Handbuch Bio-Gemüse. Verein Arche Noah

Handbuch Bio-Gemüse - Verein Arche Noah


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Die Hybridsorte war unter den Mäusen nicht so beliebt – der Verbiss lag im Durchschnitt bei etwa 7 %. Unter Berücksichtigung der Verminderung der vermarktungsfähigen Ware durch Mausverbiss, kristallisierte sich ein akzeptabel hohes Leistungspotential einiger samenfester Sorten heraus. Bei den bisher durchgeführten Verkostungen wurden einige samenfeste Sorten (‚Nantaise 2 Milan‘ – Bingenheimer, ‚Nantaise 2 Beate‘ – Peter Lassnig, ‚Nantaise 2 Fanal‘ – Reinsaat) ziemlich konstant von den Konsumenten bevorzugt und ließen die Hybridsorte im hinteren Mittelfeld stehen. Auch im Nitratgehalt glänzten einige wenige samenfeste Sorten mit niedriger Konzentration. Alle anderen Merkmale der äußeren Qualität spiegeln sich in den Ertragsparametern wieder. Es besteht somit berechtigte Hoffnung, durch gezielte Selektion am Standort gute samenfeste Karottensorten für den Biolandbau zu entwickeln.

      Sortenfotos

       Karotte/Möhre

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       ‚Pariser Markt‘

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       ‚Duwicker Streit‘

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       ‚St. Valery‘

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       ‚Pfarrgarten‘

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       ‚Beate Nantaise 2‘

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       ‚Laros‘

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       ‚Ochsenherz‘

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       ‚Rodelika‘

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       ‚Lange Stumpfe Arche Noah‘

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       ‚Berlikumer‘

       Weiße Karotten

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       ‚Blanche a Collet Vert‘

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       ‚Küttiger Rüebli‘

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       ‚Fodder White‘

       Gelbe Karotten

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       ‚Longue Jaune du Doubs‘

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       ‚Gelber Goliath‘

       Rote Karotten

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       ‚Atomic Red‘

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       ‚Red Elephant‘

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       ‚Chantenay Rouge‘

       Violette Karotten

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       ‚Syrische Violette‘

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       ‚Ha-Utsch‘

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       ‚Gniff‘

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       ‚Chantenay Violet‘

       (Petroselinum crispum)

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       Petersilie ‚Mooskrause‘

      Blattpetersilie zählt gemeinsam mit Schnittlauch zur Standard-Kulturpflanzenausstattung der Hausgärten. Wurzelpetersilie ist weniger verbreitet, doch das geschmacksintensive Wurzelgemüse lässt sich im Hausgarten leicht kultivieren (zumindest von allen, denen auch der Karottenanbau gut gelingt) und bringt dann im Herbst und Winter feinen Petersilgeschmack in die Küche. Wird keine ausreichende Fruchtfolge eingehalten, ist Petersilie anfällig für Krankheiten und wächst nur mickrig.

      Blattpetersilie

      > Aussaat März bis Anfang Juli

      > Ernte ab ca. 7–8 Wochen nach der Aussaat bis Spätherbst und Frühjahr

      > Fruchtfolge beachten

      > Saatgut 2–3 Jahre keimfähig

      Wurzelpetersilie

      > Aussaat März bis Ende Mai

      > Ernte August bis November (Oktober) bzw. auch noch im Spätwinter

      > Fruchtfolge beachten

      > Mäßig und nur mit reifem Kompost versorgen

      > Saatgut 2–3 Jahre keimfähig

      Anbau

      Wurzel- und Blattpetersilie unterscheiden sich in der Kulturführung, haben aber auch einige Gemeinsamkeiten. Sie gedeihen auf tiefgründigen Böden mit gutem Wasserhaltevermögen besonders gut und reagieren sehr empfindlich, wenn sie in Folgejahren auf dem gleichen Beet kultiviert werden (→ Fruchtfolge). Nur auf Beete mit geringem Unkraut-Druck säen. In Regionen mit unzureichenden Niederschlägen im Winter bewährt es sich, Petersilie bereits im Spätherbst auszusäen, dann können die Samen im Frühling zügig loskeimen. Die Samen benötigen bis zu 3 Wochen bis sie keimen und brauchen


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