuch Medizinrecht - Thomas Vollmöller


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      § 73b Abs. 4 S. 6 SGB V nimmt die in die hausarztzentrierte Versorgung eingeschriebenen Patienten vom Sicherstellungsauftrag der KV aus.

       [32]

      Der Rettungsdienst wird von den Ländern organisiert und ist insoweit nicht in den Notdienst der KV integriert, siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Rettungsdienstrecht.

       [33]

      Für die Honorarverteilung der „Zahnärzte“ gilt § 85 Abs. 4 SGB V, der bis zur Änderung des § 87b Abs. 1 SGB V durch das GKV-VStG allgemeine Gültigkeit hatte.

       [34]

      § 135b SGB V wurde durch das KHSG neu eingeführt, entspricht aber wortgleich dem bis dahin geltenden § 136 Abs. 1 SGB V a.F.

       [35]

      BSG Urt. v. 2.10.1996 – 6 BKa 54/95, SozR 3-2500 § 75 Nr. 8; Steinhilper/Schiller MedR 2003, 661.

       [36]

      LSG S-H Urt. v. 26.6.2000 – L 6 B 61/00, SGb 2001, 995; LSG BW 24.7.2001 – L 5 KA 5097/00 ER-B, MedR 2002, 212; VG Stuttgart Urt. v. 27.8.2004 – 4 K 5035/03, MedR 2005, 177.

       [37]

      LSG BW Urt. v. 24.7.2001 – L 5 KA 5097/00 ER-B, MedR 2002, 212 m.w.N.

       [38]

      Zur Frage der Zulässigkeit einer Beteiligung einer KV an einem Ärzteverbund: LSG S-H Urt. v. 26.6.2000 – L 6 B 61/00 KA ER, SGb 2001, 995; LSG BW Urt. v. 24.7.2001 – L 5 KA 5097/00 ER-B, MedR 2002, 212.

       [39]

      Die Finanzmittel der KV setzen sich zusammen aus den Gesamtvergütungsbestandteilen, die als Honorare an die Mitglieder weitergeführt werden müssen (§ 85 Abs. 1 und 4 SGB V), aus Verwaltungsbeiträgen und Gebühren der Mitglieder.

       [40]

      Hauck/Noftz/Vahldiek § 77a Rn. 13; juris PK-SGB V/Engelmann § 77a Rn. 18.

       [41]

      BT-Drucks. 16/4020 zu Nr. 30 Art. 1 Nr. 49.

       [42]

      Durch die Zusammenfassung der nebeneinander bestehenden Bundesausschüsse in einem G-BA sollte die Entscheidungsfindung effizienter werden, vgl. Gesetzesbegründung BT-Drucks. 15/1525, 106.

       [43]

      BSG Urt. v. 20.3.1996 – 6 RKa 62/94, SozR 3-2500 § 92 Nr. 6. Der G-BA bezeichnet sich selbst in § 1 Abs. 2 Geschäftsordnung als juristische Personen des öffentlichen Rechts.

       [44]

      Zimmermann S. 74; Hauck/Noftz/Hannes § 91 Rn. 19 m.w.N.

       [45]

      KassKomm/Roters § 91 Rn. 4.

       [46]

      Flintrop/Gerst DÄ 2010, A-169.

       [47]

      Siehe dazu auch die PatientenbeteiligungsVO v. 19.3.2003, BGBl. I, 2753.

       [48]

      V. 17.7.2008, 2008, 3256, i.d.F. v. 5.9.2019, BAnz AT v. 19.9.2019, B 4.

       [49]

      V. 18.12.2008, BAnz 2009, 2050, i.d.F. v. 18.7.2019, BAnz AT v. 29.10.2019, B 3.

       [50]

      BSG Urt. v. 6.5.2009 – B 6 A 1/08 R, GesR 2009, 581.

       [51]

      Für die Abberufung der Mitglieder, die Amtsniederlegung des Vorsitzenden und die Auslagenerstattung gilt die AusschussmitgliederVO v. 10.11.1956 i.d.F. v. 22.12.2011, BGBl. I 2983.

       [52]

      Zur Zulässigkeit einer Konkurrentenklage gegen Entscheidungen des G-BA nach § 135 Abs. 1 SGB V: BSG Urt. v. 14.5.2014 – B 6 KA 28/13 R.

       [53]

      Die Einführung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden ist verbindlich, da die RL untergesetzliche Rechtsnormen sind: BSG Urt. v. 16.9.1997 – 1 RK 32/95, SozR 3-2500 § 92 Nr. 7; zum Ausschluss von Arzneimitteln von der Leistungspflicht. BSG Urt. v. 15.12.2015 – B 1 KR 30/15 R, SozR 4-2500 § 34 Nr. 18.

       [54]

      BVerfG Beschl. v. 6.12.2005 – 1 BvR 347/9 (Nikolausbeschluss). Die hierauf beruhende Rechtsprechung stellt das Institut für Sozial- und Gesundheitsrecht der Ruhr-Universität Bochum auf ihrer Webseite http://www.ruhr-uni-bochum.de/ifs/Forschungsprojekte4.htmlhttps://www.nikolaus-beschluss.de/zur Verfügung.

       [55]

      DMP gibt es für ff. chronische Krankheiten: Asthma bronchiale, Brustkrebs, Chronische Herzinsuffizienz, Chronischer Rückenschmerz, COPD, Depressionen, Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, Koronare Herzkrankheit.

       [56]

      Die Vorschriften ermöglichten bis Ende 2010 die Festsetzung von Festbeträgen durch Rechtsverordnung des BMG. Das AMNOG hat stattdessen den G-BA mit der Nutzenbewertung für jedes neu eingeführte Arzneimittel beauftragt. Zur Klagebefugnis betroffener Pharmahersteller: BSG Urt. v. 14.5.2014 – B 6 KA 21/13 R.

       [57]

      § 12 Abs. 1 VO; zur früheren Rechtslage BSG Urt. v. 23.7.1998 – B 1 KR 3/97 R, SozR 3-2500 § 13 Nr. 17.

       [58]

      In der Regel als DMP (Disease-Management-Program) bezeichnet.

       [59]

      DMP-Richtlinie v. 16.2.2012, BAnz AT v. 18.7.2012, B 3.

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