Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband!. Ilka Hauck
wenn er mich herausfordert. Damit kann ich umgehen. Mit dieser sanften Zärtlichkeit nicht. Ich zerre am Knopf seiner Jeans. Ich brauche Moreno, nicht Danny. Stimmt nicht. Gott.
Ich schiebe meine Hand in den Bund seiner Shorts und er atmet scharf ein. Er ist hart. Groß. Samtweiche Haut. Ohne ihn zu sehen, weiß ich, er ist auch dort wunderschön. Meine Finger umschließen ihn, während er mich mit dem Rücken an die Tür presst. Er küsst mich, sein Stöhnen dringt in meinen Mund. Seine Hüften drängen sich meiner Hand entgegen. Ich weiß, er hält es kaum aus. Etwas in ihm würde vermutlich töten, um auf der Stelle in meiner Hand zu kommen. Doch das wäre nicht Danny. Er hat mich hier. Endlich. Und das wird er auskosten bis zum Letzten. Ich merke, wie er sich von mir löst. Widerwillig. Aber er tut es.
„Nein!“
Er packt mein Handgelenk, zieht meine Hand weg.
„Nicht so, Sommerröschen.“
Sein Mund lächelt, seine Augen sind verhangen vor Lust. Wunderschön. Er schiebt mich aufs Bett, ist sofort über mir. Es ist ihm egal, dass unsere nassen Klamotten sein Bett durchtränken. Sein Gewicht drückt mich in die Matratze.
„Jetzt ich.“
Ein teuflisches Grinsen umspielt seine Lippen. Ich knirsche mit den Zähnen. Seit wann bin ich so verdammt schwach? Aber Gott, ja. Tu es. Tu es. Sein Knie spreizt meine Schenkel, während seine Hand den Knopf meiner Jeans öffnet. Seine Finger streichen sanft über meine Haut. Tiefer. Schieben sich in meinen Slip. Ich stöhne auf, als er, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, mit dem Finger über meine sensibelste Stelle streicht. Fordernd. Sanft. Er sieht mich an, sein Blick brennt sich in meinen. Ich kann meine Augen nicht von ihm abwenden, während er beginnt, mich zu streicheln. Zu reiben. Ich weiß nicht, was mich mehr erregt, mehr aufwühlt. Seine Hand zwischen meinen Beinen oder der Ausdruck auf seinem Gesicht. Es überrascht mich, aber er verstellt sich nicht. Er zeigt mir seine Lust völlig offen. Er will mir nicht seine Macht demonstrieren, mir zeigen, dass er es endlich geschafft hat. Er will mich. Und ich sehe ihm an, dass er sich wünscht, dass ich ihn genauso will. Und das tue ich. Ich lege meine Hand an seinen Hinterkopf und ziehe ihn zu mir herunter. Kurz blitzt es in seinen Augen auf, dann küsst er mich. Mein Körper brennt. Mein Herz tut weh. Danny …
Mein Atem geht stoßweise, ich kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Meine Hüften drängen sich seiner Hand entgegen. Mehr. Mehr. Ich weiß, es turnt ihn wahnsinnig an. Niemand könnte ihn jetzt noch stoppen. Er küsst mich mit offenen Augen. Seine unverschämt langen Wimpern zittern leicht. Doch, es gibt jemanden, der ihn stoppen könnte. Ich. Dieses Gefühl flutet mein Herz. Dieses Gefühl von Vertrauen, das mich maßlos irritiert. Ist Vertrauen in ihn nicht genau das, von dem ich glaubte, es verloren zu haben? Aber es ist da. Tief und sicher. Ich weiß, egal, wie erregt er ist, wie sehr er mich will, ein Wort von mir und er hört auf. Auch wenn es ihn zerreißt.
Meine Finger vergraben sich in seinen nassen Haaren. Die Locken kringeln sich unter meiner Hand. Sein Duft umwabert mich. Eine Mischung aus Regen, Duschgel, Sinnlichkeit. So sexy. Ich stöhne in seinen Mund. Ich komme, kann es nicht aufhalten. Mein ganzer Unterleib bebt. Danny keucht leise auf. Er spürt es, fühlt es, schmeckt es.
Ich halte mich an ihm fest. An seinem Körper, dem Ausdruck in seinen Augen. Flüssige Schokolade. Heiß, heißer. Ich zittere, während mein Körper sich anspannt. Der Orgasmus ist so hart, dass ich aufschreie. Danny senkt den Kopf und drückt sein Gesicht an meinen Hals. Er zittert auch. Sein Atem geht schnell. Ich merke regelrecht, wie er sich verkrampft. Vermutlich, um nicht mit mir zu kommen. Aber das wäre nicht seins. Ich weiß, er ist noch lange nicht fertig mit mir. Das hier ist nur die Vorspeise à la Danny Moreno.
Er lässt seine Hand auf meiner Mitte liegen, während die heißen Wogen, die durch meinen Körper brausen, langsam abebben. Wir liegen ganz eng nebeneinander, beide noch völlig bekleidet, doch nie habe ich mich nackter gefühlt. Niemals war ich jemandem mehr ausgeliefert als ihm. Und er weiß das, darauf würde ich meinen Hintern verwetten. Ich spüre seine Haare an meinem Kinn. Langsam hebt er den Kopf und sieht mich an. Ich erwarte, Triumph in seinen Augen zu sehen. Aber da ist nichts. Im Gegenteil, sein Blick ist so weich, wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe. Er zieht seine Hand langsam aus meiner Jeans und lächelt. Mein Herz wummert. Was machst du mit mir, Danny? Ich schaffe es nicht mal mehr, ihn Moreno zu nennen. Nicht hier, nicht jetzt. Dabei wäre das viel besser. Mit Moreno könnte ich einfach Sex haben. Pur. Leidenschaftlich. Mit Danny wird es Liebe.
