Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband!. Ilka Hauck
wie mein Herz zittert. Danny erwidert den Kuss und es fühlt sich so gut an. Alles hier fühlt sich so gut an. Als ob es so sein müsste. Aber das stimmt nicht. Es kann nicht richtig sein, denn das hier ist Moreno, der coole, sexy Bad Boy Danny Moreno, der sich bereits über den halben Campus gevögelt hat. Den alle wollen und doch keine wirklich haben kann. Dessen Clique aus lauter Leuten besteht, die fast so cool sind wie er selbst. Und ich bin Summer Rose. Ich lese viel, schreibe Gedichte. Ich bin manchmal zynisch. Still. Ich habe gern meine Ruhe, kann Partys nicht ausstehen. Es passt nicht. Und doch fühlt es sich an, als ob er mein Gegenstück wäre. Der andere Teil meines Herzens. Gott. Er zerbricht mich schon jetzt.
Er löst sich von mir, sein Mund wandert tiefer, über meinen Hals, meine Schulter, bis zu meinen Brüsten. Dort verharrt er, legt dann seine Lippen um meine harte Brustwarze, saugt daran, leckt, knabbert, während seine Hand die andere Brust streichelt. Er ist dabei mal zart, mal fast grob und es raubt mir den Verstand. Ich kann nicht stillliegen, rutsche unruhig auf dem Laken hin und her, während ich leise wimmere. Ich zerfließe vor Lust und er weiß es. Meine Hände vergraben sich abwechselnd in seinen Haaren oder klammern sich an seine Schultern. Er küsst sich tiefer, seine Lippen hinterlassen feuchte Spuren auf meiner brennenden Haut. Mir ist heiß, mein ganzer Körper bebt vor Erregung. Bevor Danny meine Schenkel auseinanderdrückt und seine Lippen meine geschwollene Scham berühren, hebt er den Kopf und lächelt mich an. Dieses Lächeln erreicht mit einer solchen Wucht mein Herz, dass ich fast aufgeschluchzt hätte. Es ist süß, echt. Er will, dass ich das hier genieße. Nie hätte ich geglaubt, dass er so sein kann. Ich spüre seinen Mund auf meiner pochenden Mitte und meine Hände krallen sich in das feuchte Laken.
Meine Hüften zucken seinem Mund entgegen, während sich meine Schenkel immer weiter für ihn öffnen. Alles in mir drängt dem erlösenden Höhepunkt entgegen, doch er lässt mich nicht. Immer, wenn sich der Orgasmus anbahnt, zieht er sich zurück. Immer wieder, bis ich es einfach nicht mehr aushalte.
„Danny.“
Sein Name, wie ein ersticktes Flehen, das über meine Lippen kommt. Er stöhnt auf, dann schiebt er sich zu mir hoch. Sein bildhübsches Gesicht ist pure Lust. Seine Schokoladenaugen sind fast schwarz. Er stützt sich neben mir ab, seine Muskeln zittern. Er sieht mich an, dann erhebt er sich, holt ein Kondom aus der Schublade und streift es sich über. Ich kann ihn nicht aus den Augen lassen. Ich will ihn so sehr, dass es kaum noch auszuhalten ist. Er kommt zu mir und schiebt sich, ohne zu zögern, zwischen meine Schenkel, dringt langsam, doch unnachgiebig in mich ein. Seine Augen halten meinen Blick fest. Ich ziehe seinen Kopf zu mir herunter, suche nach seinen Lippen, während er mich ganz in Besitz nimmt. Der Kuss ist hungrig und zärtlich zugleich. Mir ist schwindlig vor Erregung und vor Angst. Was tue ich hier? Ich lasse es zu, dass Danny nicht nur meinen Körper nimmt, sondern auch mein Herz. Er liegt ganz still, fast, als ob er mich mit allen Sinnen spüren will, bevor er sich in seiner Lust verliert. Seine Lippen erforschen mein Gesicht, sein Atem streift zart über meine Haut. Er beginnt, sich in mir zu bewegen, und ich stöhne auf. Es ist ein unglaubliches Gefühl. Meine Hüften drängen sich ihm entgegen, ich kann gar nichts dagegen tun. Es dauert nur Sekunden, dann finden wir unseren Rhythmus, als ob es so sein müsste. Als ob unsere Körper füreinander geschaffen wären.
„Gott, Summer.“
Er senkt den Kopf und legt seine Stirn an meine. Sein Atem geht schnell, und ich spüre, wie sehr er sich zurückhält. Meine Hände streichen über seinen Rücken. Seidige Haut, zitternde Muskeln. Wir küssen uns und es ist überwältigend schön. Da ist so viel Leidenschaft, aber noch viel mehr. So viel Zärtlichkeit, die mich tief im Innersten aufwühlt.
Dannys Bewegungen sind nun kraftvoll und hart und sein Atem geht stöhnend. Ihm so nah zu sein, ist das Schönste, was ich je erlebt habe.
