Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller

Handbuch Medizinrecht - Thomas Vollmöller


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nur im GV-Nordrhein für die dortigen Regionalkassen eindeutig formulierte Verbot des Zahnarztes, Rückvergütungen, sog. Kick-backs vom Labor anzunehmen.

       [136]

      Zur alten Rechtslage vor 2005 vgl. BSG Urt. v. 20.3.2013 – B 6 KA 18/12 R, SozR 4-5545 § 23 Nr. 2, wonach feststeht, dass ein qualitativ gleichwertiger Zahnersatz günstiger hätte erworben werden können, wenn Kick-Back-Zahlungen des Labors an den auftraggebenden Zahnarzt nicht an die zuständige Krankenkasse weitergeleitet wurden. Daher kann die Differenz als Schaden der Krankenkasse im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 SGB V vom Zahnarzt zurückgefordert werden kann.

       [137]

      Ebenso Liebold Kassenarztrecht C 88–9.

       [138]

      Quelle: http://www.pkv.de/themen/krankenversicherung/so-funktioniert-die-pkv/basistarif/verguetung-fuer-ambulante-leistungen/.

       [139]

      http://www.kzbv.de/basistarif.88.de.html.

       [140]

      Das gilt auch für Verträge unter Einbeziehung des PKV-Verbandes, weil dieser im Rahmen seiner Abschlusskompetenz nach § 75 Abs. 3b SGB V als beliehener Unternehmer anzusehen ist, vgl. juris PK-SGB V/Hesral § 75 Rn. 171 f.

       [141]

      Dieses Schriftformerfordernis ist wegen § 56 SGB X entbehrlich.

       [142]

      Ebenso Liebold/Zalewski Kassenarztrecht C 83–3.

       [143]

      Grundlegend BSG Urt. v. 30.5.1969 – 6 RKa 13/67, SozR § 368g RVO Nr. 6.

       [144]

      Engelmann NZS 2000, 1 m.w.N.

       [145]

      BSG Urt. v. 17.9.1997 – 6 RKa 36/97, SozR 3-2500 § 87 Nr. 18.

       [146]

      BSG Urt. v. 17.9.1997 – 6 RKa 36/97, SozR 3-2500 § 87 Nr. 18.

       [147]

      I.d.R. Veröffentlichung im Amtsblatt, aber auch durch Rundschreiben an die Mitglieder, vgl. auch BSG Urt. v. 9.12.2004 – B 6 KA 40/03 R.

       [148]

      Urt. v. 25.11.2009 – L 12 KA 16/08.

       [149]

      A.A. LSG Berlin-Brandenburg Urt. v. 12.3.2008 – L 7 KA 26/07.

       [150]

      BSG Urt. v. 23.3.2011 – B 6 KA 9/10 R, SozR 4-2500 § 84 Nr. 2.

       [151]

      Siehe dazu LSG Bayern Urt. v. 15.11.2007 – L 12 KA 275/05, wonach der zusätzliche Vergütungsanspruch ggf. nicht besteht.

       [152]

      Die Verkündung der Norm ist Teil der Rechtssetzung. Die Art der Verkündung ist nach sachlichen Geboten aus dem Rechtsstaatgebot abzuleiten, BVerfG Beschl. v. 22.11.1983 – 2 BvL 25/81, BVerfGE 65, 283.

       [153]

      BSG Urt. v. 23.3.2011 – B 6 KA 9/10 R, SozR 4-2500 § 84 Nr. 2.

       [154]

      Orlowski/Wasem Gesundheitsreform 2007, S. 99.

       [155]

      AG Köln Vereinsregister-Nr. 4391.

       [156]

      BT-Drucks. 19/6337, 110.

       [157]

      KassKomm/Hess SGB V, § 89 Rn. 2.

       [158]

      Liebold/Molière-Zalewski Kassenarztrecht C 89-1.

       [159]

      KassKomm/Hess SGB V, § 89 Rn. 4.

       [160]

      Eichenhofer/Wenner § 89 Rn. 6.

       [161]

      BSG Urt. v. 27.1.1987 – 6 RKa 28/86, SozR 2200 § 368h Nr. 4.

       [162]

      Schimmelpfeng-Schütte NZS 1997, 503, 507.

       [163]

      Das Schiedsamt hat keine Anfechtungsbefugnis gegen Beanstandungsverfügungen der Aufsichtsbehörde: BSG Urt. v. 10.5.2000 – B 6 KA 20/99 R, SozR 3-2500 § 85 Nr. 37.

       [164]

      juris PK-SGB V/Beier § 89 Rn. 26.

       [165]

      In der Neufassung des § 73b Abs. 7 soll auch den weiteren Vertragspartnern eines Vertrages über die HzV oder einer besonderen Versorgung nach § 140a ein Recht auf Anrufung des Schiedsamtes eingeräumt werden, GKV-VSG, BR-Drucks. 641/14, Art. 1 Nr. 27 und Nr. 69.

       [166]

      Die Vertragszahnärzte sind, obwohl von den Regelungen betroffen, am Schiedsamt-Zahntechnik nicht beteiligt, weil sie nicht Partner der Verträge nach § 88 SGB V sind.

       [167]


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