Er streicht mir mit dem Daumen über den Mund. Ich schmecke mich selbst an ihm. Dann senkt er den Kopf und küsst mich. Es ist ein sanfter Kuss, der mein Herz aus dem Takt bringt. Ich merke, wie meine Hand sich in seinen Haaren verkrampft. Ich kann sein Verhalten nicht einordnen. Es verunsichert mich, macht mich auf eigenartige Weise glücklich. Und lässt mich zittern vor Angst und dem, was ich für Danny empfinde. Noch könnte ich das Schlimmste abwenden. Ihn von mir schieben, aus diesem Zimmer flüchten, das nur durch das trübe Licht von draußen erhellt wird.
„Du zitterst.“
Seine Samtstimme dringt zu mir durch. Er richtet sich auf, zieht mich zu sich hoch. Seine Haare trocknen langsam, er sieht verboten sexy aus mit diesen weichen Locken, in seinem dunklen, glänzenden Haar. Er lässt mich nicht aus den Augen, als er mein T-Shirt nach oben schiebt und es mir über den Kopf zieht. Ich zittere wirklich, aber weniger vor Kälte als wegen ihm. Sein Shirt klebt an seiner Haut. Ich greife mit bebenden Händen danach und schiebe es ebenfalls nach oben. Nackte Haut wird sichtbar. Samtig schimmernd. Fein definierte Muskeln. Das Tattoo auf seinem Oberarm, das ich so sehr mag. Er ist so perfekt schön, dass ich kaum atmen kann. Warum will er mich? Ich verstehe es einfach nicht. Ich bin nichts gegen ihn. Absolut nichts. Als könnte er meine Gedanken lesen, legt sich seine Hand in meinen Nacken und er murmelt: „Du bist so schön, kleine Sommerrose.“
Ich schüttele ungläubig den Kopf.
„Verarsch mich nicht, Moreno.“
Es ist nicht ernst gemeint, er weiß das. Sein Lächeln vertieft sich. Doch in seinen Augen sehe ich etwas, was mich erzittern lässt.
„Du hast echt keine Ahnung, was? Lass es mich dir erklären.“
Er küsst mich, während er gleichzeitig versucht, meine nasse Jeans über meine Hüften zu schieben. Es gelingt nicht und wir müssen beide lachen. Er sieht so wahnsinnig süß aus, wenn er lacht. Meine Hand streicht über seine Wange, ich fühle die rauen Stoppeln an seinem Kinn. Diese Geste hat etwas harmlos-zärtliches und ich ziehe meine Hand hastig zurück. Er lächelt wieder. Amüsiert.
Schließlich schaffen wir es, uns gegenseitig aus den klammen, feuchten Klamotten zu schälen. Meine Hände zittern, als ich den Bund seiner Boxershorts umfasse. Calvin Klein. Natürlich. Vergebens versuche ich, mich daran zu erinnern, dass ich wütend auf Danny bin. Ich drücke mein Gesicht an seine Schulter. Es fühlt sich so verdammt gut an, ihm so nah zu sein. So richtig. Sein Duft hüllt mich ein. Es ist der erregendste, sinnlichste Duft der Welt. Männlich. Sexy. Danny …
Ich spüre seine Hand, die mir eine Strähne hinters Ohr schiebt. Dabei wird mir klar, dass ich immer noch am Bund seiner Shorts herumnestele. Verwirrt und verlegen hebe ich den Kopf und sehe ihn an. Sein Blick ist seltsam forschend. Als ob er etwas in mir sehen würde, was nur er erkennen kann. Wenn ich nur verstehen würde, was das ist. Bevor ich reagieren kann, hat er mich in eine feste Umarmung gezogen, seine Lippen sind auf meinen, zärtlich, forschend. Der Kuss lässt mich erbeben. Meine Hand zittert, als ich ihm die Shorts über die Hüften schiebe. Er hilft mir und wir sehen uns einen Moment lang stumm in die Augen. Fast zögernd umfasse ich ihn. Er fühlt sich so gut an. Hart. Samtig. Sein Blick nagelt mich fest. Gott, diese Augen. Kein Mann sollte solche Augen haben dürfen. Mit solch langen Wimpern. Pure Erregung spiegelt sich in den Tiefen dieser Schokoaugen. Er legt seine Hand auf meine, drückt meine Finger fester zusammen, während er mich mit einem Stöhnen zurück auf die Matratze drängt. Und obwohl ich eben erst gekommen bin, lodert die Erregung mit einer solchen Macht wieder in mir auf, dass ich kaum atmen kann. Ich kann mich nicht erinnern, je so empfunden zu haben. Ich streiche über die samtige Härte, sein Atem geht schneller. Seine Hand liegt noch immer auf meiner, doch jetzt löst er meine Finger, und ich sehe in seinen Augen, wie sehr er sich dazu überwinden muss.
„Noch