Beyond price. Svea Lundberg
die Gedanken an Steve so weit beiseitezuschieben und mit ihnen auch mein Gewissen zum Schweigen zu bringen, dass ich mich auf das einlassen konnte, was Jayson mir anbot.
Seinen Arsch.
Und seine Hingabe.
Er würde nicht daran zerbrechen, wie Angel es getan hatte. Und ich war verdammt noch mal nicht seine Nanny. Wenn er willig das lieferte, was Dave und Tracy von ihm forderten, dann sollte es so sein. Dann konnte ich mir einreden, dass es okay war, wenn ich es genoss, ihn für meine Lust zu benutzen. Das hier war nur Sex und an der Art, wie wir Sex hatten, war nichts Verwerfliches. Der Sex allein war es nicht gewesen, der Angel zerbrochen hatte. Es war um so viel mehr gegangen. Steve hatte Angel nicht allein beim Sex erniedrigt. Dennoch kreisten meine Gedanken in diesem Moment nur darum. Um die Erinnerungen, wie Steve ihn … mich … genommen hatte.
»Fuck … Mason …« Die Worte kamen nur abgehackt über Jaysons Lippen. Herausgetrieben von meinen unerbittlichen Stößen. Mein eigener Atem ging keuchend. Vor Anstrengung und nur noch mühsam zurückgehaltener Gier.
Seine Finger brannten auf meiner erhitzten Haut, als er fahrig nach hinten griff. Ich spürte, wie er sich endgültig unter meinen Händen, mit denen ich seine Hüften festhielt, verkrampfte. Noch im selben Moment, da er die Finger in meinen Oberschenkel krallte, Gegendruck ausübte, hielt ich inne.
»Fuck … warte …«
Schwer atmend sah ich auf ihn herab. Sein dunkles Haar im Nacken glänzte feucht von Schweiß, ebenso die schwarzen Linien der Schlange auf seinem Rücken. Einen langen Moment verharrten wir beide reglos. Meine Hände an seinen Hüften und seine Finger in meinen Oberschenkel gekrallt.
»Bist du okay?« Gewissensbisse und Zorn auf ihn hin oder her, darüber, dass er mir unwissentlich vorgehalten hatte, so viel taffer und wenig naiv gewesen zu sein als ich selbst, ich wollte ganz sicher nicht, dass er Schmerzen hatte.
»Mhm … brauch nur einen Moment.«
»Okay.«
Um uns herum war es still. Tracy und Dave ließen uns den Moment, abwartend und schweigend.
Ganz kurz huschte mein Blick zu Elliot, der mich schräg hinter Dave stehend fixierte. Aus zusammengekniffenen Augen.
Vorsichtig verlagerte ich mein Gewicht etwas mehr auf meine Fersen. Jayson zischte, als sich dabei mein Schwanz in ihm bewegte.
»Soll ich …?«
»Nein, bleib. Nützt nichts, wenn du ihn jetzt rausziehst, muss ja eh wieder rein.«
Ob seiner hervorgestoßenen Worte biss ich die Zähne aufeinander. Ich selbst war schweißgebadet. Keine Ahnung, wie lange genau wir es inzwischen hier auf dem Bett trieben, dazu die Szenen vorhin am Pool. Trimix wirkte, keine Frage, aber so langsam stießen wir wohl beide an unsere Grenzen. Wenn auch zumindest in meinem Fall mehr emotional denn körperlich.
Scheiße, ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir der erste Dreh nach meiner jahrelangen Zwangspause so viel abverlangen würde. Ich hatte wirklich geglaubt, ich würde besser damit umgehen können.
»Ich denke, wir haben genug«, meldete sich mit einem Mal Dave dazwischen. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie er einen vielsagenden Blick mit Tracy tauschte. »Wir drehen noch die Cumshots und dann ist gut.«
Vor mir stemmte Jayson sich auf die Hände hoch, sodass er auf allen vieren vor mir war. Unter meinen Fingern und um meinen Schwanz herum konnte ich deutlich spüren, dass er wieder lockerließ. Mein Penis dankte es ihm mit einem fast schon erleichternden Pulsieren, während sich meine Eier an meinen Körper hochzogen. Kommen erschien meinem Unterleib eine fantastische Aussicht zu sein.
»Packst du das noch, Jay?«
Im Profil erkannte ich das leicht erschöpfte, aber dennoch selbstsichere Grinsen auf seinem Gesicht, als er zu Tracy sah. »Klar, alles gut. Musste nur mal durchschnaufen. Soll Mason in mir kommen?«
»Nein.« Tracy wandte sich nun direkt an mich. »Ich würde sagen, du spritzt über seinen Po ab, verreibst dein Sperma ein wenig und dringst dann noch ein paar Mal in ihn ein. Was soll ich sagen, da stehen die Leute drauf.«
Und nicht nur die.
