Handbuch Medizinrecht. Thomas Vollmöller
nur im GV-Nordrhein für die dortigen Regionalkassen eindeutig formulierte Verbot des Zahnarztes, Rückvergütungen, sog. Kick-backs vom Labor anzunehmen.
Zur alten Rechtslage vor 2005 vgl. BSG Urt. v. 20.3.2013 – B 6 KA 18/12 R, SozR 4-5545 § 23 Nr. 2, wonach feststeht, dass ein qualitativ gleichwertiger Zahnersatz günstiger hätte erworben werden können, wenn Kick-Back-Zahlungen des Labors an den auftraggebenden Zahnarzt nicht an die zuständige Krankenkasse weitergeleitet wurden. Daher kann die Differenz als Schaden der Krankenkasse im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung nach § 106 SGB V vom Zahnarzt zurückgefordert werden kann.
Ebenso Liebold Kassenarztrecht C 88–9.
http://www.kzbv.de/basistarif.88.de.html.
Das gilt auch für Verträge unter Einbeziehung des PKV-Verbandes, weil dieser im Rahmen seiner Abschlusskompetenz nach § 75 Abs. 3b SGB V als beliehener Unternehmer anzusehen ist, vgl. juris PK-SGB V/Hesral § 75 Rn. 171 f.
Dieses Schriftformerfordernis ist wegen § 56 SGB X entbehrlich.
Ebenso Liebold/Zalewski Kassenarztrecht C 83–3.
Grundlegend BSG Urt. v. 30.5.1969 – 6 RKa 13/67, SozR § 368g RVO Nr. 6.
Engelmann NZS 2000, 1 m.w.N.
BSG Urt. v. 17.9.1997 – 6 RKa 36/97, SozR 3-2500 § 87 Nr. 18.
BSG Urt. v. 17.9.1997 – 6 RKa 36/97, SozR 3-2500 § 87 Nr. 18.
I.d.R. Veröffentlichung im Amtsblatt, aber auch durch Rundschreiben an die Mitglieder, vgl. auch BSG Urt. v. 9.12.2004 – B 6 KA 40/03 R.
Urt. v. 25.11.2009 – L 12 KA 16/08.
A.A. LSG Berlin-Brandenburg Urt. v. 12.3.2008 – L 7 KA 26/07.
BSG Urt. v. 23.3.2011 – B 6 KA 9/10 R, SozR 4-2500 § 84 Nr. 2.
Siehe dazu LSG Bayern Urt. v. 15.11.2007 – L 12 KA 275/05, wonach der zusätzliche Vergütungsanspruch ggf. nicht besteht.
Die Verkündung der Norm ist Teil der Rechtssetzung. Die Art der Verkündung ist nach sachlichen Geboten aus dem Rechtsstaatgebot abzuleiten, BVerfG Beschl. v. 22.11.1983 – 2 BvL 25/81, BVerfGE 65, 283.
BSG Urt. v. 23.3.2011 – B 6 KA 9/10 R, SozR 4-2500 § 84 Nr. 2.
Orlowski/Wasem Gesundheitsreform 2007, S. 99.
AG Köln Vereinsregister-Nr. 4391.
BT-Drucks. 19/6337, 110.
KassKomm/Hess SGB V, § 89 Rn. 2.
Liebold/Molière-Zalewski Kassenarztrecht C 89-1.
KassKomm/Hess SGB V, § 89 Rn. 4.
Eichenhofer/Wenner § 89 Rn. 6.
BSG Urt. v. 27.1.1987 – 6 RKa 28/86, SozR 2200 § 368h Nr. 4.
Schimmelpfeng-Schütte NZS 1997, 503, 507.
Das Schiedsamt hat keine Anfechtungsbefugnis gegen Beanstandungsverfügungen der Aufsichtsbehörde: BSG Urt. v. 10.5.2000 – B 6 KA 20/99 R, SozR 3-2500 § 85 Nr. 37.
juris PK-SGB V/Beier § 89 Rn. 26.
In der Neufassung des § 73b Abs. 7 soll auch den weiteren Vertragspartnern eines Vertrages über die HzV oder einer besonderen Versorgung nach § 140a ein Recht auf Anrufung des Schiedsamtes eingeräumt werden, GKV-VSG, BR-Drucks. 641/14, Art. 1 Nr. 27 und Nr. 69.
Die Vertragszahnärzte sind, obwohl von den Regelungen betroffen, am Schiedsamt-Zahntechnik nicht beteiligt, weil sie nicht Partner der Verträge nach § 88 SGB V sind.