Time of Lust | Band 2 | Absolute Hingabe | Roman. Megan Parker

Time of Lust | Band 2 | Absolute Hingabe | Roman - Megan Parker


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auf meinem Rücken.

      »Was ist los?«, fragte er mitfühlend.

      »Lass mich ... bitte«, seufzte ich.

      »Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich David anrufen?«

      »Nein, wieso willst du mir helfen? Du hasst mich doch!«

      »Ich hasse dich nicht. Wie kommst du auf so einen Blödsinn?«

      »Du wärst lieber allein mit David ... gib’s zu!«

      Er lachte. »Ja ... du vielleicht nicht?«

      »Wenn ich nicht wäre, dann wäre David jetzt noch bei Santiago!«, erklärte ich ihm.

      »Du meinst also, ich sollte dir dankbar sein?«

      »Nein, ich will nur nicht, dass du mich hasst.«

      »Tue ich doch gar nicht ... hab ich dir gerade erklärt ... ohh, Frauen sind anstrengend! Hasst du mich denn?«

      »Nein.«

      »Fein, dann kann ich jetzt weiter fernsehen, und du hörst auf, deinen Kopf gegen die Scheibe zu schlagen!«

      Er wandte sich von mir ab, doch ich griff schnell nach seiner Hand, um ihn aufzuhalten. »Warte, du hast angeboten, mir zu helfen ...«

      Abwartend sah er mich an.

      »Bitte hilf mir ... und verrate mich nicht an David. Kannst du das?« Ich lächelte ihn verstohlen an.

      Etwas verwirrt stand er vor mir. »Planst du eine Überraschung für ihn?«

      Der Junge hatte absolut keine Ahnung, was in mir vorging. »Nein ... fessle mich!« Kaum hatte ich es ausgesprochen, begann mein Herz voller Verzückung zu rasen. Hayle fielen fast die Augen aus dem Gesicht. Ich musste es ihm langsamer erklären. »Du weißt, dass David immer sehr zärtlich zu mir ist und dass Santiago anders war ... Mir fehlt das. Ich verlange von dir nichts Unmenschliches ... hab keine Angst, bitte.«

      »Ich hab keine Angst!«, protestierte er. Hayle war sechs Jahre älter als ich. Ich wusste, dass er sich so etwas von mir nicht sagen ließ.

      »Dann hilf mir!«

      »Okay. Was soll ich machen?«

      Mein Herz lachte, aber ich blieb ernst. Sofort musste ich tiefer atmen. Bereits jemanden darum zu bitten, mich zu fesseln, erregte mich unendlich. »Das Wichtigste, du darfst nicht lachen und nicht sprechen!«, erklärte ich ihm. »Am besten wir gehen in mein Zimmer. Verbinde mir als erstes die Augen und fessle mich in meinem Bett, egal womit. Und immer, wenn du mich anfasst, tu es so fest du kannst und nimm keine Rücksicht darauf, welche Laute ich von mir gebe. Du musst mir nur versprechen, mich zu befreien, bevor David nach Hause kommt.«

      Hayle blies eine geballte Ladung Luft aus seinem Mund, als hätte ich ihm aufgetragen, ein Haus zu bauen. Dann lächelte er verlegen und blickte kurz hilfesuchend zur Decke. Es kostete ihn sichtlich Überwindung.

      »Ein richtiger Mann hätte kein Problem damit!«, half ich ihm auf die Sprünge.

      Und siehe da, ich erntete dafür einen bitterbösen Blick. Plötzlich rempelte er mit einer Hand gegen meine Schulter, sodass ich auf meinen High Heels fast das Gleichgewicht verlor. »Das erzähl ich David!«, fuhr er mich an.

      »Ja, nur weil du dir selbst nicht helfen kannst!«, fauchte ich zurück. »Ein richtiger Mann würde mir ins Gesicht schlagen, für so eine Meldung!«

      Ich sah die Wut in seinen Augen, er war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren und zu meiner Überraschung klatschte in der nächsten Sekunde eine Ohrfeige in mein Gesicht.

      Lachend stand ich vor ihm. »Das war alles?«

      Die zweite Ohrfeige war beachtlich hart, sein Handrücken traf meinen linken Wangenknochen und ich fiel zu Boden. Vor Schreck erstarrt blieb Hayle neben mir stehen. Ich stütze mich auf meine Unterarme und rieb meine Wange. Verlegen sah ich zu ihm auf. »Danke ... Ich wollte dich nicht beleidigen, es tut mir leid«, entschuldigte ich mich bei ihm.

      Noch immer stand Hayle besinnungslos im Raum.

      »Ich werde ein blaues Auge bekommen«, erklärte ich ihm. »Ich kann David erzählen, dass ich mich an einer offenen Tür gestoßen habe.«

      Hayle nickte. Er konnte gar nicht anders, wie wollte er David beichten, dass er mich geschlagen hatte?

