Wolfgang Amadeus Mozart. Hermann Abert

Wolfgang Amadeus Mozart - Hermann  Abert


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      27 Der Baß ist eine Oktave tiefer zu lesen.

      28 S. Abschnitt "opera buffa".

      29 Vgl. die pantomimische Rolle der Instrumente in Gaßmanns Contessina II 16.

      30 Sonnenfels, Ges. Sehr. V 297. Burney, Reise I 63. Müller, Zuverl. Nachr. I 73. Er starb, 67 Jahre alt, 1772 in Wien (ebenda II 132).

      31 Wie Jahn und Deiters zu ihrem begeisterten Lobe dieser Arie kommen, die sie sogar an Cherubin erinnert (I4 89), ist schon deshalb schwer begreiflich, weil es sich hier nicht um einen naiven Jüngling, sondern um einen Hagestolzen in vorgerückterem Alter handelt.

      32 Sonnenfels V 296. Er trat noch 1780 in Rom als alter zahnloser Mann auf (Teutscher Merkur 1789, III 210).

      33 Vgl. dazu den Beginn des zweiten Finales von Gaßmanns Contessina DTÖ XXI, S. 254.

      34 Sonnenfels V 293 f. Müller I 79. Kelly, Reminisc. I 66 ff.

      35 Sonnenfels V 299 f.

      36 Der Anklänge an Pergolesi sind es in dieser Oper überhaupt so viele, daß man annehmen muß, Mozart habe die "Serva" gut gekannt. Vgl. S. 98, 108, 161 der Partitur.

      37 I4 95.

      38 Das weist deutlich auf die c-Moll-Serenade (K.-V. 388) und verwandte Stücke hin; nur die ausgefüllten Harmonien und die italienischen "Trommelbässe" verraten noch den Anfänger.

      39 Sonnenfels V 301.

      40 Ebenda V 293.

      41 Ihr Anfang gemahnt an den Beginn von L. Mozarts dritter Klaviersonate.

      42 Sonnenfels V 300.

      43 Auf Grund dieser Mängel aber Affligio und Genossen, wie dies WSF und Schurig tun, gegen L. Mozart in Schutz zu nehmen, geht doch nicht an. Mag Leopold immerhin übertrieben haben, so bedurfte es doch wahrlich keines monatelangen böswilligen Hinzerrens, um den Knaben auf das Unzulängliche seiner Arbeit aufmerksam zu machen.

      44 S. weiter unten.

      45 Daß es der Magnetiseur war, bemerkt schon Nissen, der von dem "bekannten Freunde der Familie Mozart" spricht. Jahn nahm dagegen einen Mediziner namens Dr. Anton Mesmer an (vgl. Helfert, Die österr. Volksschule I 132 f.). Neuerdings wies Deiters (J I4 100) mit Recht auf den Brief des jüngeren Mesmer hin (Nohl, Mozart n.d. Schild, s. Zeitg. S. 210), wo von Leopolds "schwäbischen Freunden" die Rede ist. Auch der Magnetiseur war Schwabe, er stammte aus Iznang bei Radolfzell a.B. Somit dürfte Nissen doch Recht behalten.

      46 Lert, Mozart auf dem Theater, S. 300, vermutet nach B III 152, daß es sich um ein aus Buchshecken geschnittenes Freilichttheater handelte.

      47 Schelle, Berl. Mus.-Ztg. Echo 1864, Nr. 384 f.

      48 Vgl. A. Jansen, J.J. Rousseau als Musiker 1884, S. 158 ff. A. Pougin, J.J. Rousseau musicien 1901. J. Tiersot, J.J. Rousseau 1912, S. 99 ff.

      49 "Le devin du village est un intermède charmant dont les paroles et la musique sont de M. Rousseau", schreibt Grimm 23. Juni 1753 an Gottsched (Danzel, Gottsched S. 351). So nennt er es auch 15. Dez. 1753 (Corr. litt. I, p. 92 f.) ein "intermède agréable, qui a eu un très-grand succès à Fontainebleau et à Paris", und noch im Febr. 1753 ein "intermède français très-joli et très-agréable" (ebend. p. 112 f.). Später übergeht er es stets, wenn von Rousseaus musikalischen Leistungen die Rede ist, und nennt nur dessen verunglückte Oper "Les Muses galantes".

      50 Laharpe, Corr. litt. II, p. 59.

      51 AMZ XXI S. 841, XXIII S. 141. Berlioz, Voy. mus. I.p. 389. Jansen, Rousseau S. 185. Noch 1890 wurde der "Devin" in Paris abermals hervorgeholt, vgl. Pougin S. 91.

