Der Televisionär. Группа авторов
den Ausspruch Randolph Churchill zu.
84 Dieser Teil beruht auf Freyermuth, Gundolf S.: »Kinojahre eines Televisionärs. Wolfgang Menge zum 85. Geburtstag«, in: Film-Dienst, 9. April 2009, S. 12-14.
85 Böll, Heinrich: Billard um Halbzehn: Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1959; Grass, Günter: Die Blechtrommel: Roman, Darmstadt u.a.: Luchterhand 1959; Johnson, Uwe: Mutmaßungen über Jacob: Roman, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1959.
86 Vgl. N. N.: »60 Jahre FSK: 1949-2009«, in: Freiwillige Selbstkontrolle 2009, S. 6, https://www.spio-fsk.de/media_content/956.pdf
87 Wir Wunderkinder (D 1959, R: Kurt Hoffmann), Hunde, wollt ihr ewig leben (D 1959, R: Frank Wisbar), Die Brücke (D 1959, R: Bernhard Wicki).
88 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
89 Ebd. – Um welchen Film es sich handelte, erinnerte Wolfgang Menge nicht mehr.
90 Konsalik, Heinz Günther: Strafbataillon 999, München: Kindler 1959.
91 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
92 Strafbataillon 999 (D 1960, R: Harald Philip).
93 Wallace, Edgar: The Crimson Circle, Garden City, N.Y.,: Doubleday, Doran & Company 1929.
94 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
95 Der Frosch mit der Maske (D 1959, R: Harald Reinl), Der Rote Kreis (D 1960, R: Jürgen Roland).
96 Der grüne Bogenschütze (D 1961, R: Jürgen Roland).
97 Ritzer, Ivo: »Modulation und Hybridität: Präfigurationen einer postklassischen Medienkultur in den Edgar Wallace-Filmen von Wolfgang Menge«, in diesem Band S. 261-284, hier S. 264.
98 Ebd., S. 277, Anm. 17, und S. 280..
99 Ebd., S. 280.
100 N. N.: »Werkschau Wolfgang Menge«, in: Cologne Conference 2002, S. 52.
101 Mann im Schatten (A 1961, R: Arthur Maria Rabenalt).
102 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009. Vgl. auch: »In Wien bin ich dann durch Qualtinger nirgendwo hingekommen, ich musste immer in die Kneipen gehen nachts. Der fing ja an, Kneipen zu besuchen, wenn die Stühle auf den Tisch gestellt wurden.«
103 Ebd.
104 Achtung! Feind hört mit (D 1940, R: Arthur Maria Rabenalt).
105 Polizeirevier Davidswache (D 1964, R: Jürgen Roland).
106 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
107 N. N.: »Neu in Deutschland: Polizeirevier Davidswache«, in: Der Spiegel, 23. September 1964, S. 134, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46175619.html
108 Vgl. unten S. 110ff.
109 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
110 Der Partyphotograph (D 1968, R: Hans-Dieter Bove), Ich bin ein Elefant, Madame (D 1969, R: Peter Zadek), Das Traumhaus (D 1979, R: Ulrich Schamoni).
111 N. N.: »60 Jahre FSK: 1949-2009«.
112 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
113 Zitiert nach Prinzler, Hans Helmut: Chronik des deutschen Films: 1895 - 1994, Stuttgart: Metzler 1995, S. 234.
114 Ich bin ein Elefant, Madame (D 1969, R: Peter Zadek).
115 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009.
116 N. N.: »Werkschau Wolfgang Menge«, S. 53.
117 W. Menge: Berlin, 20. Februar 2009. – Mitte der achtziger Jahre schrieb Menge noch das Drehbuch Bananas – Die Flick-Affäre für den Wallace-Winnetou-Produzenten Horst Wendlandt. Die semi-dokumentarische Aufarbeitung des Parteispenden-Skandals, der die politische Elite der Bundesrepublik Anfang der 1980er Jahre erschütterte, hatte den ermittelnden Steuerfahnder Klaus Förster zum Helden. Aus rechtlichen wie politischen Gründen blieb Bananas jedoch als erstes Drehbuch in Menges Karriere unverfilmt: »Das Buch ist seit Dezember 1986 fertig. Abgenommen und bezahlt. [...] Es hat zufällig ein Redakteur vom WDR gesehen, hat sofort gesagt, er will Ko-Produktion machen. Das war im Januar. [...] Und jetzt liegt es seitdem bei den Juristen.« (W. Menge: Sylt, 21. Juni 1987.)
II Im Fernsehen der 1950er und 1960er Jahre: Verbrechen und Politik
Als Wolfgang Menge Ende der 1950er Jahre vom Print- und Radio-Journalisten zum Drehbuchautor wurde, war der Tonfilm gerade ein Vierteljahrhundert alt und damit so jung wie gegenwärtig das WWW oder hyperrealistisch anmutende digitale Spiele. Das Fernsehen als reguläres Produktions- und Distributionssystem für audiovisuelle Inhalte war jedoch, zumindest in Deutschland, noch jünger – jünger gar als YouTube heute.
1 Zur Geschichte der Television: Anfänge
Die Implementierung des Fernsehens als Massenmedium erstreckte sich über ein gutes halbes Jahrhundert. Experimentelle und semi-reguläre Übertragungen von Bild und Ton begannen in den USA 1928, in Großbritannien 1929 und in Deutschland 1935.1 Während des Zweiten Weltkriegs wurden nahezu alle TV-Experimente zugunsten der Kriegsanstrengungen unterbrochen.2 Ein regulärer Sendebetrieb setzte dann in der Bundesrepublik wie in der DDR Ende 1952 ein. Damit mündete die Television, die bis dahin primär ein technisches Experiment gewesen war, in ein ungemein erfolgreiches soziales Experiment.
Als mediales Dispositiv war analoges Fernsehen technisch um die Kathodenröhre in Kameras und Empfangsgeräten