Ius Publicum Europaeum. Paul Craig
W. Kahl, Abfall, in: Fehling/Ruffert (Hg.), Regulierungsrecht, 2010, § 13 Rn. 33ff.; M. Knauff, Regulierungsrechtlicher Rechtsschutz, VerwArch 98 (2007), S. 382, 383f. Für ein Verständnis von Regulierung als Anwendungsfall von Überwachung P.M. Huber, Überwachung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 153), § 45 Rn. 39ff.
Ähnlich T. Schmidt, Privatisierung, Liberalisierung und Regulierung der Wasserversorgung, LKV 2008, S. 193, 194; Schoch (Fn. 175), S. 242, 245; vgl. ferner zum Regulierungsbegriff M. Eifert, Regulierungsstrategien, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hg.) (Fn. 5), § 19 Rn. 5ff.; M. Ruffert, Regulierung im System des Verwaltungsrechts, AöR 124 (1999), S. 237, 246f.; systematisch G. Britz, „Kommunale Gewährleistungsverantwortung“ – Ein allgemeines Element des Regulierungsrechts in Europa?, Die Verwaltung 37 (2004), S. 145; Schulze-Fielitz (Fn. 86), Rn. 57ff. Auf die besondere Bedeutung einer „Ausschreibungsverwaltung“ in diesem Kontext mit Recht hinweisend M. Burgi, Die Ausschreibungsverwaltung, DVBl. 2003, S. 949; ders., Die Umsetzung der Gewährleistungsverantwortung: Leistungsbeschreibung und Qualitätsprüfung, ZSE 2007, S. 46, 47ff.
Grundlegend W. Hoffmann-Riem, in: ders./Schmidt-Aßmann (Hg.), Öffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen, 1996, S. 261, 300ff.; ders., Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff moderner Staatlichkeit, FS für Klaus Vogel, 2000, S. 47, 51; M. Schmidt-Preuß und U. Di Fabio, VVDStRL 56 (1997), S. 160 und S. 235; H.H. Trute, Die Verwaltung und das Verwaltungsrecht zwischen gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Steuerung, DVBl. 1996, S. 950, 954; vgl. ferner Eifert (Fn. 181), Rn. 52ff.; G. Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 154f.; F. Schoch, in: Leipold (Hg.), Verbände und Organisationen im japanischen und deutschen Recht, 2006, S. 259; G.F. Schuppert, in: Gusy (Hg.), Privatisierung von Staatsaufgaben, 1998, S. 72, 86ff.; umfassend zu Begriff und Konzept der regulierten Selbstregulierung A.C. Thoma, Regulierte Selbstregulierung im Ordnungsverwaltungsrecht, 2008, S. 30ff., 39, 41, 42ff.
H. Wißmann, Regulierung, Deregulierung, in: Heun u.a. (Hg.) (Fn. 139), Sp. 1978, 1981f.
Wißmann (Fn. 183), Sp. 1983; vgl. auch Huber (Fn. 180), Rn. 40.
Vgl. F. Schorkopf, Regulierung nach den Grundsätzen des Rechtsstaats, JZ 2008, S. 20.
Wißmann (Fn. 183), Sp. 1983f.
Hierzu S. Lavrijssen/L. Hancher, Networks on Track: From European Regulatory Networks to European Regulatory ‚Network Agencies‘, LIEI 34 (2008), S. 23; Ruffert (Fn. 126), S. 431ff.; Trute (Fn. 113), Rn. 106ff.; W. Weiß, Agencies versus networks: From divide to convergence in the administrative governance in the EU, Administrative Law Review 61 (2009), Special Edition, S. 45; umfassend C. Görisch, Demokratische Verwaltung durch Unionsagenturen, 2009. Jüngstes Beispiel ist die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden auf Unionsebene; siehe Verordnung (EG) Nr. 713/2009 zur Gründung einer Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (ACER), ABl. 2009 Nr. L 211/1.
Vgl. H.P. Bull/V. Mehde, Allgemeines Verwaltungsrecht mit Verwaltungslehre, 82009, Rn. 113. Ein Beispiel für die Neuerrichtung einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts i.S.v. Art. 87 Abs. 3 Satz 1 3. Alt. GG ist die zum 1.5.2002 durch Verschmelzung des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen mit den Bundesaufsichtsämtern für den Wertpapierhandel und das Versicherungswesen entstandene Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Sie fasst im Sinne einer „Allfinanzaufsicht“ die Überwachung in den genannten Sektoren zusammen und untersteht dabei gemäß § 2 FinDAG der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesfinanzministeriums.
Bull/Mehde (Fn. 188), Rn. 113; a.A. B. Pieroth, in: Jarass/ders. (Hg.), Grundgesetz, 112011, Art. 87 GG Rn. 8.
Weiteres Beispiel: Das zum 1.1.2004 eingerichtete Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums angesiedelt ist und seitdem die zentrale Organisationseinheit für die zivile Sicherheit ist.
Davon zu unterscheiden ist die Fallgruppe einer Übertragung zusätzlicher neuer Aufgaben auf bereits bestehende Ämter, wie etwa im Fall des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (durch das am 1.1.2005 in Kraft getretene Zuwanderungsgesetz) oder des Bundesverwaltungsamtes (durch Einrichtung der Bundesstelle für Informationstechnik zum 1.1.2006).
BGBl. I S. 1970.
M. Kloepfer, Umweltschutzrecht, 22011, § 11 Rn. 20.
Eifert (Fn. 181), Rn. 140; vgl. auch Wißmann (Fn. 183), Rn. 70.
Eifert (Fn. 181), Rn. 140, mit Zitat der einschlägigen fachgesetzlichen Normen.
Hierzu A. Künzler, Effizienz oder Wettbewerbsfreiheit?, 2008, S. 32ff.; D. Schmidtchen, Der „more economic approach“ in der Wettbewerbspolitik, WuW 2006, S. 6; instruktiv J. Kersten, Herstellung von Wettbewerb als Verwaltungsaufgabe, VVDStRL 69 (2010), S. 288, 297ff.
Mit Recht kritisch hierzu U. Di Fabio, Wettbewerbsprinzip und Verfassung, ZWeR 2006, S. 266, 274; Ruffert (Fn. 103), S. 2097; Kersten (Fn. 196), S. 297ff.; K.F. Gärditz, Regulierungsrechtliche Grundfragen des Legislativpakets für die europäischen Strom- und Gasbinnenmärkte, in: Löwer (Hg.), Bonner Gespräche zum Energierecht, Bd. 5, 2010, S. 23, 25ff., 30ff.
Vgl. § 1 Satz 2 BNetzAG, der die Selbständigkeit der BNetzA betont.
Vgl. Art. 3 Abs. 2 Richtlinie 2002/21/EG vom 7.3.2002 über einen gemeinsamen Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste (sogenannte Telekommunikationsrahmenrichtlinie), ABl.