      52 Rousseau, Dictionnaire de musique 1767, Art. "Pastorale".

      53 Vgl. dazu und zum folgenden A. Arnheim, Le devin du village von J.J. Rousseau und die Parodie Les Amours de Bastien et Bastienne SIMG IV 686 ff. (mit Musikbeispielen).

      54 Vgl. auch Dictionnaire Art. "Récitativ" und OEuvres XI 296 ff.

      55 Über die angebliche Mitarbeit Philidors und Francoeurs vgl. Arnheim S. 692 ff. Außerdem wurde behauptet, Rousseau habe nur den Text gedichtet und die Komposition eines Musikers in Lyon sich angeeignet (AMZ XIV, S. 469. Castil-Blaze, Molière musicien II, p. 409 ff.), eine Beschuldigung, der auch Grétry widersprach (Mém. I, p. 276, III 306). Rousseau wollte sie durch eine zweite Komposition widerlegen, die aber übel ausfiel (Laharpe, Corr. litt. II, p. 370. Adam, Souv. d'un mus., p. 202).

      56 Eine englische Bearbeitung von Burney machte 1766 in London kein Glück (Parke, Mus. mem. II, p. 93); deutsche gaben Leon (Teutsch. Merc. 1787 II, S. 193 ff.), C. Dielitz (Berl. 1820).

      57 Théâtre du Favart V, 1 (Par. 1763). Ein in Amsterdam 1758 gedrucktes Textbuch hat die Bemerkung: "représenté à Bruxelles Nov. 1753 par les Comédiens français sous les ordres de S. Alt. Roy."

      58 Grimm, Corr. litt. IV, p. 400, 417. Über Harny vgl. G. Cucuel ZIMG XIII 289.

      59 Dictionn. d. théâtre VI, p. 228 f. Theaterkal. 1776, S. 100.

      60 Bastienne, eine französische Opéra comique. Auf Befehl in einer freyen Übersetzung nachgeahmt von Fr. W. Weiskern. Wien 1764. Zu einigen Liederchen waren die französischen Melodeyen beibehalten, die übrigen waren neu komponiert. Das Stück wurde in Wien (Müller, Zuverl. Nachr. I, S. 31), 1770 in Brünn (ebend. II, S. 213), 1772 in Prag (ebend. II, S. 163), 1776 in Hildesheim (Müller, Abschied v.d. Bühne S. 137) aufgeführt.

      61 Nissen nennt Schachtner als Dichter. Vielleicht bezieht sich seine Mitwirkung auf die Versifizierung des prosaischen Dialogs, von dem Mozart später einige Szenen als Rezitativ komponiert hat; eine unnütze Arbeit, die unvollendet liegen blieb. Aus dem Umstande, daß die für Colas bestimmten Rezitative im Altschlüssel geschrieben sind, schließt Wüllner R.-B. S. 13, daß diese Rezitative für eine spätere, nicht zustandegekommene Aufführung geschrieben seien, bei der Colas von einer Altstimme gesungen werden sollte.

      62 Die beiden letzten Verse sind jedoch in unserer Oper, anscheinend von Mozart selbst, so geändert:

       "Bringt dem Herz

       Nur Qual und Schmerz."

      Auch sonst finden sich noch kleine Textesänderungen (R.-B.).

      63 Vergleicht man die Proben, die Hiller (über Metastasio S. 17 ff.) aus einer in Wien 1769 erschienenen Übersetzung des Metastasio anführt, so wird man Verwandtes finden.

      64 Vgl. R. Haas, Einl. zu DTÖ XVIII 1, S. XXIII.

      65 So WSF I 239. Überhaupt sind diese Ausführungen über Hiller mit Vorsicht aufzunehmen, bezeichnen doch die Verfasser Hillers Lieder als "lieds viennois"!

      66 Haas a.a.O.

      67 Vgl. WSF a.a.O.

      68 S.o.S. 59 76.

      69 Vgl. den Anfang der Arie Nr. 2, der von Schubart sein könnte, ferner zum Mittelsatze derselben Arie die Ostracher Liederhandschr. S. 57 f., zu Nr. 9, T. 9 ff. das Augsburger Tafelkonfekt bei Lindner, Musikbsple. S. 72, zum Beginn von Nr. 8 ebenda S. 96. Auch Ostracher Liederh. S. 91 ist den Mozartschen Liedern verwandt. K. Rattay, Die Ostracher Liederhandschrift, Halle 1911.

      70 Noch deutlicher wird sie bei der Wiederholung in G-Dur. Es scheint sich dabei um ein beliebtes Thema der damaligen Zeit zu handeln. Der Stuttgarter


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