Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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an meinem Ohr und im selben Moment explodierte ein Feuerwerk in mir. Ich schrie, ohne es zu wollen. Meine heftigen inneren Zuckungen würgten an seinem versteinerten Schwanz. Ich ließ es geschehen ... krallte mich an ihn ... und keuchte.

      Als der Hall meiner Stimme verklungen war, lag ich schwer berauscht auf seiner Brust und konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen.

      »Ich will in deinem Mund kommen«, raunte er.

      Ja ... mir war jetzt alles recht. Ich richtete mich auf und Keathan strich mir mit seinen Händen alle Haare aus dem Gesicht. Er drehte sie zu einem hohen Pferdeschwanz und rutschte auf der Relax-Liege etwas weiter nach unten, sodass gerade die Hälfte meines Lustobjektes aus dem Wasser ragte. Ich kniete zwischen seinen Beinen und wollte zärtlich mit meiner Zunge seine empfindsamste Stelle liebkosen ... aber er zwang mich, von Anfang an meinen Mund weit zu öffnen und ein tiefes Eindringen in meinen Hals zuzulassen. Mit beiden Händen fasste er in meine Haare und immer wieder tauchte ich mit dem Gesicht unter Wasser. Als ich zum dritten Mal husten musste, kam er mir mit seiner Hüfte etwas entgegen, sodass ich den Wasserspiegel nicht mehr berührte. Ab diesem Moment war es so schön für mich, ihm und seinen Händen ausgeliefert zu sein ... Ich konnte an seinem Atem hören, wie sehr es ihm gefiel und das erregte mich noch mehr. Ich wollte ihn tief in meiner Kehle spüren und mich damit selbst zum Würgen bringen. Je mehr ich es wollte, umso leichter wurde die Gewalt der Hände, die mich führten ... bis sie schließlich ganz von mir ließen.

      »Sieh mich an!«, stöhnte er und ich folgte.

      Ich spürte, wie sein Schwanz in meinem Mund immer härter wurde, Tränen liefen aus meinen Augen, ich verstärkte den Druck meiner Zunge, bis er laut aufstöhnte und sein Samen ganz wundervoll gegen meinen Gaumen spritzte. Ich musste mehrmals schlucken und saugte bis zum letzten Tropfen voller Stolz an seiner abklingenden Erregung. Dann zog er mein Gesicht wieder an seine Schulter und sein strammer Körper fühlte sich plötzlich an wie eine weiche Wolke, auf der ich glückselig schwebte.

       Qualen der SehnSucht

      Am nächsten Morgen war Santiago weg.

      Als ich aufstand, telefonierte David bereits aufgeregt im Wohnzimmer und Keathan durchsuchte das Haus. Edward, Marcus, Hayle und Liam wurden angewiesen, die Insel zu durchkämmen und vor allem die Yachten an der Nordseite zu überprüfen.

      »Santiago hat, soweit ich denken kann, noch nie allein die Insel verlassen ... und erst recht nicht, ohne jemandem Bescheid zu geben«, erklärte mir David hektisch und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche.

      »Mit wem war er heute Nacht zusammen? Ist irgendetwas passiert?« Ich suchte verzweifelt nach einer Erklärung.

      David schüttelte den Kopf. »Nichts, er war allein ... Es war nur ... so wie gestern Abend ... immer diese Streitereien mit Keathan ... Aber wäre er wirklich ernsthaft sauer auf ihn gewesen, dann hätte er ihm gestern seinen Wunsch nicht erfüllt ...«

      Das Handy läutete und sofort nahm David das Gespräch entgegen. Meine Gedanken drehten sich panisch im Kreis. Das Haus war voller Leibwächter. Wie konnte man da verschwinden? Vielleicht war es meine Schuld, vielleicht hatte er mich gestern mit Keathan im Bad gehört. Ich machte mir Vorwürfe.

      »Es war Marcus, die Evita ist weg ...«, berichtete David. »Ich rufe jetzt beim Hafen an, ob sie dort liegt.«

      Und so war es. David schickte den übrigen Jungs eine Message und im Nu hatten sich wieder alle im Wohnzimmer versammelt.

      »Santiago ist vermutlich mit der Evita ans Festland gefahren, sie liegt laut Hafenmeisterei dort vor Anker. Sein Handy ist ausgeschaltet. Wir können also nur abwarten, ob er sich meldet ...« David versagte fast die Stimme, aber er versuchte krampfhaft, die Fassung zu bewahren. Ihn so zu sehen, rührte an meinem Herzen.

      Keathan kam die Treppe herunter, niemand hatte bemerkt, dass er bis jetzt gefehlt hatte. In seiner Hand hielt er einen Zettel. Alle machten ihm Platz, bis er schließlich vor David stand und die Nachricht vorlas, die er auf Santiagos Schreibtisch gefunden hatte:

      »Ich möchte ungestört sein!

      Zahira bleibt, wo sie ist!

