Goldstück-Variationen. Michael Klonovsky

Goldstück-Variationen - Michael Klonovsky


Скачать книгу
fordern sogar führende Sozis, die Polizei solle personell aufgestockt werden – nur mit Merkellego, so die dahinter lauernde Erkenntnis, wird der Schutz der Bürger vor Schutzsuchenden bei konstant offenen Grenzen und weiterhin ungeregelter Einwanderung im unteren fünfstelligen Bereich pro Monat nicht funktionieren. Die Grenzen kontrollieren geht bekanntlich nicht, denn das fordert die AfD, und dann würden wir uns abschotten und schnurstracks »in Inzucht degenerieren« (W. Schäuble). Zugleich sind die roten Strolche, wenn ich richtig informiert bin, für den Familiennachzug. Das heißt, die Polizeiplanstellen müssten dann von Neuem aufgestockt werden. Da jetzt schon Rekrutenmangel herrscht, werden sie wahrscheinlich früher oder später auch um Gehbehinderte, Blinde, Sekundäranalphabeten, Drogensüchtige, durchgefallene DSDSKandidaten und Gender-Forscherinnen werben.

      Dass er das Wirtstier und damit am Ende sich selbst umbringt, ist das Dilemma des Parasiten – und die letzte Genugtuung des Wirts.

       8. Januar

      »Für viele muslimische Jugendliche bricht in Auschwitz eine Welt zusammen«, vermeldet das Internet-Flusensieb Huffington Post.

      »Ja«, juxt Freund ***, »es hat Überlebende gegeben.«

       14. Januar

      Am 24. Dezember gab eine Freundin meiner Frau, Pianistin auch sie, ein Essen, und einer der Gäste, ein russischer Cellist, ist auf dem Heimweg von einem Rudel junger »Südländer« ins Koma geprügelt worden. Geschehen zu Karlsruhe in der Heiligen Nacht. Ich erzähle das, weil der Musiker diese Woche aus dem Krankenhaus entlassen wurde; er hatte eine Schädelfraktur und ein gebrochenes Fußgelenk. Die Hände sind gottlob unverletzt geblieben. Gelesen habe ich davon nirgends etwas. Die Polizei hat sich bis heute nicht dafür interessiert, dass ein durch Fremdeinwirkung schwer Verletzter in die Notaufnahme eingeliefert wurde. (PS: Nachdem ich den Vorfall veröffentlicht hatte, nahm die Kripo Karlsruhe über mich Kontakt zu dem Cellisten auf; die Täter konnten nicht ermittelt werden.)

      Dergleichen Angriffe geschehen längst täglich und landesweit. Einem ehemaligen Fußball-Profi von Hannover 96 und dänischen Nationalspieler widerfuhr dasselbe wie dem Cellisten, als er einer Frau helfen wollte – Männer, die Frauen helfen wollen, sind eine völlig neue, von keinerlei #metoo-Gelärme assistierte Opfergruppe in ’schland –, auch er erlitt einen Schädelbruch durch das Einwirken einer »Gruppe«. Die Lektion ist einfach: Komme nicht zwischen die Gruppe und ihre Beute. Dass der Sportler sich über den Vorfall nicht äußern will, hängt, fürchte ich, damit zusammen, dass im deutschen Fußball die »Respect«-Fuchtel herrscht und brav gegen »rechts« vulgo die einzige Partei, die noch an die alte Bundesrepublik glaubt, gekämpft werden muss, damit Deutschland immer noch ein bisschen bunter wird.

      Die allzu exakte Beschreibung der Kollateralschäden liefe denn doch auf den allseits geschätzten Vorwurf oder wenigstens Verdacht der Ausländerfeindlichkeit hinaus, wie bei den immerhin gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen einer noch nicht so lange und einer schon länger hier lebenden Schar im sächsischen Wurzen (so etwas passiert nur noch im Osten; im Westen gibt es keine biodeutschen »Gruppen« mehr, die sich gegen das tägliche Angepöbelt-, Angemacht- und Zusammengeschlagenwerden von Landsleuten zur Wehr setzen). Dass die andere Seite rassistisch oder eben inländerfeindlich agiere, diesen Vorwurf hört man bekanntlich nie, denn der wäre, na was schon: ausländerfeindlich.

      Dergleichen geschieht, wie gesagt, nicht nur täglich, der potentielle Täterkreis wird mit dem Segen der Bundesregierung auch täglich vergrößert. Die Grenzen sind so unkontrolliert wie eh und je, und es werden nicht nur kaum abgelehnte Asylbewerber abgeschoben, sondern im Gegenteil sogar Abertausende neue auf Kosten des Steuerzahlers mit Chartermaschinen eingeflogen – ein welthistorisch wahrhaft singulärer Vorgang (man stelle sich vor, Rom hätte die Vandalen mit gemieteten Sänften an den Tiber tragen lassen) und ein totaler Sieg gegen die Schlepper, die den Bumsbombern nach nunmehr Deutschland ohnmächtig von unten mit den Fäusten drohen. Die Große Koalition in statu nascendi, in welcher sich der krachende Wahlverlierer SPD auf einmal so fordernd aufführt wie ein fideler Araberclan, will jedes Jahr bis zu einer Viertelmillion neue Problemfälle importieren, und der deutsche Michel, der über Jahrzehnte von den Moralposaunisten mürbe getrötet wurde, schaut verdattert zu, käut die Endsiegs- und Wunderwaffenparolen wieder und ballt da und dort schweigend die Faust in der Tasche. Deutschland schafft sich ab, und die meisten Deutschen finden nichts dabei. Sie glauben allen Ernstes an die Existenz eines Konstrukts namens »die neuen Deutschen«, wie es das Munkelrübenpaar Münkler/Münkler merkelfromm verhieß. Unmögliches existiert für dieses Volk nicht. Sie haben 1917/18 »Wir schaffen das!« gerufen, 1939/41 dasselbe wiederholt, und nun geschieht es wieder. Nachdem man die Nibelungen zu Schuldneurotikern gemacht hat, entfaltet sich ihre Treue nunmehr im Öffnen der Schatullen und Hinhalten der anderen Wange. Was für ein Narrenfest! Schade, dass es einmal enden muss.

