Sperare Contra Spem. Susanne Hegger
daher Werden, daher Zeit“ (Balthasar: Philosophie und Theologie des Lebens, 50).
142 TL I, 220.
143 H III/1.2, 954.
144 Römelt: Personales Gottesverständnis, 84.
145 H III/1.1, 336.
146 H III/1.1, 354.
147 H III/1.1, 354.
148 E, 40.
149 H III/1.2, 955.
150 H III/1.2, 955.
151 H III/1.1, 363.
152 Lochbrunner: Analogia Caritatis, 112. Der zweite Teil der Formel findet sich ursprünglich in: Balthasar: Zugang zur Wirklichkeit Gottes, 17.
Holger Zaborowski spricht, sehr zutreffend, wie ich meine, im Hinblick auf das balthasarsche Denkmuster von einer „Hermeneutik der Liebe“ (ders.: Katholische Integration, 39).
153 Lochbrunner: Analogia Caritatis, 110. Werner Löser spricht in diesem Sinne auch von einer „theologischen Ontologie“ Balthasars (vgl. ders.: Unangefochtene Kirchlichkeit, 477).
154 Löser: Unangefochtene Kirchlichkeit, 477 (Kursiven von mir). Einmal mehr rückt damit auch die geschichtliche Dimension in den Fokus.
155 GL, 49.
156 Scola: Theologischer Stil, 34. Balthasar erliegt also nicht der Gefahr der metaphysischen Verdoppelung von Wirklichkeit. Im Seienden kommt das Sein selbst zur Erscheinung. „Die Erscheinung ist kein zweites selbständiges Sein neben dem Grund, sie ist der Grund selbst, sofern er erscheint“ (TL I, 246). Dieser Aspekt wird im Zusammenhang mit dem balthasarschen Wahrheitsverständnis noch darzustellen sein und kann deshalb an dieser Stelle vernachlässigt werden.
157 H III/1.2, 945.
158 H III/1.2, 946.
David Schindler handelt ausgiebig davon, wie auch die formale Struktur des Seins sich dem Menschen in dieser Urerfahrung als Einheit erschließt; vgl. dazu ders.: Dramatic Structure of Truth, 50–58.
159 ZsW, 98 (= MW, 92).
160 TL I, XV. „Die transzendentalen Eigenschaften des Seins heißen so, weil jede von ihnen das Sein im ganzen durchwaltet; sie können deshalb gegeneinander nicht abgegrenzt sein, sondern durchwohnen und durchstimmen einander (H III/1.1, 22). Ihr Verhältnis ist daher als „circumincessio“ (ebd.) zu bestimmen.
161 Lochbrunner: Analogia Caritatis, 107. Ganz ähnlich wertet auch Angelo Scola die balthasarsche Neuinterpretation: „Dieser Ansatz wird zum sicheren Bollwerk gegen jeden Rationalismus und jeden Subjektivismus: Was nicht wahr ist, kann auch nicht schön und gut sein. Die selbe logische Verknüpfung gilt schließlich auch für jedes andere Transzendale“ (ders.: Theologischer Stil, 38).
162 Heinz: Gott des Je-mehr, 26.
163 E, 65.
164 E, 65.
165 KB, 296 f.
166 CE, 66 (Kursiven von mir).
167 Löser: Im Geiste des Origenes, 35. Vgl. auch KB, 295. „Wort Gottes an uns setzt je schon ein Gotteswort in uns voraus, sofern wir im Wort geschaffen sind und von diesem Ort nicht losgelöst werden können“ (BG, 21; Kursiven von mir).
168 Nieborak: ‚Homo analogia‘, 190.
169 Vgl. Nieborak: ‚Homo analogia‘, 169.
170 Zum Folgenden vgl. Nieborak: ‚Homo analogia‘, 120–122; Gertz: Glaubenswelt als Analogie, 209–211.
171 Nieborak: ‚Homo analogia‘, 123.
172 Wittschier: Kreuz, Trinität, Analogie, 52.
173 Nieborak: ‚Homo analogia‘, 284.
174 Nieborak: ‚Homo analogia‘, 288, Anm. 2. Bei Przywara selbst heiß es dazu: „Analogie ist Anderssein desselben einen, das von Gott und Geschöpf ausgesagt wird“ (Przywara, Erich: Schriften BA. III: analogia entis. Metaphysik. Ur-Struktur und All-Rhythmus, Einsiedeln 1962, 260; hier zitiert nach: Gertz: Glaubenswelt als Analogie, 240).