„Warte. Warte kurz.“
Seine Stimme ist rau, zittert leicht. Sein Mund streicht sanft über meine Lippen, dann gleitet er aus mir heraus und richtet sich auf. Wortlos zieht er mich hoch und auf seinen Schoß. Unsere Blicke sind wie verschmolzen, als ich mich über ihn gleiten lasse und ihn tief in mir aufnehme. Danny schließt die Augen und stöhnt auf. Ich weiß, er will mich so tief spüren wie nur möglich. Ich schmiege mein Gesicht an seines und wir verharren in dieser Haltung. Seine Hände streichen durch meine Haare, über meinen Rücken, legen sich auf meine Hüften. Er stöhnt wieder, als ich beginne, mich zu bewegen. Ich umfasse sein Gesicht, er sieht mich an. Seine Augen sind verschleiert von Lust. Wunderschön. Seine dunklen Locken fallen ihm in die Stirn. Ich streiche sie zärtlich zurück und er lächelt. Seine Arme halten mich jetzt ganz fest, wir sind absolut eins. Auf seinem bildhübschen Gesicht ist pure Ekstase zu sehen. Er gibt sich keinerlei Mühe, die coole Fassade aufrechtzuerhalten, und das öffnet mein Herz noch weiter für ihn. Noch nie habe ich mich jemandem so nah gefühlt. Seine Hüften heben sich mir entgegen, während er mich gleichzeitig nach unten drückt. Er stöhnt jetzt bei jedem Stoß, und ich habe das Gefühl, vor Lust zu zerfließen.
„Danny.“
Ich flüstere seinen Namen, er legt den Kopf in den Nacken, atmet laut ein und aus.
„Fuck, Summer. Ich kann nicht mehr.“
Seine Stimme ist heiser und erstickt. Seine Haut fühlt sich feucht an unter meinen Händen. Ich kann nicht aufhören, ihn anzusehen. Niemals habe ich etwas Schöneres gesehen. Ich spüre, wie er in mir noch härter wird. Er legt eine Hand in meinen Nacken, wir sehen uns an. Seine andere Hand gleitet zwischen unsere Körper, findet zielsicher ihren Weg zu meiner empfindsamsten Stelle. Es braucht nur eine kurze Berührung, und ich fühle, wie sich ein orkanartiger Orgasmus in mir aufbaut.
Ich schnappe nach Luft, Dannys Gesicht verzieht sich vor Lust. Dann kommt er tief in mir, so hart und mächtig, dass ich aufschreie. Alles in mir pulsiert und ich verliere völlig die Kontrolle. Es gibt nur uns beide.
Danny. Danny. Danny …
Er lässt seinen Kopf an meine Schulter sinken, sein Atem geht heftig. Ich klammere mich an ihm fest, während ich versuche, wieder zu mir zu kommen. Wir verharren für Minuten in dieser Haltung, spüren einander so intensiv, dass es wehtut. Dann lässt Danny sich in die Kissen zurücksinken, hält mich dabei fest an seiner Brust, lässt mich keine Sekunde lang los.
Ich vergrabe mein Gesicht an seinem Hals, atme seinen Duft ein.
Irgendwann löse ich mich zögernd von ihm und sehe ihn fast ein wenig unsicher an. Er wendet mir den Kopf zu.
„Scheiße, Sommerröschen, war das geil.“
Er lächelt breit und ich muss lachen. Es ist gut, er ist noch da. Die kurze Anspannung fällt von mir ab und ich schmiege mich in seinen Arm. Er legt eine Hand auf meinen Hinterkopf, zieht mich zu sich und küsst mich. Dieser Kuss löst einen wahren Schmetterlingssturm in meinem Bauch aus. Es ist verrückt, aber ich fühle mich so glücklich und beschützt hier bei ihm, dass ich heulen könnte. Ich lasse mich in den Kuss hineinfallen, während Danny mit den Füßen nach der Bettdecke angelt und uns zudeckt. Ich liege in seinen Armen wie in einem schützenden Kokon und beschließe, es für diese Nacht gut sein zu lassen. Es ist so schön, fühlt sich so gut an. Und tut dennoch auf merkwürdig diffuse Weise weh. Denn es kann nicht sein, dass dies von Dauer ist. Es ist unmöglich. Das erste Stück meines Herzens hat Danny in dieser Nacht bereits zerbrochen. Ich schließe die Augen und schmiege mich an ihn. Heute Nacht. Nur heute Nacht.
32
DANNY
Mein Herz hämmert wie bescheuert in meiner Brust, während ich versuche, wieder zu Atem zu kommen. Ich halte Summer in meinen Armen, ihr Herz rast genauso sehr wie meines, ich kann es fühlen. Mein Blick senkt sich auf ihren Kopf, ihre Haare kitzeln mich am Kinn. Meine Güte, so was wie eben habe ich noch nie erlebt. Wenn ich in Worten ausdrücken sollte, was ich gerade fühle, ich könnte es nicht. Und das passiert mir wirklich selten. Ich hebe die Hand, lasse eine ihrer Haarsträhnen durch meine Finger gleiten und fühle ihr Lächeln an meiner Haut. Ich will sie nie wieder loslassen. Und scheiße, das werde ich nicht. Egal wie lange sie noch Zeit braucht, aber irgendwann wird sie mein Mädchen sein. Ich merke, wie sich bei diesem Gedanken ein wohliger Schauer über meine Haut