Ich verkniff mir meinen Kommentar, sah stattdessen ein wenig unschlüssig auf Jayson herab, der inzwischen zwar wieder deutlich entspannter wirkte, aber trotz der langsam verrauchenden Wut wollte ich ihn auch nicht weiter fordern, als notwendig war.
»Brauchst du noch eine Einstellung, Dave? Ansonsten würde ich nämlich wichsen, bis ich kurz vorm Kommen bin.«
»Ich hab alles. Mach, wie es für dich am einfachsten geht.«
Am einfachsten wäre es tatsächlich, Jayson einfach weiter zu vögeln und darauf zu scheißen, wie es ihm dabei ging. Aber allein der Gedanke widerte mich an und das zu tun, würde mich außerdem an einen Punkt bringen, an dem nicht mehr Welten zwischen mir und meinem Ex lagen, wie sie es eigentlich taten. Trotz allem.
Entschlossen verstärkte ich meinen Griff um Jaysons Hüften noch einmal, hielt ihn fest, während ich mich vorsichtig aus ihm zurückzog. Ich hatte irgendeinen Laut von ihm erwartet, vielleicht ein erleichtertes Seufzen, ein Zittern, doch stattdessen zwinkerte er mir über die Schulter hinweg zu. Auf allen vieren auf eine Hand gestützt, tastete er mit der anderen nach hinten, umfasste eine seiner Pobacken und zog sie auseinander. Gewährte mir und auch der Kamera tiefe Einblicke.
Er bot sich mir an, begriff ich. Begriff mein Schwanz, der in meiner Hand pulsierte. Das sehnsüchtige Ziehen in meinem Unterleib schrie danach, endlich kommen zu dürfen. Mit festem Druck begann ich, mich hart und schnell zu wichsen. Ich blendete Tracy und Dave und die Kamera und auch diesen Elliot aus. Nur einmal zuckte mein Blick kurz zu ihm, am Rande registrierte ich seine Augen auf mir, unablässig auf mich gerichtet. Heiße Wogen schienen durch meinen Unterleib zu fluten, das glühende Ziehen manifestierte sich direkt hinter meiner Schwanzwurzel, baute Druck auf, der darauf drängte, freigelassen zu werden. Gleich … gleich!
Mit der freien Hand packte ich Jaysons Pobacke, grub die Finger in die pralle Rundung. Beobachtete, wie er noch weiter ins Hohlkreuz ging und sich mir entgegen wölbte. Sein Raunen drang an meine Ohren, doch ich achtete nicht darauf, was genau er mir zuflüsterte. Mein Blickfeld verengte sich auf seinen Arsch. Meine Vorstellungen darauf, wie ich ihn fickte. Wie ich meinen harten Schwanz immer wieder in seine willige Enge schob.
Gottverdammt … gleich!
Kurz verharrte ich. Keuchend und bis in den letzten Muskel angespannt. Der Druck in meinem Unterleib schien für einen Moment übermächtig zu werden, ehe er sich entlud, die erste Ladung meines Saftes über Jaysons Hintern spritzte. Die Luft entwich in einem langgezogenen Brummen meiner Kehle, vermischte sich mit den Lauten aus Jaysons Mund. Sein Stöhnen jagte Schauer um Schauer durch meinen Körper, während ich weiter über seine Haut kam, mein Sperma in zähen Schlieren zwischen seinen Pobacken entlang lief.
Ich taumelte innerlich, musste für einen Moment die Augen schließen.
Angel hatte es stets still über sich ergehen lassen.
Energisch riss ich die Lider hoch und zog Jayson näher an mich heran, brachte meinen Schwanz erneut in Position. Jayson zuckte nicht, verkrampfte nicht, als ich in ihn eindrang. Stöhnte stattdessen meinen Namen und dass ich ihn vögeln, ihn kommen lassen sollte.
Und das tat ich. Stieß mich in ihn, immer wieder, mein Schwanz noch immer hart und die Bewegungen dank meines Spermas herrlich gleitend. Mir lag die Frage auf der Zunge, ob er tatsächlich auf diese Art kommen konnte. Ob es nicht leichter für ihn wäre, wenn er ebenfalls nur wichste und ich seinen strapazierten Arsch in Ruhe ließ. Aber verdammt, er hatte mir in den letzten Stunden oft genug bewiesen, dass er selbst entscheiden konnte, was ging und was nicht.
»Jay … Winkel …« Eine präzisere Anweisung von Seiten Daves brauchte es nicht. Jayson richtete sich auf die Knie auf, griff nach hinten und schlang mir eine Hand um den Nacken. Mit der anderen bearbeitete er seinen Schwanz, im selben Rhythmus, in dem ich mich in ihn schob. Erst jetzt, nachdem mein eigener Orgasmus verebbt war und ich nur