      Wechseln wir auf die Perspektive der anderen Seite. Die Menschen, die hierher strömen, besitzen einen durchschnittlichen IQ deutlich unter 100, aber sie sind klug genug, die Beute nicht auszuschlagen, die ihnen so generös dargeboten wird, deutsche Frauen zuweilen inclusive. Sie sind oftmals weder Bürgerkriegsflüchtlinge noch politisch Verfolgte, sondern von ihren Familien vorausgeschickte kräftige junge Männer, die einen Brückenkopf ins deutsche Sozialsystem errichten und dann die gesamte Mischpoke (hähä) nachholen sollen. In ihren Köpfen tragen viele von ihnen sittliche und moralische Wertvorstellungen weniger aus Tausendundeiner Nacht als vielmehr aus tausend Jahren tribalistischer Stagnation. Zugleich ereilt sie hier die kognitive Dissonanz von Menschen, denen man eingeredet hat, dass sie dem einzigen Gott dienen und den einzig wahren Glauben vertreten, also quasi eine Herrenrasse sind, und sich nun vor die knifflige Situation gestellt sehen, dass die Unreinen und Minderwertigen alles besitzen, was sie auch gern haben wollen, und alles können, was sie auch gern können oder wenigstens als dienende Kompetenzen in Beschlag nehmen möchten: Die Häuser, die Autos, die Händis, die Pornos, die Huren – alles ist besser als daheim, aber im Besitz von dekadenten Ungläubigen. Man muss nur die Hände ausstrecken und sich den Rest mit Gewalt nehmen; diese ulkig schlaffen, merkwürdig hilfs- und kulturell unterwerfungsbereiten Eingeborenen bieten es ja direkt an, nur eben nicht in ausreichendem Maße. Und da sie sehen, dass mit Widerstand nicht zu rechnen ist, dass zuweilen sogar schwere Gewalttäter von den Richtern nur verbal am Ohr gezupft werden und als freie Männer den Gerichtssaal verlassen – eine Bewährung kann nur Gott verhängen –, während zugleich ihre Zahl ständig wächst und immer mehr bereits im Lande ansässige, ehedem teilverwestlichte Glaubensbrüder auf ihre Seite wechseln, werden sie mutig und beginnen das zu tun, was eben des Eroberers edle und fundamentale Pflicht ist: sich Land zu nehmen und Räume zu erobern.

      Die okkupierten Territorien werden markiert durch Symbole ihrer Kultur und ihres Glaubens – Kopftuch, Schleier, Rauschebart, Halal-Essen, Alkoholverbot, Moschee, Muezzinruf, Friedensrichter, Scharia-Polizei, Salafistenpropagandastände – und mit Gewalt verteidigt bzw. ausgedehnt. Diese Gewalt verbreiten »Gruppen« oder veritable Dschihadisten. Sie markieren die neuen Reviere. Bereits die Jungen sind gehalten – und werden dabei vom deutschen Strafrecht gepampert –, sich »Respekt« zu verschaffen, wie soeben in Cottbus geschehen, wo drei »Jugendliche«, 14, 15 und 17 Jahre alt, vor einem Einkaufszentrum ein Ehepaar (51 und 43) mit einem Messer angegriffen haben, denn die Kartoffeln hatten ihnen nicht den Vortritt gewährt und die Frau sich obendrein geweigert, ihnen Respekt zu zollen. In dem Deutschland, in dem wir gut und gerne leben, kann ein 14-jähriger wahrscheinlich rechtswidrig importierter Semiprimat eine 43-jährige Unreine öffentlich auffordern, sich vor ihm zu neigen.

      Wir bekommen von unseren linksgrün gefinkelten und gemerkelten Wohlmeinenden und von deutschkundigen Muslim-Funktionären regelmäßig zu hören, dass all diese Gewalttaten Einzelfälle und keineswegs Bestandteile einer Struktur seien, wie auch die gelegentlichen Morde, mit denen sogenannte Flüchtlinge ihre Beziehungen zu abspenstigen deutschen Mädchen beenden, bloße »Beziehungstaten« seien, die nichts mit der Religion oder ethnisch-kulturellen Prägung der Täter und erst recht nichts mit einer intendierten Unterwerfung zu tun hätten. Wie auch die seltenen Terroranschläge nicht – eher


Скачать книгу