175 Nieborak: ‚Homo analogia‘, 288.
176 Hans Urs von Balthasar lernte Erich Przywara, der nie sein Lehrer, wohl aber sein Mentor und Freund war, spätestens während seiner philosophische Ausbildung in Pullach (1931/32) kennen. Indem der Münchner Theologe und Religionsphilosoph den jungen Studenten zwang, „die Schulphilosophie in Gelassenheit zu lernen und darüber hinaus sich [wie er es tat] mit allem Modernen zu befassen, Augustinus und Thomas mit Hegel, mit Scheler, mit Heidegger zu konfrontieren“ (Pa, 9), wurde er dem „in der Wüste der Neuscholastik Schmachtenden … ein unvergeßlicher Wegweiser“ (ZsW, 76 = MW, 70 = R, 34). Zur besonderen Bedeutung Przywaras für Leben und Werk Balthasars vgl. Faber: Künder der lebendigen Nähe, 384–409; Henrici: Erster Blick auf Hans Urs von Balthasar, 25 f; Krenski: Gottesdrama, 43–47; Löser: Kleine Hinführung, 70–73; Schulz: Hans Urs von Balthasar begegnen, 27–29.
177 Vgl. Löser: Kleine Hinführung, 72.
178 Przywara: Analogia entis, 470.
179 DH 806.
180 Löser: Im Geiste des Origenes, 15.
181 Przywara: Analogia entis, 469. Auf eine zunehmende Akzentverschiebung, die für die zweite Werkhälfte Przywaras kennzeichnend ist, soll an dieser Stelle zumindest kurz hingewiesen werden. „Alle Theologie wird hier auf den Weg gewiesen von einer theologia directa positiva … [mit unmittelbaren, ungebrochenen Aussagen über Gott und göttliche Offenbarung] in eine theologia indirecta dialectica … [wo die Aussagen einander als Widersprüche gegenseitig zerstören in eine Nacht des Denkens hinein], um zu münden in eine theologia negativa … wo das Überhinaus Gottes als überlichte Nacht in und aus den Widersprüchen aufgeht“ (Balthasar: Erich Przywara, 358). Balthasar selbst hat diese zunehmende Überbetonung des Aspekts der Unähnlichkeit bis hin zur Entgegensetzung von Gott und Geschöpf nicht mitvollzogen, weshalb sie im Rahmen dieser Untersuchung nicht weiter berücksichtigt zu werden braucht. Zur unterschiedlichen Bewertung der Przywara-Rezeption Balthasars vgl. etwa Faber: Künder der lebendigen Nähe, bes. 386–388 vs. Gertz: Glaubenswelt als Analogie, 270–274.
182 Henrici: Zur Philosophie, 257.
183 Dieser: Gottähnliche Mensch, 156.
184 Lochbrunner: Analogia Caritatis, 106.
185 TD IV, 65.
186 TD IV, 66.
187 Vgl. TL I, 263. „To put it bluntly, difference is so radical that even difference is different“ (Schindler: Dramatic Structure of Truth, 35).
188 Dieser: Gottähnliche Mensch, 156.
189 Dieser: Gottähnliche Mensch, 169.
190 Vgl. etwa TD IV, 463 u.ö.
191 ZsW, 98 f (= MW, 93).
192 Scola: Theologischer Stil, 38. Vgl. auch ZsW, 99 (= MW, 94).
193 Wittschier: Kreuz, Trinität, Analogie, 73.
194 TL I, 291.
195 Guerriero: Monographie, 108.
196 Balthasar: Analogie und Dialektik, 196; KB, 93.
197 Barth, Karl: Die Kirchliche Dogmatik, Bd. I/1, München 1932, VIII; hier zitiert nach: Balthasar: Analogie und Dialektik, 171.
198 Meuffels: Einbergung des Menschen, 44. Eine prägnante Zusammenfassung der vier Hauptgründe, die Barth zur Ablehnung der Lehre bewogen haben, findet sich in: KB, 175 f.
199 Vgl. dazu etwa Drewes: Karl Barth und Hans Urs von