      »Machst du jetzt das mit mir, worum ich dich vorhin gebeten hatte?«, bettelte ich kleinlaut, während ich vor ihm kniete, ihn treuherzig anblickte und ihm meine überkreuzten Handgelenke entgegenstreckte.

      Hayle nahm sie.

      Als ich mich aufgerichtet hatte, führte er mich ins Schlafzimmer. Er machte fast alles richtig, konnte sich sogar sein Lächeln verkneifen, vermutlich war er selbst noch in Gedanken und schockiert darüber, dass er mich gerade geschlagen hatte. Noch stehend verband er mir die Augen mit einem Tuch. Ich befreite mich selbst aus meinem Kleid, bis auf BH und Höschen ... mehr wollte ich ihm nicht zumuten. Und ab da war alles nur noch schön für mich. Er drückte auf meine Schulter und gab mir zu verstehen, dass ich mich aufs Bett setzen und danach hinlegen sollte. Er drehte mich zur Seite und gab sich echt Mühe, jedes Mal fest zuzupacken, wenn er mich berührte. Einmal zog er mich sogar an den Haaren, um mich in die richtige Position zu bringen. Innerlich jubelte ich über den kleinen Schmerz und mein Körper verlangte sofort nach mehr. Ich hörte Hayle in meinen Schubladen nach Schals und Tüchern suchen. Ganz intensiv stellte ich mir vor, ich wäre auf Ivory, und er handle im Auftrag von Santiago. Mein Atem wurde schwerer und ich fiel in eine angenehme Trance. Freiwillig hielt ich meine Hände hinter dem Rücken und spürte bald den ersten Knoten um meine Handgelenke. Danach zog er einen anderen Schal eng um meine Füße und meine Knie. Er drehte mich wieder auf den Rücken und legte abschließend eine Hand an meinen Hals. Mein Brustkorb hob und senkte sich. Ich musste meinen Mund öffnen, um besser Luft zu bekommen, so sehr erregte mich das Gefühl, ihm ausgeliefert zu sein. Gleichzeitig überlegte ich, ob mein flehendes Stöhnen, ihn vielleicht dazu verleiten könnte, mir ein bisschen mehr zu geben. Dann ließ er mich jedoch los und ich hörte ihn weggehen. Fast ein bisschen enttäuscht drehte ich mich zur Seite. Aber meine angenehme Stimmung blieb. Meine einzige Sorge war David. Er durfte nicht zu früh zurückkommen.

      Ein paar Minuten später hörte ich Schritte. Hayle setzte sich erneut zu mir ans Bett. Seine Hand legte sich an meine Taille und plötzlich begann er, an meinem Höschen herumzuzupfen. Er drehte mich hin und her, damit er es bis zu meinen Knien nach unten ziehen konnte.

      »Was machst du?«, fragte ich schockiert.

      »Wir sprechen nicht ... hast du’s vergessen?«, ermahnte er mich.

      Ich war richtig perplex, als ich seine Finger an meinem Po fühlte, wie sie mich mit einem Gleitgel eincremten. Was hatte er vor? Wollte er mit mir schlafen? Und woher nahm er auf einmal diese Eigeninitiative? Mein Atem beschleunigte sich ... Nur zu gern ließ ich seine Hände an mir arbeiten, ohne zu wissen, was er mit mir anstellen würde. Was sollte schon passieren? Ich hielt ihn nicht für fähig, mir absichtlich Schmerzen zuzufügen. Im nächsten Moment zwängte sich etwas Rundes Hartes zwischen meine Pobacken ... Es fühlte sich groß an und glitt langsam meine Spalte auf und ab, auf der Suche nach einem Eingang. Hayle legte sich hinter mich und umschlang mit einem Arm meinen Hals, er drückte mich fest an sich, während er versuchte, mit dem kühlen Fremdkörper in mich einzudringen. Ich war so dankbar für diesen Hauch von Dominanz, den er zeigte. Mein Herz klopfte aufgeregt, sehnsüchtige Laute kamen über meine Lippen. Der Druck war stark, ich spürte, dass er fest entschlossen war, meinen Widerstand zu überwinden ... und plötzlich, als meine Muskeln nachgaben, drang eine Kugel in mich ein. Im nächsten Moment realisierte ich, dass mit der ersten Kugel eine zweite verbunden war. Mit vorsichtigen Stößen verlangte auch diese nach Einlass. Ich liebte Hayle dafür, er schenkte mir das Prickeln, das mir David nicht mehr geben konnte. Ich war so erregt von seinen drängenden Bewegungen, dass ich laut stöhnen musste ... Gleichzeitig versuchte ich, mich zu entspannen, um die zweite Kugel in mich aufzunehmen. Wieder gaben meine Muskeln nach ... Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus, und mit Freude stellte ich fest, dass es noch eine


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