Zwischen Gartenbau und Gartenkunst: Gärtner und Gartengestalter in Wien und Umgebung 1918–1945. Erika Karner

Zwischen Gartenbau und Gartenkunst: Gärtner und Gartengestalter in Wien und Umgebung 1918–1945 - Erika Karner


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500 Kronen.45 Auch an der Höheren Gartenbauschule in Eisgrub kam pro Jahr ein Schüler in den Genuss eines „Kaiserstipendiums“ in Höhe von 400 Kronen.46

      Nach dem Zerfall der k. u. k. Monarchie standen diese Formen der Unterstützung der Gärtnerschaft nur mehr sehr eingeschränkt über Stipendien verschiedener Ministerien und der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft (ÖGG) zur Verfügung.

       Wirtschaftskrise und Gartenbau

      Die schwierige wirtschaftliche Situation des Landes spiegelte sich in der katastrophalen ökonomischen Lage im Gartenbau. Rufe nach Änderungen und neuen Strategien wurden laut.

      Dies prophezeite „Ignotus“ 1924 seinen Berufskollegen. Die geforderte Anpassung fand aber nicht in dem Ausmaß und der Geschwindigkeit statt, die zur wesentlichen Verbesserung im Berufsstand beigetragen hätten.

      Auch in Deutschland wurde die schlechte Entwicklung des österreichischen Gartenbaus beobachtet. Die Zeitschrift „Die Gartenwelt“ vermerkte 1924:


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