      David, bitte verzeih mir.«

      Beim letzten Satz zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er rümpfte angewidert die Nase. Dann fetzte er David den Zettel vor die Füße und ging. Langsam wurde es offensichtlich, wie sehr Santiago David bevorzugte. Keathan war gekränkt.

      Was sollte wohl »Zahira bleibt, wo sie ist« bedeuten? Wie lange hatte er vor, wegzubleiben, dass er befürchtete, ich könnte ihn in der Zwischenzeit verlassen?

      David wandte sich von uns ab und ging zur Fensterfront. Er sah hinaus aufs Meer, fuhr sich mit beiden Händen durch seine schönen Haare und versuchte, die Tränen zu verbergen, die unkontrolliert über seine Wangen liefen. Alle zogen sich in ihre Zimmer zurück, bis auf Liam und Hayle, Davids Geliebte. Hayle hob den Zettel auf und nahm David in seine Arme. Es war ein so schöner Anblick, wie dieser zerbrechliche hellhäutige Jüngling dem reiferen David Trost spendete. Er schloss seine Augen und, ohne dass er auch nur ein einziges Wort gesprochen hatte, konnte man die Liebe spüren, die aus seiner Brust strömte. Liam legte David schützend die Hand auf den Rücken und warf mir einen verstohlenen Blick zu. Ich merkte, dass ich hier nicht mehr erwünscht war, drehte mich lautlos um und ging ebenfalls auf mein Zimmer. Vermutlich wäre jetzt auch ein ungünstiger Zeitpunkt gewesen zu erfragen, was Santiago mit seiner Nachricht für mich gemeint hatte.

      ***

      Die nächsten Tage waren geprägt von allgemein depressiver Stimmung. David traf es am schlimmsten, er verkroch sich in Santiagos Schlafzimmer und ließ sich von seinen Jungs alles Lebenswichtige bringen. Niemand sonst durfte zu ihm. Hayle erzählte mir eines Tages, David hätte sein Handy zertrümmert, nachdem Santiago zum hundertsten Mal nicht erreichbar gewesen war. Auch ich machte mir Sorgen. Welches Bedürfnis könnte Santiago gequält haben, das ihn zu einem solchen Schritt veranlasst hatte. Es musste schon einen wirklich schwerwiegenden Grund geben, denn er wusste, wie sehr David unter diesem plötzlichen Liebesentzug leiden würde ... und vor allem unter dem Mangel an Informationen.

      Ich selbst fühlte mich noch viel unwissender als alle anderen. Zum einen war da diese unsinnige Anweisung von Santiago, die mich betraf, die mir jedoch niemand erklären wollte, zum anderen wurde ich in der Zeit, während er nicht da war, in ein eigenartiges Programm gedrängt. Jeden zweiten Tag fuhren Marcus, Edward und ich mit der Sea Star raus zum Korallenriff. Nicht, dass ich es nicht genossen hätte, den ganzen Tag mit Baden, Schnorcheln, Sonnen und Lesen zu verbringen, aber ich hatte unterschwellig ständig das Gefühl, man wollte mich damit von der Insel fernhalten. Scheinbar bevorzugten die anderen Männer, unter sich zu sein. An den Tagen dazwischen war ich der gedrückten Stimmung im Haus ausgesetzt, beim Essen wurde kaum geredet, die Abende waren ruhig und besinnlich.

      David schlief weiterhin jede Nacht in Santiagos Zimmer, gemeinsam mit Hayle und Liam. Die beiden durften ausnahmsweise auch das obere Bad benutzen, was mir nicht so viel ausmachte, denn sie waren an mir als Frau absolut desinteressiert und dadurch völlig ungefährlich. Im Erdgeschoss wohnten jetzt nur noch Santiagos Leibwächter – Damian, Edward und Marcus.

      Nur ein einziges Mal passierte es, als ich abends einen Blick hinunter ins Wohnzimmer warf, dass ich David mit seinen beiden Geliebten auf der Couch bei einem Glas Wein entdeckte. Hayle lag in Davids Armen und Liam räkelte sich verschlafen in einem Fauteuil. Ich hatte schon mein Nachthemd an, aber meine Freude, David wiederzusehen, war so groß – er hatte sich bestimmt über eine Woche in seinem Zimmer verkrochen gehabt –, ich musste einfach zu ihm gehen.

      David warf mir einen finsteren Blick zu, als er mich auf der Treppe bemerkte. Erschrocken blieb ich stehen.

      »Bitte David ...«, flehte ich ihn an und strich verlegen durch meine langen Haare.

      Er presste seine Lippen zusammen und überlegte, sichtlich gestört in seiner intimen Runde. Bis er schließlich ein unwilliges »Ja« seufzte.

      Ich ging weiter bis zu seiner Sitzgruppe. Er küsste Hayle auf die Stirn und sah aus dem Fenster. Doch ohne Erlaubnis wollte ich mich


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