Überstunden - über 600 Seiten. Helene Falter

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      Margit liebt es, wenn er ihren Spalt behutsam mit dem Finger trennte, damit begann,

      jede ihrer Schamlippen abzugreifen,

      Milimenter um Milimenter, ja - die Haut ihrer Lippen gewissermaßen prüfte, ähnlich

      einer Stoffprobe, diese unterstützt von ihrer

      eigenen Feuchtigkeit zwischen den Fingern hin- und hergleiten ließ.

      Claus legte dann eine Hand auf ihren Rücken und drückte ihren Oberkörper sacht

      nach unten, so weit, bis ihre Brüste die Liege

      berührten und ihr Kopf seitlich gedreht darauf zu liegen kam.

      Wenn sie sich in dieser Position befand, waren auch schon wieder seine Finger an

      ihrer Spalte, nun aber wesentlich intensiver,

      ja - drängender als zuvor. Sie kümmerten sich jetzt nicht mehr um ihre Lippen, nein

      sie drangen weiter in sie vor, in ihr

      Vötzchen, ja regelrecht in sie hineingreifend, sie dehnend, immer wieder, immer

      fordernder, sich zurückziehend und wieder

      eindringend, unterstützt von einem weiteren Finger und dann kam nochmals einer

      hinzu, sie noch weiter öffnend, bis hin zu ihrer

      Schmerzgrenze, zur Angst, in Ohnmacht zu fallen.

      Dennoch hielt sie dagegen, wich dem Druck und dem damit verbundenen

      Schmerzgefühl nicht aus, nein, sie erwiderte ihn sogar,

      hielt dagegen, öffnete sich so weit wie möglich und so weit sie es überhaupt noch

      unter Kontrolle hatte etwas zu öffnen oder zu

      schließen....

      Dieser Druck in sie und in ihr selbst machte sie geil und verzweifelt zugleich. Sie

      haßte sich in diesem Moment für ihre

      Empfindungen, sie kam sich einerseits abartig veranlagt vor, andererseits war sie

      von einem unvorstellbaren Verlangen nach

      Inbesitznahme durch Claus gefangen.

      Margit liebt es, wenn er Öl von oben durch ihre Arschritze laufen lies. Sie

      fragte ihn immer wieder, wieviele Finger jetzt schon in ihr wären. Er sagte ihr dann

      jedesmal, sie solle sich darüber keine

      Gedanken machen, sie würde schon spüren, wenn endlich seine ganze Hand in ihr

      versenkt war.

      Sie genoß den Dehnungsschmerz weil sie wußte, wo er hinführte. Sie genoß das Vor

      und Zurück seiner Hand, die versuchte,

      immer weiter in ihre Höhle vorzudringen. Sie hätte leicht mit dem Körper nach vorne

      ausweichen können aber wollte sie das?

      Nein! Sie wollte seine Hand in ihrer Muschi erleben.

      Also hielt sie still, stemmte sich gegen seine Hand und versuchte, in ihre Möse zu

      atmen. "So ähnlich muß eine Frau sich fühlen

      bei der Geburt eines Kindes", sagte sie öfters zu Claus, während sie die Zähne

      zusammenbiß.

      Immer wieder einmal versuchte Margit, Claus zu erklären, welches Gefühl sie

      empfand, wenn er seine Hand, die sehr weit in ihr

      steckte, wieder aus ihr herauszog, diese großartige Erleichterung, die sie fühlte,

      wenn er mit einem scheinbaren Schwall aus ihr

      herausglitt... aber ihr wurde jedesmal bewußt, daß dieses Gefühl nicht mitteilbar ist.

      Im Laufe ihrer sexuellen Treffen war es beiden nicht gelungen, das Ziel, nämlich

      seine Hand total in ihr zu versenken, zu

      erreichen. Sie war zu eng gebaut, da kinderlos und deshalb nicht in der Lage, die

      recht große Faust ihres Partners aufzunehmen.

      Aber sie waren trotzdem jedesmal zufrieden mit dem Ergebnis, immer wieder ein

      wenig weiter vorstoßen zu können. Wenn ihre

      Beziehung länger gedauert hätte, wäre es vielleicht möglich geworden....

      Claus erinnerte sich in diesem Moment daran, daß sich im Laufe dieser Zeit über das

      sexuelle Verhältnis hinaus eine Art von

      Abhängigkeit bei ihr entwickelte, die ihm unangenehm war - eine Abhängigkeit

      ihrerseits nach den Behandlungen die er ihr

      angedeihen ließ - ja gewissermaßen wurde aus der körperlichen Bedürfnis sich von

      ihm gebrauchen zu lassen eine seelische

      Sucht . Claus hatte die Beziehung beenden wollen als er dies für sich feststellte, was

      aber von Margit nicht sofort akzeptiert

      wurde.

      Über lange Zeit versuchte sie in Briefen und Telefonaten Claus zu einem Fortgang

      der Beziehung zu gewinnen - ja geradezu

      anzuflehen. Er schmetterte diese Versuche zwar immer wieder ab, jedoch erst als er

      mit dem Ehemann von ihr telefonierte und

      diesem auf ziemlich rüde Art und Weise reinen Wein über das Sexualleben seiner

      Frau einschenkte war die Beziehung wirklich

      zu Ende.

      Bei Uschi hoffte er nun, daß deren Charakter gefestigter war - daß sie sich aus dem

      neuen Leben, welches er ihr phasenweise

      immer wieder angedeihen ließ, zurückfand in ihre Wirklichkeit -

      Kapitel 6

      "Ich könnte euch was Nettes erzählen, während ihr es euch gemütlich macht..."

      überlegte Uschi laut. Die Männer stimmten

      neugierig zu und zusammen stiegen sie ein.

      "Warum macht ihr es euch nicht gemütlich, während ich mir etwas zu trinken

      einschenke?" fragte Uschi und ging zum

      Kühlschrank um sich eine Cola einzuschenken. Die Männer legten sich bequem

      zurück und warteten.

      Uschi sagte: "Ich dachte mir, ich erzähle euch, wie ich es mir selbst mache,

      einverstanden?" Sie sah nur Kopfnicken und fing an

      zu berichten:

      "Ich lasse mir heißes Badewasser ein mit einem duftenden Schaumbad, zünde mir

      Kerzen an, nehme mir eine schöne erotische

      Geschichte, mache das Radio an und lege mich in die Wanne. Ganz langsam lasse

      ich mich ins heiße Wasser gleiten, meine

      Fuß- und Bauchkettchen klimpern während ich mich


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